Darf ich noch Blutspenden, wenn ich an Denguefieber erkrankt war?
Hei, ich bin seit 10 Monaten in Thailand. In 4 Wochen komme ich wieder zurück nach Deutschland. Das ich 6 Monate nicht Blutspenden darf, weil ich in einem "Malariagebiet" war (in Thailand gibt es kein Malaria mehr.... aber egal), weiß ich bereits. Ich hatte allerdings vor 8 Monaten Denguefieber, war im Krankenhaus und wurde dort behandelt. Nach 5 Tagen wurde ich nach Hause geschickt, der Arzt meinte, dass ich wieder gesund wäre und ich war dann auch nach ein paar Tagen wieder fit und habe keine "Folgeprobleme".
Darf ich überhaupt noch Blutspenden? Und wenn ja, nach den 6 Monaten wieder? Wie sieht es mit Knochenmarkspende aus?
LG SiberAsche
2 Antworten
Nach 6 Monaten nicht mehr das Problem. Ggf. Ist einen Labornachweis mitzbringen nicht verkehrt.
Aber darf ich nach Deinem Alter fragen, "Silber", da vermute ich schon grauhaarig. Knochenmarkspende geht bis 60, aber die meisten Knochenmarkspender sind deutlich unter 40. Eine Typisierung ist im Prinzip in jungen Jahren sinnvoller. Je später man das macht, desto kürzer ist man als potentieller Spender verfügbar, sprich, nicht so effektiv, der Aufwand und die Kosten der Untersuchung des Blutes dafür fast sinnfrei.
Ansonsten sind die Eignungsvoraussetzungen mit denen zur Blutspende identisch.
Also macht das nichts aus das ich Denguefieber hatte?
Ich bin erst 19, also zu alt bin ich glaube ich nicht, für das typisieren.
Wie läuft das dann so ab? Kennst du dich da aus? Würde mich interessieren.
Bezüglich Blutspenden -> mit dem DRK oder dem Hausarzt sprechen.
Allgemeine Informationen:
Malaria: zeitlich begrenzter Ausschluss mit oder ohne Malariaprophylaxe für 6 Monate nach der Rückkehr.
Nach Aufenthalt in einem West Nil Virusgebiet: 4 Wochen
http://www.roteskreuz.at/blutspende/informationen-zur-blutspende/wer-darf-blutspenden/