Depressive Verstimmungen nach Schilddrüsen OP
Hallo, ich wurde vor ca. 3 Jahren an der Schilddrüse operiert. Mir wurde die halbe Schilddrüse entfernt, da sie Knoten hatte. Meiner Meinung nach, habe ich depressive Verstimmungen, d.h. negative Gedanken, das spiegelt sich auch auf die Erziehung, (ich denke ich erziehe schlecht, fördere schlecht, und bekomme dann gar nichts mehr geregelt - an manchen Tagen, nicht immer)- Ich helfe mir selber, habe mir jetzt Bachblüten mischen lasse (Essenzen: ELm, Oak, Centaury und noch 1). Meine L-Thyroxin die ich 1 x am Tag nehme sind 75. 2 x im Jahr lasse ich meine Werte checken, T3, T4 und TSH: Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das meine Hormone verrückt spielen. Frage: Wer kann da weiterhelfen? Danke und Grüsse MissH
4 Antworten
Wie waren Deine letzten Werte? Kannst Du sie hier einmal posten?
Depressive Verstimmungen bei einer Schilddrüsenproblematik deuten darauf hin, dass Du nicht richtig eingestellt bist. Sehr wahrscheinlich reicht ein Monopräparat, das ausschließlich T4 enthält, nicht aus. Ich würde zum Arzt gehen, neue Werte machen lassen und mit ihm über den Versuch eines Kombipräparates (z. B. Novothyral oder ein natürliches SD-Hormon wie Schilddrüsen-Extrakt von Receptura) sprechen. Als Argumentationshilfe kannst Du ihn daran erinnern, dass depressive Verstimmungen/Depressionen und auch Antriebsschwäche trotz Werten in der Norm darauf hindeuten, dass Du T3 benötigst. In einschlägiger Fachliteratur der angehenden Psychiater steht der Zusammenhang von T3 und Depressionen geschrieben.
Der Arzt könnte auch einfach zum Thyroxin T3 dazu verschreiben (das Präparat hieße dann Thybon). Einfacher wäre halt das Kombipräparat Novothyral, das beides enthält.
Wenn diese Maßnahme auch nicht hilft, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Deine Cortisol-Produktion nicht ganz ausreichend ist. Hier müßte dann bei einem Endokrinologen ein 24-Stunden-Urintest gemacht werden.
Viele Grüße Catlyn
Am besten ziehst Du die jährliche Vorsorgeuntersuchung vor bzw. schilderst Deinem Arzt wie es Dir geht. Dann wird er sicher die Dosierung von Thyroxin erhöhen (soweit keine andere Ursache vorliegt)
Dann geht es Dir bald wieder besser.
LG Zitro
Geh zu einem anderen endokrinologen, hole dir mal eine zweite meinung ein, das mit den hormonen ist so ein schmaler pfad.
Ich hatte mal eine OP an der Brust und war danach oft depressiv verstimmt. Nach 3 Jahren war es aber vorbei.