Darf eine Arzthelferin ueber den Gesundheitszustand urteilen-krank sein?

17 Antworten

Hat sie nicht, ob du arbeiten kannst oder nicht entscheidest du zusammen mit deinem Arzt. Wobei dich jeder Arzt dich krankschreibt, wenn du sagst, dass du absolut nicht arbeiten kannst.

Alleine zum Wohle deiner Arbeitskollegen solltest du dich krankschreiben lassen und zu Hause bleiben statt andere anzustecken.

Hey,

das klingt aber nicht besonders anständig den Patienten gegenüber. Du musst dir sowas nicht gefallen lassen. Es wäre schon wichtig, dass der Arzt davon erfährt. Solch eine Arzthelferin ist am Ende vielleicht noch schlecht für den Ruf seiner Praxis. Wer weiß, wie mies sie die anderen Menschen behandelt, die sich vertrauensvoll an ihren Arzt wenden wollen und dann von so einer Person empfangen werden.

Das Problem ist, dass man sich oft nicht traut, etwas "Negatives" zu sagen, aus Angst, dass es der andere einem dann übelnehmen könnte. Doch falls dein Arzt sonst einfühlsam und freundlich dir gegenüber ist, weiß er wahrscheinlich gar nichts davon. Würde es nicht gutheißen, was sie tut. Bitte sag es ihm, denn ohne ein Gespräch mit ihrem Chef wird es auch weiterhin Gezicke an der Anmeldung geben. Du schaffst das!

Viele liebe Grüße und ganz viel Mut,

Kleine Wespe

vielen lieben dank fuer deinen rat. Ja denke auch,das der arzt nichts davon Weiss. Sie glaubt leider schon, sie ist selbst Aerztin und darf bestimmen.

Bin nie länger als ne Woche krank und das bereitet ihr auch schon probleme. Man kommt zu ihr und sie meint dann meist gleich -ok, morgen gehn sie wiederl arbeiten,ok?...wenn man dann verneint, bestellt sie einem am 2.tag wieder und dann muss man betteln falls es einen noch nicht gut geht...find das echt nicht ok.

viel liegt es auch daran,das ich nicht besonders selbstbewusst bin und sie eben generell keine krankenstände mag.

@mausiiiii80

Gern geschehen. :)

Oh je! Wäre diese Dame eine Ärztin, wäre ihr Ärzteprofil im Internet wahrscheinlich voller negativer Bewertungen... O.O

Ich finde es echt unverschämt, dass SIE dich am nächsten Tag wieder antanzen lässt. Gerade bei Arztbesuchen hat man ja meist Probleme (außer es ist ein Kontrolltermin) und fühlt sich in dem Moment überhaupt nicht wohl, also bringt man meist nicht die Kraft auf, sich gegen sowas zu wehren. Natürlich hat jeder mal 'nen schlechten Tag, aber wenn sie immer so drauf ist, braucht sie sich über eine Beschwerde nun wirklich nicht zu wundern.

Wenn man zurückhaltender ist, kriegt man immerhin öfters die schlechte Laune anderer ab. Wärst du eine von denen, die sich sofort beschweren, "Na, dann warte ich eben auf den Arzt bis er aus dem Sprechzimmer kommt und frage ihn, was er dazu sagt.", wäre sie eventuell hilfsbereiter. Es wäre interessant zu wissen, was ihr Chef denn dazu sagt.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und dass weitere Besuche in der Praxis von nun an einfacher für dich werden. Vielleicht wäre es nicht verkehrt, mit ihm zu sprechen, wenn du gesund bist. So müsstest du dich das nächste Mal im Krankzustand nicht so stressen. Je früher du das hinter dir hast, desto besser ist es vielleicht.

Liebe Grüße,

Kleine Wespe

Das ist absolut nicht in Ordnung. Beim nächsten Termin beschwerst du dich bitte. Sicherlich wird man am Tresen irgendwann empfindlich, wenn jeder wegen Kleinigkeiten lange krankgeschrieben werden will (gibt nämlich u.U. Ärger mit der Kasse), doch jemanden so abzufertigen ist einfach nur falsch. Und dass sie irgendwas mal einschätzen kann, okay - wenn sowas. Da kann man sich, gerade, wenn mans elbst mal in dem Job gearbeitet hat, nur aufregen. Deswegen haben Arzthelferinnen und MFAs so einen schlechten Ruf. Aber dass man mit Durchfall eine AU für mind. 3 Tage gibt, ist eigentlich normal, das muss sie doch wissen. Ganz abgesehen davon, dass das der Arzt mit dem Patienten entscheidet, nicht die Angestellte. Man kann davon ausgehen, dass sie das öfter macht. Das bedeutet, sie ist falsch im Beruf.

Bei alltaeglichen Dingen darf die Arzthelferin durchaus auch mal einen Rat geben darf, einen Tipp ... Manche Patienten sind dann auch damit zufrieden. Aber wenn es ernster wird, dann sollte sich die Arzthelferin zurueckhalten und das ihrem Chef ueberlassen. Ebenso sollte sie das, wenn deer Patient das wuenscht, dann verweigern darf sie das nicht.

Ich weiss, es ist manchmal leichter gesagt als getan. Aber man muss sich manchmal durchsetzen, auch mal auf Konsequenzen hinweisen, dabei aber stets auf die richtigen Worte achten, so dass man immer noch zu einer Einigung kommen kann.

Jemand aus meinem Geburtsort, den ich kenne, war vor Jahren auch mal in einer solchen Arztpraxis, wo er von der Arzthelferin (das war auch noch die Frau des Chefs) abgewiesen wurde mit irgendwelchen Ratschlaegen. Nun ja, er ging raus auf die Strasse, setzte sich da hin und rief einen Krankenwagen. Der kam ... der Arzt bemerkte das natuerlich und kam auch heraus. Der Bekannt sagte er habe Schmerzen. Auf die Frage, warum er dann nicht erst zum Arzt rein ist, sagte er den Sanitaetern vor den Ohren des Arztes, dass er das ja eigentlich wollte, aber abgewiesen, dabei noch nicht einmal zum Arzt vorgelassen wurde. Wie es weiterging ....

Hallo,

die MFA ( Medizinische Fachangestellte) / Arzthelferin hat nicht das Recht den Patienten zu bevormunden und Weisungen zu geben. Auch hat sie nicht das Recht über Leben und Tod zu entscheiden. Sie darf jedoch Termine terminieren und verschieben, aber nicht bei einer Akuterkrankung bzw. Notfall. Du musst dich an deinen Hausarzt wenden und dich beschweren, ggf. auch den Arzt wechseln. Die MFA sollte von ihrem Arzt gerügt werden und verhaltenstherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, denn so kann sie nicht mit ihren Patienten umgehen. Der Patient/ Kunde ist immer noch König und nimmt Leistungen in Anspruch, denn daran verdient der Arzt und dieser widerum bezahlt seine Angestellten. Ohne Patienten wäre die Praxis leer und der Arzt würde kein Geld verdienen. Sei selbstbewusst und spreche das Thema an. Alles Gute, lG