Down-Syndrom....sehen alles gleich aus?

6 Antworten

Das Down-Syndrom gibt es weltweit - auch bei Asiaten und dunkelhäutigen Menschen. Wie alle anderen Menschen bekommen sie die Hälfte ihres Genoms von ihrem Vater, die andere Hälfte von ihrer Mutter. Sie unterscheiden sich von gesunden Menschen dadurch, dass sie Chromosom 21 nicht zweimal, sondern dreimal haben. Auswirkung dieser Chromosomenanomalie ist unter anderem die Lidfalte, die ihre Augen schräg erscheinen lässt und eine verlängerte Zunge. Das ist Teil des Erscheinungsbildes von Trisomie 21, also Teil des "Krankheitsbildes", deshalb sehen sich Betroffene ähnlich.

Nicht des "Krankheitsbildes", sondern des Behinderungsbildes. Down-Syndrom ist keine Krankheit, auch wenn diese Behinderung oft durch Krankheitserscheinungen begleitet ist.

@7zwerge

Genau dieses Wort habe ich gesucht, aber es ist mir nicht eingefallen - deshalb habe ich es ja auch in Anführungszeichen gesetzt. :)

@chog77

Okay, dann lass ich das mal gelten ;)

Diese Menschen haben das chromosom 21 dreimal statt zweimal, was der Krankheit auch den Namen "Tri"somie 21 gibt.

Das aussehen der erkrankten menschen ist meist immer sehr identisch, jedoch haben auch sie Unterschiede.

Die asiaten z.b. haben ja eine andere augenform als europäer, was dem gendefekt auch den meist den abwertenden Namen "Mongolismus" gibt. Was viele Menschen nichwissen ist, dass die Asiaten ihre typische augenform durch diesen defekt des gens haben, dass auch beim Down-Syndrom defekt ist. Dies soll aber nicht bedeuten. dass alle asiaten an trisomie 21 leiden, sondern es ist vielmehr ein durch die Evolution hervorgerufener Effekt, denn die Menschen veändern sich mit der Zeit einfach.

Was viele Menschen auch nicht wissen ist, dass es einen Unterschied zwischen Krankheit und Behinderung gibt!

Nein, sie sehen nicht gleich aus. Chromosom 21 hin oder her. Ich arbeite selbst ehrenamtlich mit behinderten Kindern, darunter sind einige mit Down-Syndrom und wenn du dich nur ein wenig mit solchen Kindern befassen würdest, würdest du merken, dass sie sich eigentlich überhaupt nicht ähnlich sehen. Außerdem, klingt komisch, ist aber in der Praxis wirklich so, sieht man manchen Kindern eher an, dass sie das Down-Syndrom haben, wobei bei anderen Laien nicht gedacht hätten, sie hätten das DS, hätte man es ihnen nicht gesagt. Downie-Kinder sind also genauso unterschiedlich wie jeder andere Mensch, innerlich wie äußerlich.

"Gleich" und ähnlich, so wie es der Fragesteller bezeichnet hat, ist ein sehr großer Unterschied. In keinem Satz behauptet er oder sie, dass Menschen mit Down-Syndrom gleich aussehen. Ihm/ Ihr ist lediglich aufgefallen, dass sie sich äußerlich ähneln, die visuellen Merkmale der Behinderung sind nun mal da.

@7zwerge

OK, stimmt, mein Fehler. Entschuldigung.

Es stimmt, dass sich Menschen mit dem Down-Syndrom ähneln. Aber sie ähneln auch ihren Eltern. Und genetisch geerbt haben sie alles von ihren Eltern, so wie alle anderen Menschen auch.

die sogenannte Trisomie 21 oder auch Down Syndrom wurde deshalb abwertend Mongoloismus genannt, weil die körperlichen Merkmale ähnlich sind. Wenn Du genauer hinschaust wirst Du sehr wohl Ähnlichkeiten von Vater und Mutter feststellen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Down-Syndrom

Inwieweit das unterschiedlich ethnisch verbreitet ist, weiß ich nicht.

danke für die antwort. warum denkst du, das die bezeichnung mongoloismus abwertend ist? ich dachte das kommt daher, dass mongolen irgendwie auch ähnliches aussehen haben.

@gutilein123

"Du Mongo", sicher schon mal gehört, das klingt abwertend, weil es so gemeint ist. Wenn man sachlich die äußeren Merkmale mit denen der Mongolen vergleicht, ist dies nicht schlimm, sondern eine Tatsache. Fraglich ist nur, wie es gesagt, und wie es gemeint ist!

Mongoloismus wurde das Down-Syndrom genannt weil, es ein Mongolen Dorf gab das sich abgeschottet hat und ausschließlich miteinander gepaart hat. So waren irgendwann alle miteinander verwandt und haben sich weiter gepaart. Aus diesem Grund würden in diesem Dorf besonders viele Kinder mit Down-Syndrom geboren.