Demenz in der Examensprüfung

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Also, immer auf Augenhöhe mit deiner Bewohnerin sein, Augenkontakt halten. Sie berühren, wenn sie es mag. Auf sie eingehen. Wenn sie die Prüfer ansieht und etwas sagt - darauf eingehen, ihr erklären was abgeht. Evtl. die Prüfer vorstellen. Stelle die Person in den Mittelpunkt deines Tuns - sie ist das Wichtigste in diesem Moment - übrigens nicht nur in der Prüfung - sondern immer wenn du mit einem Menschen zu tun hast. Habe Geduld, Geduld, Geduld. Falls du Fragen stellen musst, stelle sie so, dass sie mit Ja oder Nein antworten kann. Ansonsten Toi, toi, toi für deine Prüfung - wird schon klappen.

danke,ist eine 1,2 geworden!!!

Gehe auf sie ein. Frage nach ihrer Kindheit, nach ihrem Leben, als sie noch jünger war. Die meisten erinnern sich noch gut daran.

Beachte das Geburtsjahr der Dame und richte alles so her, wie es damals gewesen ist. Du kannst mit einem Spiel anfangen, das zu ihrer Zeit aktuell war, mit einem Gegenstand aus ihrer Zeit. Das regt die Erinnerung an. Einen Schlager, ein Buch oder ähnliches suchen.

Widerspreche ihr keinesfalls! Korrigiere sie auch nicht, wenn sie falsch liegen sollte. Sei einfühlsam. Wünsche dir Glück!

Menschen mit Alzheimer oder Parkinson haben ständig Probleme, Gerüche wahrzunehmen. Wenn jemand also die Vanille im Kuchen oder den Oregano auf der Pizza nicht mehr riecht, könnte es auch an einer Demenz-Erkrankung liegen.

 - (Altenpflege, Demenz, Examen)

Blos nicht wiedersprechen oder sie i-wie verwirren! Somit wird der PAtient nur aggresif! Probiere heraus zu finden was früher ihre Hobbys oder Lieblingsbeschäftigungen gewesen sind oder was ihr einfach immer sehr gut gefallen hat. Bei Alzheimer PAtienten liegt man mit Blumen eig. nie falsch. BLOSS KEIN FILM MIT IHR ANSCHAUEN! Ich habe die Erfahrung gemacht das Spiele die der Patient in der Vergangenheit sehr oft und gerne gespielt hat das beste Mittel ist die Zeit totzuschlagen. Kommt aber darauf an wie stark die Demenz fortgeschritten ist. Viel Glück dir!

Besonders bei Alzheimer-Demenz im fortgeschrittenen Stadium machen Fragen wenig Sinn, die das Gedächtnis betreffen - also keine Wie-Warum-Wieso-Wann-Weshalb-Fragen! Über Musik, über Düfte und die nonverbalen Reaktionen erhalten wir Auskunft darüber, was der Kranke mag, wobei er sich wohlfühlt oder was ihn stört. Ohne Zeitdruck in kleinen Schritten mit einfachen Worten und kurzen Sätzen, mit Empathie, Geduld, Flexibilität und vor allem Wahrhaftig-bleiben gibt es Vertrauen und Erfolge. Demente Menschen zeigen uns, was sie fühlen, sie sollen das Tempo der Aktionen bestimmen - wir brauchen weniger "zu machen" als "zu lassen". Gutes Gelingen!