Drogensucht,Alkoholsucht,Spielsucht,Kaufsucht und Mutter eines 4.Jährigen

6 Antworten

Am besten schaltest du anonym das jugendamt ein Was anderes bleibt dir auch nicht über Ausserdem muss Der armen geholfen werden die ist bestimmt total überfordert !

Guten Abend... ich bin selbst Mutter eines 9 Jahre alten Kindes und war davon 8 Jahre lang komplett Drogen-Alkoholsüchtig,Spielsüchtig,Kaufsüchtig und dazu nicht friedlich.Als Süchtige verlierst du oft das Gleichgewicht.Man wird immer schwach,egal was gerade passiert.Du allein kannst keinen Süchtigen helfen,wenn er von sich nicht allein danach fragt oder bittet.Einen Süchtigen musst du wirklich seine Runden drehen lassen wie ein Süchtiger es gewohnt ist.Du brauchst auch nicht zu einem Suchtberater gehen,nur um irgendwelche Methoden zu erfahren die du schon längst gemacht hast.Wenn ein Süchtiger seine Phase erstmal überwindet und sich gegen die Sucht stellt,dann kannst du nochmal vorsichtig nach fragen.Ein Süchtiger muss seinen Willen zeigen,dass dieser auch bereit ist eine langzeit Therapie zu machen.Besser wenn es nicht in der eigenen Umgebung ist.Die Therapie hilft solche Leute von der Abhängigkeit los zu kommen u.sie dabei zu Unterstützen das sie auch mit einer gewissenen Stärke Clean durch Leben gehen können.Deine Bekannte soll sich im klaren sein was sie eigentlich möchte.Durch diese Sucht,die du beschrieben hast,kann es auch sein das,dass Jugendamt Wind bekommt und ihr das Kind weg nimmt.Ich z.bsp.habe mit 15 meine erste Alkoholvergiftung gehabt,mit 17 wurde ich Mutter eines gesunden Junges.Mit 18 habe ich die falschen Leute kennengelernt u.bin mit Drogen abgerutscht.Ich habe alles bis zum Jahr 2011 gemacht.Ich war wie ausgewechselt.Ich bin dann auf ein Rezeptpflichtiges Opiat hängen geblieben u.konnte selber zusehen wie ich immer tiefer in der Kriese hing.Ich bin dann drauf wie ich war zu einer Drogenberatung gegangen (meine Chefin habe ich mitgenommen) u.habe gesagt,dass ich nicht mehr möchte u.weiss selber nichmal was ich mir u.meinem Kind antue.Somit bin ich im März 2011 in einer Entgiftung gekommen u.nahtlos im Apirl in einer langzeit Therapie wo hinten dran eine Ambulante phase war. Ich hatte einige Spielrückfälle u.Verhaltensrückfälle,aber keine mit Alkohol u.Drogen.Jetzt haben wir 2013 u.ich bin immer noch Clean mit keinem einzigen Rückfall.Also deine Verwante,Bekannte wie auch immer muss selber wollen u.eingestehen das sie bald vieles verlieren wird.Wo nimmt denn deine Bekannte das Geld her,geht sie (nicht böse verstehen) Anschaffen?Wenn ja,dann gibt es mehr Kummer u.Sorgen als denn jeh.Es ist wirklich sch...mit deren ihr Kind.Ihr könnt auf Dauer das Kind nicht bei euch halten ihr müsst zu eurer Unterstützung das Jugendamt holen.Ich jedenfas drücke dir die Daumen u.geh mit viel ♥ u.Verstand ran. Fühl dich gedrückt u.du wirst es schon schaffen..

Da gibt es eine wirklich allgemeine Regel für, man kann nichts anderes tun, aber das muss man tun:

Ihr klar sagen, was man bei ihr sieht und was man daran problematisch findet. Wirklich klar, aber mit Empathie. Und ihr wirklich klar sagen, was das für Folgen für das Kind hat. Und ihr auch klar sagen, dass ihr Euch große Sorgen um das Kind macht und welche Konsequenzen möglich sind, wenn sie sich nicht ändert. Wenn sie gar keine Einsicht hat, lass dich von pro Familia oder so beraten. Oder auch vom Jugendamt.

Einem Kind seine Mutter zu nehmen ist ein sehr schlimmer schritt für das Kind, egal wie schlecht es der Mutter geht und wie schlimm das Kind vernachlässigt wird. Aber alleine, dass das Kind eine Mutter miterleben muss, deren Gefühle vor allem von Suchtmitteln abhängig sind, traumatisiert. Von Gefahren gar nicht zu reden, wenn die Mutter im Rausch ist oder nen Kater hat und nicht klar im Kopf.

Bei solchen Problemen in der Verwandtschaft ist es schwer, den nötigen Abstand zu halten. Deine Verwandte ist aber als erwachsene Person erstmal selber für ihr Leben verantwortlich. Wenn sie nicht einsieht, dass sie ein (oder mehrere) Probleme hat, wirst Du da nicht helfen können.

Aber dem Kind! Das Kind lebt z.Z. bei Euch, soll das so bleiben? Du schreibst ja, dass das keine dauerhafte Lösung ist. Warum? Du könntest beim Jugendamt eine Pflegschaft beantragen. Das ist kein einfacher Weg, aber als offizielle Pflegemutter könntest du durch das Pflegegeld das Kind eventuell doch dauerhaft aufnehmen?

Bei einer alkohol-/drogenkranken Mutter (ohne Einsicht) sehe ich nämlich durchaus eine Kindeswohlgefährdung. Und dann würde es zu einer Inobhutnahme durch das Jugendamt kommen und zu einer Fremdunterbringung.

Landesstelle für Suchtgefahren. Schaue nach wo die nächste Beratungsstelle ist und gehe für DICH hin.

Schön, dass Du die Erkrankungen als solche bezeichnen kannst. Dann respektiere bitte auch dass es sich tatsächlich um Erkrankungen handelt. Sucht kann nicht behandelt werden wenn die Betroffenen keine Einsicht haben, keine Behandlung möchten. Inwieweit an das Wohl ihres Kindes gedacht werden kann besprecht bitte auf der Beratungsstelle. Wenn möglich gebt der Mutter die Chance ganz auf die Nase zu fallen. Nur so haben die meisten Süchtigen überhaupt eine Chance sich zu entscheiden ob sie aufstehen wollen oder nicht. Und wir müssen selbst diese Entscheidung treffen. Das kann uns Niemand abnehmen, kein Arzt, keine Klinik, kein anderer Titel.

Nein. Es macht weder Sinn mit ihr zu reden wenn Ihr Euch nahe steht - wir Können Jene welche uns emotional nahe stehen nicht ernst nehmen solang wir drauf sind - noch macht es Sinn sich zuerst an das Jugendamt zu wenden. Jugendämter sind weisungsgebunden. Wie sie arbeiten hängt weder vom Jugendschutzgesetz noch von der UN-Kinderrechtscharta und ihren Zusatzprotokollen ab die alle in Deutschland Gesetz sind sondern von ihren Anweisungen und ihrem Personalschlüssel.

Ich bin seit Jahrzehnten trocken, frei vom Nichtessen als Magersüchtige.