Diskussion: Veganer von vielen gehasst oder verspottet?

Ganz einfach deswegen, weil sie in der Regel eine penetrant agressive Art an den Tag legen mit der sie fehgeleitet versuchen den Rest der Welt zu missionieren. Von dem Standpunkt her verhalten sie sich ungefähr so schrullig, wie die Zeugen Jehovas, wenn sie am Wochenende bei dir auf der Matte stehen und dir ihren Wachturm andrehen wollen.

Mit Veganern hätte kein Mensch ein Problem, wenn sie sich darauf beschränken würde eben für sich Veganer zu sein und den Rest der Welt damit in Ruhe ließen. Wer die Leute belästigt, darf sich nicht wundern wenn er als lästig empfunden wird, ansonsten jedem seinen Spleen.

1.Denke mal, weil sich Menschen, die Fleisch essen sich nicht vorstellen können, sich mit Grünzeugs zu überfressen! :)..

2. Veganer sehen sich als bessere Menschen, die mit anderen Meinungen nicht klar kommen (bzw. nicht versteht, wie der Mensch ein Lebewesen essen kann) Trifft nicht auf alle Veganer zu!

3. "Fleischfresser" sagen irgendeine scheiBe, dass wenn man das eine Weile macht, krank/stirbt, wegen Mangel an Vitaminen <-> Die Tiere werden mit Medikamenten vollgepumpt (usw.)--> Beide Seiten sind meistens nicht richtig informiert :)).. Die Mehrheit gewinnt (wie immer).. :D

4. Veganer versteh oft kein Spaß, wenn es um ihre Ernährung (oder so) geht, was man ganz leicht begründen kann-> Sie verzichten auf etwas, damit ein Lebewesen für sie nicht stirbt. Klar werden sie stinkig, wenn sie Leute sehen, denen das gar nich juckt und dann noch darüber diskutieren wollen und sich nicht bewusst sind, was sie da anrichten ... (wow...jz komm ich auch stinkig rüber :D..)

Bin Vegetarier (eigentlich Veganer, weil ich nicht auf Eis verzichten kann!).. Und bin das eigentlich aus 2. Gründen-> Fleisch schmeckt nicht und kein Tier soll für mich sterben :P

Ich brauche nicht täglich Fleisch, aber gänzlich darauf verzichten will ich nicht.

Und ob vegane Ernährung Krankheiten vorbeugt..? Bei dem was auf die Felder gespritzt wird? Was unser Boden und der Regen enthält?

Ich denke die gesunde Mischung ist wichtig, nicht zuviel von einem, nicht einseitig ernähren.

Viele haben heute schon Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten sind meines Wissens auch immer Pflanzen, Milch, Ei.. eine Fleischunverträglichkeit ist mir nicht bekannt.

Zum einen haben manche Veganer ein missionarisches Sendungsbewusstsein, das nur von extrem radikalen Glaubengemeinschaften übertroffen wird. Selbst liberale Veganer leiden darunter, da es ein gängiges Vorurteil geworden ist.

In diesem Zusammenhang fühlen sich viele Menschen genervt und genötigt, wenn ihnen ungefragt Vorträge gehalten, oder Links zu Propaganda-Videos aufgedrängt werden. Das macht das Bild der Veganer als ganzes nicht besser.

Zum Anderen ist Veganismus auch einfach ein Trend, der zum Beispiel in Israel extrem vertreten ist und dem in Deutschland vor allem "Hipster" zu folgen scheinen. Wer also keine Hipster mag und Veganismus damit assoziiert, hat Vorbehalte gegen Veganer.

Außerdem ist der Vegan-Trend teilweise auch scheinheilig. Da wird dann ein Alternativprodukt aus exotischen Zutaten vom anderen Ende der Welt eingeflogen - die Klimabilanz (Umweltschutz) ist entsprechend schlecht.

Manche Veganer ignorieren auch Aspekte wie "biologischer Anbau" und "fairer Handel" - so lange ihre Ware vegan ist, scheint ihnen egal, ob dafür Kindersklaven schuften müssen, oder Pestizide verwendet wurden.

Trotzdem sehen sie sich als "Weltverbesserer".

Auch hat der Handel auf den Trend reagiert und bietet nun Fleischersatzprodukte an, die teilweise aus jede Menge fragwürdiger Zutaten und Zusatzstoffen bestehen und daher sicher keineswegs vorbehaltlos "gesund" genannt werden sollten.

Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, das Veganer teilweise sehr humorlos sind und nicht über ihre "Ideologie" lachen können - und das ist aus meiner Sicht bei jeder Art von Weltanschauung ein schlechtes Zeichen.

Ich bin Fleischesser, beteilige mich aber nicht an einer Abstimmung, weil ich meine, jeder soll das für sich selbst völlig diskussionslos entscheiden und das auch bei anderen ebenso diskussionslos akzeptieren. In Deutschland wird genug missioniert.