Darf man Arbeitgeber die Diangnose nach dem Unfall wissen?
Hallo, hatte einen Autounfall das ist auf dem Weg zur Arbeit passiert. Zahl alles die BG. Darf mein Arbeitgeber die Diagnose wissen? Ich möchte das aber nicht. Bekommt er vom Arzt oder BG meine Diagnose?
5 Antworten
Der Arzt untersteht der Schweigepflicht gegenüber dem Arbeitgeber. Der Arbeitgeber kann dich jedoch dazu verpflichten zu einem Vertrauensarzt seiner Wahl zu gehen. Dieser untersteht ebenfalls der Schweigepflicht, muss aber dem Arbeitgeber auf Wunsch darüber Auskunft geben, ob seiner Ansicht nach deine Arbeitsunfähigkeit, Krankschreibung gerechtfertigt war oder nicht. Die Schweigepflicht kann ausgesetzt werden, was jedoch gesetzlichen Richtlinien dazu entsprechen muss. Weshalb willst du deinem Arbeitgeber keine Angaben zu deinem Unfall machen?
Ich kenne natürlich die Zusammenhänge nicht, weshalb du dies dem Arbeitgeber nicht mitteilen willst, verstehe aber sehr gut, dass du danach viel Zeit zur Erholung brauchst, vorallem auch psychisch. Deshalb finde ich es sehr nachvollziehbar, dass du gelogen hast. Ich habe da auch schon gelogen und finde es ok. Ich würde meinem Arzt alles mitteilen, die Lüge, weshalb ich nicht die Wahrheit sage usw. Braucht Mut, finde ich aber hilfreich, denn erfahrene gute Arzte kennen solche Probleme, denn solches kommt oft vor. Mache dir keine Sorgen und kläre dies unbedingt ab!
Die Diagnose hat den AG nicht zu interessieren, deshalb ist sie auf der AU-Bescheinigung die der AG erhält auch nicht sichtbar.
Die Diagnose geht ihn nichts an. Nicht umsonst steht sie nicht auf der Krankmeldung für den AG drauf.
Ein Arbeitgeber hat kein Anrecht auf die Information über eine Diagnose.
Er musste heute Unfallanzeige für BG schreiben und er hat mich nach verletzten Körperteile gefragt. Ich wollte ihm nicht alles sagen.es gibt auch was sehr privat ist meiner Meinung nach
Ich habe mal ein ähnliches aber dennoch anderes Problem gehabt, ich bin männlich! Ich habe damals folgendes gemacht: Zuerst habe ich meinem Arzt alles notwendige zum Problem mitgeteilt und dass sich mein Arbeitgeber deswegen mit ihm in Verbindung setzten wird. Dann habe ich dem Arbeitgeber gesagt, dass er sich wegen meiner Krankheit mit meinem Arzt in Verbindung setzten solle, da dieser besser Auskunft geben könne wie ich. Die haben also miteinander telefoniert, mein Arzt hat nur das absolut notwendigste gesagt, nichts über Diagnose usw. Und alle waren zuletzt zufrieden. Ich hatte danach nie Probleme wegen meiner Lüge! Gute Ärzte wissen, wie sie in solchen Situationen Antworten müssen.
Mein Chef würd sowieso nicht meinen Arzt anrufen und fragen. Aber ich möchte nur wissen ob Berufsgenossenschaft meinen Chef über meine Verletzungen informiert wird oder nicht :/
Nein, das unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht.
Weil ich schwanger war und das Kind verloren habe ich möchte nicht dass er das mirkriegt. Das ist sehr privat.deswegen war ich 1 Monat zuhause habe aber gesagt dass ich Rückenschmerzen habe aber das habe ich gelogen