Citalopram - schlimmere Depersonalisation?

5 Antworten

Die Wirkung von Citalopram ist sehr individuell. Der Arzt wird eine Blutuntersuchung (Spiegel bestimmen) machen, wenn du die Dosis eine betimmte Zeit genommen hast, und dann eine Mehr-/Minderdosierung vornehmen.

Nach 2 Tagen kann meiner Meinung nach bei 10 mg nicht diese recht geringe Medikation für dein Befinden verantwortlich sein.

Hab das Gefühl, ich kann das Haus nicht mehr verlassen, weil irgend etwas Schlimmes mit mir passieren könnte. -> Übliche depressive Erscheinung...

Mit der Dosis runtergehen will ich eigentlich nicht, ich hoffe ja darauf dass es hilft in spätestens 2 Wochen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich natürlich gerade jetzt viel mehr in mich hinein horche und nur darauf warte das was passiert... ich sollte aufhören damit, leider einfacher gesagt als getan.

Ich habe schon oft gehört, dass Citalopram diese Depersonalisation hervorruft. Und auch, dass die normale Medizin keinerlei Besserung mit sich bringt. Natürlich kann ich dir nicht sagen was du machen sollst. Ich kann dir nur sagen, dass mir eine homöopathische Behandlung sehr bei meinen Depressionen geholfen hat. Vielleicht ziehst du diese Option ja mal in Erwägung. Liebe Grüße und gute Besserung.

Diese Medikamente brauchen alle mindestens zwei Wochen, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Kannst Du mit der Dosis vielleicht ein bisschen runtergehen? Aber das solltest Du mit dem Arzt vorher besprechen.

Eigentlich ist Citalopram ein gutes Mittel gegen Depersonalisation, aber es kann sein, dass du paradox reagierst und es bei dir das Problem verstärkt. Das kommt immer mal wieder vor. ich bekam auch bei meinem ersten Medikament gegen Derealisation einen unglaublichen Horrortrip, der wochenlang anhielt. Selbst nach dem Absetzen wurde es kaum besser. Nur ein anderes Medikament, bei mir war es das Epilepsiemittel Carbamazepin, machte dem Spuk ein Ende.