Darf ich als Zahnarzthelferin einen Patienten ablehnen?

16 Antworten

Die Behandlungspflicht ist zwar ein Argument, aber als Chef hätte ich durchaus Verständnis, täte mich eine Angestellte diesbezüglich ansprechen,

denn nicht jeder verdaut so eine Trennung sofort........ nicht jede Trennung verläuft sachlich. Eh meine Helferin aus Nervositä, Angst o.ä. Komplikationen verursacht, würde ich eine andere Kraft zur Schadensvermeidung einsetzen.

Falls du deinen Chef fragst, begründe es am besten so ähnlich wie oben angeführt - scheint mir am sinnvollsten.

Das recht zur Verweigerung hast du nicht, aber eventuell hat dein Chef Verständnis und nimmt jemand anderen zur Behandlung des Ex.

Du bist dafür da, um dem Zahnarzt zu assestieren.  Du bist nicht der Zahnarzt und nicht dafür da, um sagen wer behandelt wird. Du bist ein Glied von den Mitarbeitern in der Kette.

Man muss berufliche & private Perspektiven miteinander trennen, so gut es geht.. ich habe zur Zeit in meinem Job auch mit einer für mich aufgrund Vergangenheitsbegebenheiten doch schon recht unangenehmen Person zu tun, das passiert sogar immer wieder ------------> und ich kann diese Termine auch nicht ablehnen oder delegieren, "weil ich es nicht will". Das ist unprofessionell & auch unüblich, Leute abzulehnen die man nicht sehen möchte.

Man kann sich im Berufsleben nicht alles scheinbar Schöne "rauspicken" & die weniger schönen Aufgaben verweigern. Durch solches Verhalten macht man sich bei Kollegen & Vorgesetzten unbeliebt.

Das kommt auf Deinen Arbeitgeber und Euer Verhältnis miteinander an. Wenn Ihr eine gute Kommunikationsebene miteinander habt, wird er Dir sicher andere Arbeiten zuweisen, in der Zeit, in der Dein Ex zu Behandlung erscheint.
Könnt Ihr hingegen nicht miteinander reden, solltest Du Professionalität an den Tag legen und Dich auf einen höflichen Umgang mit Deinem Ex beschränken.