Chefarzt / Oberarzt?

4 Antworten

Ein Oberarzt ist ein Arzt in leitender Funktion, meist in einer Klinik oder in einem medizinischen Versorgungszentrum. Aufgrund seiner fortgeschrittenen oder bereits abgeschlossenen Weiterbildung (Facharzt) übernimmt er Verantwortung für einen umschriebenen Zuständigkeitsbereich innerhalb seiner Institution. Ein Oberarzt ist vergleichbar einem Abteilungsleiter. Vor allem an Universitätskliniken ist oft die Habilitation Voraussetzung für die Tätigkeit als Oberarzt.

Ein Oberarzt trägt Verantwortung für eine oder mehrere Stationen oder Funktionseinheiten seiner Institution. Unter seiner Anleitung arbeiten Assistenzärzte, denen gegenüber der Oberarzt zur Ausbildung verpflichtet ist. Der Oberarzt steht für Rückfragen der ihm nachgeordneten Stationsärzte bzw. Funktionsärzte zur Verfügung, überwacht verantwortlich die Tätigkeit der Assistenzärzte (z. B. im Rahmen von regelmäßigen Oberarztvisiten) und hält sich im Nacht- und Wochenenddienst nach Dienstplan als „Hintergrundarzt“ für die Klinik bereit (Rufbereitschaft oder Bereitschaftsdienst).

Als „Leitenden Oberarzt“ bezeichnet man den Oberarzt einer Klinik, der als ständiger Vertreter des Chefarztes bestellt ist und diesen in der Gesamtheit seiner Dienstaufgaben vertritt.

Als „Funktionsoberarzt“ wird ein Arzt bezeichnet, der die Funktion eines Oberarztes ausübt, ohne eine entsprechende Planstelle zu besetzen. 

Ein Chefarzt ist ein Arzt in verantwortlich leitender Funktion, in der Regel in einem Krankenhaus. Die österreichische Bezeichnung ist Primarius, Primararzt oder kurz Primar. Bei der Bundeswehr ist ein Chefarzt der Leiter eines Bundeswehrkrankenhauses.  

http://de.wikipedia.org/wiki/Chefarzt

Ein Oberarzt ohne abgeschlossene Facharzt-Weiterbildung dürfte aber eine ziemliche Rarität sein, Wiki hin oder her.

Ein Oberarzt leitet eine Station, ein Chefarzt eine Klinik. Der Chefarzt ist also wesentlich höher, er ist der Vorgesetzte der Oberärzte. Sehr oft sind Chefärzte Professoren. 

Der Verdienst variiert je nach Fachrichtung, Klinik, eigener Qualifikation und Verhandlungsgeschick sowie nach Geschlecht ganz erheblich. 

wirklich nach geschlecht ? das heißt bestimmt frauen verdienen weniger...das aber ne gewaltige scheiße

@Moonie1970

Erzähl' mehr!

Bei uns bekommen die Ärztinnen genau den gleichen Tarif wie die Ärzte, auch wenn erstere deutlich häufiger fehlen ;-(

Wenn -was für die weit überwiegende Zahl der angestellten Ärzte zutrifft- die Bezahlung entsprechend dem Tarifvertrag (mb-Tarifvertrag) erfolgt, dann gibt es weder nach Fachrichtung, noch nach Geschlecht irgendwelche relevanten Unterschiede.

 

http://oeffentlicher-dienst.info/aerzte/kommunal/

Daß allerdings ein Teilzeitarbeiter (meist) weniger verdient als ein Vollzeitler, sollte nicht überraschen.

Die Qualifikation wird im Tarifvertrag durch die unterschiedlichen Entgeltgruppen (1 für Assistenzarzt, 2 für Facharzt, 3 Oberarzt und 4 lt. OA) sowie die jeweiligen Stufen abgebildet.

Das ist nicht ganz korrekt! Ich kenne eine Menge Assistenzärzte, die ihre Station leiten und eine Menge Oberärzte, die keine explizite Station betreuen sondern in der ganzen Klinik unterwegs sind.

Assistenzarzt - Facharzt- Oberarzt - Chefarzt. Das ist ungefähr die Hierarchie im Krankenhaus. Wie viel man da jeweils verdient, weiß ich nicht. 

Oberarzt ist der, der alles regelt und am meisten macht, chefarzt hat die Verantwortung und regelt nicht so viel, nur das wichtigste. Man könnte es sich so vorstellen, dass in der Politik der Oberarzt der Bundeskanzler ist und, dass der Chefarzt der Bundesminister ist ! Übrigends: Mein Vater ist Oberarzt in Augenheilkunde, meine Mutter Chefärztin in Radiologie, da muss ich mich doch auskennen, oder?

übrigens*

Der Bundeskanzler tut in unserem Land genau so wenig😂

Sorry, aber nur, weil deine Eltern beide Ärzte sind, heißt das nicht, dass du auch ein medizinischer Experte bist.

Allerdings ein weit verbreiteter Irrum.