Chaos im Altenheim. Welche externen Ansprechpartner?
Gelinde gesagt, geht mir das mittlerweile richtig auf den Senkel.
Unsre Mutter, 90 Jahre und P 1, nach 2 OPs und zunehmender seniler Demenz ist seit August in Vollzeitpflege. Billig ist das nicht.
Ich komme 2-3x die Woche, mein Bruder, der entfernter wohnt, 1x.
Gestern Nachmittag folgende Situation: Mutter weint, sie will heim. Unteres Gebiss nicht auffindbar. Auf dem Ess-Tisch ein gebrauchtes Blutentnahmeset. Im Nachttisch und Kleiderschrank verschmutzte Wäsche plus gebunkerte Essensreste. Dazu sei gesagt, es gibt keine Abwurfmöglichkeit für Schmutzwäsche.
2 Kleidersäcke, mit Namen beschriftet und zum Etikettieren im Schwesternzimmer abgegeben sind seit Wochen unauffindbar.
Mitgebrachter Saft vergammelt im Zimmer. Trotz Beschriftung (wird nicht in den Kühlschrank gelegt und wenn, liegt er da bis zum St. Nimmerleins-Tag)
Auf dem Medikamentenplan fehlen die verordneten Tropfen vom Augenarzt.
Für Post an sie besteht ein Nachsendeantrag. Post verschwindet im Nirwana.
Schwestern und Heimleitung haben wir bereits mehrfach aufmerksam gemacht. Es ändert sich null.
Wenn wir ständig hin müssen, nur um nach dem Rechten zu sehen, könnten wir die Mutter genausogut privat pflegen. Dass das Pflegepersonal überlastet ist, ist uns bewusst. Wie kann man dem trotzdem entgegensteuern?
12 Antworten
Ihr müsst dringend die Heimaufsicht benachrichtigen. http://www.landkreis-bamberg.de/B%C3%BCrgerservice/Aufgaben-u-Lebensbereiche/Soziales-und-Senioren/Pflegeeinrichtungen
Danke und alles Gute!
Und du glaubst, wenn Du deine Mutter privat zuhause pflegst, wird sie nicht ihr Gebiss verlegen, nicht ihre schmutzige Wäsche verstecken und nicht Essen horten?
Diese Verhaltensaufälligkeiten gehören zu dem Krankheitsbild der Demenz.
Zu dem Saftpfoblem, die Schwestern sind nicht verantwortlich für die Kontrolle des persönlichen Kühlschranks deiner Mutter, dies ist entweder die Aufgabe deiner Mutter oder die deine.
Genauso wenig wie die Schwestern ein Recht haben, die privaten Schränke deiner Mutter auf Nahrungsreste oder verschmutzter Wäsche zu durchsuchen.
Deine Mutter lebt jetzt zwar in einem Heim, aber dass Ändert nichts daran, dass sie ein Recht auf Privatsphäre hat und die Schwestern sich über diese nicht einfach hinweg setzen dürfen.
Zu dem Problem mit den Augen tropfen, kommt der Augenarzt den zum Hausbesuch oder habt ihr eine schriftliche Anordnung bei Aufnahme für die Augentropfen besorgt?
Wenn nicht, tauchen diese zurecht nicht im Mediplan auf, deine eine Pflegefachkraft, darf Behandlungspflegen nur auf Anordnung eines Arztes durchführen.
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Mein Tipp für dich, such das Gespräch mit der Bezugspflegekraft und zwar ohne dem PP Vorwürfe zu machen, sondern lass dir die Problematiken erklären und sucht gemeinsam nach einer Lösung.
Ihr werdet nur zufrieden mit der Situation werden, wenn ihr das Miteinander mit dem Pflegepersonal sucht und nicht dieses Beschuldigt, seine Arbeit nicht zu machen, oder ihr der Meinung seit, ihr könntet die Arbeit besser leisten.
Lernt die Arbeit des PP Wertzuschätzen und lernt hinter die Fassade zu schauen, sucht nach den Begründungen warum etwas nicht funktioniert und macht nicht gleich Vorhaltungen und Druck oder droht mit den Kontrollinstanzen.
Bei den Mängeln, die Du aufzählst kann ich keine Überforderung feststellen, wie gesagt, dass PP hat kein Recht die Schränke deiner Mutter zu durchwühlen.
Und deine Mutter wird auch bei einer 1 zu 1 Betreuung ihre Prothese verstecken, Kleidung verstecken und Essen horten, diese Verhaltensauffälligkeiten gehören zu ihrer Krankheit.
Lerne damit umzugehen.
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Das privat Lebensmittel im Kühlschrank vergessen werden, kann ich auch nicht als gefährliche Pflege bezeichnen, auf eine WB leben durchschnittlich zwischen 25 und 30Bewohner.
Klar das die PP nicht jedem seine privaten Lebensmittel servieren können.
Sie sind schon ausreichend damit Beschäftigt die Lebensmittel zu servieren, die zu den regulären Ablauf gehören.
Viel wichtiger, als das die Flüssigkeitsaufnahme protokoliert wird, wäre mir, dass meine Mutter die Flüssigkeit erhält.
Wie dir schon gesagt wurde, jedes Altenheim hat heut zu Tage ein Beschwerdemanagment und auch ein Organigramm, dieses ist normalerweise auch frei zugänglich.
Aus diesem kannst Du entnehmen, wer z.B. die WBL ist oder welche Pflegefachkraft auf welcher WB arbeitet.
Nach meiner Erfahrung, projizieren viele Angehörige ihr eigenes schlechtes Gewissen auf die PP und versuchen diese niederzumachen in dem sie ihre Arbeit abwerten.
Denk mal drüber nach....
Hier redet keiner von "Durchwühlen". Sondern vom regulären Kleider heraussuchen zum Ankleiden. Dabei sollte das auffallen.
Auch, dass ein alter Mensch sein Gebiss nicht drin hat, sollte dem Pflegepersonal auffallen und nicht erst dem Besucher am Nachmittag. Das hat nichts mit schlechtem Gewissen zu tun.
Woher weißt Du den, wie lange sie kein Gebiss mehr an hat?
Und was wenn deine Mutter nicht erlaubt, dass die Kleidung raus genommen wird?
Soll das Pflegepersonal sich dann über den Wunsch deiner Mutter hinweg setzen?
Woher weißt Du den, wie lange sie kein Gebiss mehr an hat?
Wir fanden es verstaubt hinter dem Bett
Klar, dass schmeißt sie hinters Bett und sofort ist es verstaubt.
Sorry....
Das war nicht frisch verloren, sorry. Das lag min. 3 Tage da.
Spekulierst Du, wissen tust du es nicht...
Wolpertinger scheint im Arbeitgeberverband zu sitzen und verteidigt alle Mißstände in der Pflege.
Ich verteidige keine Missstände in der Pflege ganz im Gegenteil.
Aber ich mache auch kein Drama aus Dingen die keine sind bzw. habe genug Erfahrung um die Situationen hinter der Problematik zu erkennen.
Du Stirling stellst nur Behauptungen auf, die du weder mit Fakten noch mit Quellen belegen kannst und blamierst dich dabei, weil jeder Altenpflegeschüler im ersten Leerjahr deine Aussagen wiederlegen könnte, ohne sich anstrengen zu müssen.
Alle externen Ansprechpartner können übrigens nicht helfen weil die Gesetzgebung dort keine Hilfe vorsieht.
Es gibt die Regelmäßigen überprüfungen des MDK und wenn da alles in ordnung ist dann ist das so egal was ihr da feststellt oder bemängelt. Diese Überprüfungen werden auch immer inoffiziell 2 Wochen vorher angekündigt damit Misstände vorher beseitigt werden können.
Laut Gesetz genügt 1 Pflegekraft für 40 Menschen.
Solange das von der Politik so gewollt ist kann man garnix ändern.
. Diese Überprüfungen werden auch immer inoffiziell 2 Wochen vorher angekündigt damit Misstände vorher beseitigt werden können.
Blödsinn, die Heimaufsicht und der MDK kommen unangemeldet, da wird nix inoffiziell angekündigt.
Es gibt die Regelmäßigen überprüfungen des MDK und wenn da alles in ordnung ist dann ist das so egal was ihr da feststellt oder bemängelt.
Hast Du schonmal etwas von einer Anlassprüfung gehört?
Jeder hat das Recht sich an Heimaufsicht und MDK zu wenden und dort seine Beschwerde zu äußern und diese wird dann auch nachgekommen.
Und nicht zu letzt gehen immer mehr Angehörgige sofort zur Staatsanwaltschaft um Anzeige zu erstatten.
Hast Du eine Idee wie man sich als Pflegefachkraft fühlt, wenn man alles in seiner Machtstehende tut, Überstunden leistet und man dann von den Kontrollinstanzen wie ein Schwerverbrecher behandelt wird?
Macht euch mal klar, dass Pflegekräfte für einen Hungerlohn arbeiten und dass die Pflegekräfte die ihren anvertrauten Bewohner/Patienten absichtlich schaden zufügen die Minderheit sind.
Wer von euch würde den für dieses Geld diese Arbeit leisten?
Laut Gesetz genügt 1 Pflegekraft für 40 Menschen.
Bitte zeig mir das Gesetz wo dies steht, im SGB11 kann ich dieses Gesetz nicht finden.
Der Pflegeschlüssel wird über die Pflegestufen ermittelt, so pauschal wie Du das hier hinstellst, kann man das also nicht sagen.
Deine Antwort trotz vor Unwissenheit und ist Plakativ.
In der Nacht vielleicht. Aber am Tag bestimmt nicht.
Die Zahl gilt für die Nacht richtig.
Das der MDK unangemeldet kommt ist nur auf dem Papier so. Jeder der im Pflegeberuf arbeitet weiß das.
Wegen Menschen die Argumentieren wie Wolpertinger ändert sich daran leider auch nix.
Stirling wieviele Prüfungen hast Du den schon begleitet?
Ich arbeite seit 98 als Fachkraft und habe in den letzten Jahren, jedes Jahr mindestens eine Prüfung begleitet.
Und glaub mir, wenn diese Angekündigt gewesen wären, hätte ich es gewußt.
Denn ich wäre die jenige gewesen, die vermeintliche Missstände hätte in der Doku ausbügeln müssen.
Menschen wie ich arbeiten mit Herzblut in der Pflege, sorgen für Menschen, übernehmen Verantwortung, verbessern kontinuierlich die Qualität in der Pflege.
Menschen wie Du, die lediglich Stammtischparolen ausposaunen und keine Ahnung von diesem Beruf, den Umständen in der Pflege haben, die sorgen für den schlechten Stand in den Pflegekräfte haben, die sind der Grund dass Pflegekräfte wie Verbrecher behandelt werden.
Ich würde dir raten, einfach den Mund zu halten, wenn Du keine Ahnung hast, du blamierst dich.
Denn auch der Personalschlüssel in der Nacht errechnet sich über die Pflegestufen bzw. auch über die Zulassungen der Wohnbereiche.
Ein Demenzwohnbereich mit 20Bewohner hat z.B. ein Anrecht auf eine Pflegefachkraft, ein Wohnbereich auf dem Überwiegend Bewohner mit leichten Hilfebedarf wohnen, der z.B. eher die Zielsetzung einer psychosozialen Begleitung hat, hat auch wenn dort 35 Menschen leben sollten nur ein Anrech auf eine Bereitschaftsnachtwache.
Wie gesagt, wenn Du keine Ahnung hast, halt den Mund, du blamierst dich.
Mir sind die Verhältnisse in den Pflegeberufen sehr gut bekannt. Das Personal leistet sehr viel für sehr wenig Gegenleistung und zu wenig Anerkennung.
Natürlich darfst du als jemand der in dem Bereich arbeitet nicht öffentlich zugeben das diese Prüfungen angekündigt werden, das verstehe ich ja. Aber gezwungen es aktiv zu leugnen bist du nicht.
Stirling, Prüfungen im Stationärenbereich werden nicht angekündigt.
Bitte behaupte nicht so etwas und vorallem unterstelle mir nicht das ich Lüge.
Wenn Du so sicher bist, dass Prüfungen angekündigt werden, dann zeig doch bitte deine Quellen für deine Behauptungen.
Es ist strafbar wenn solche Prüfungen angekündigt werden.
Stirling, alles was du bisher hier erzählt hast, entbehrt jegliche Grundlage, Quellen kannst Du nicht angeben,
Wie gesagt, du blamierst dich.
Ja genau. Schande über mein Haupt.
Gut das du die Mißstände in der Pflege so schön verteidigst.
Nochmal, ich arbeite in der Pflege und kenne die Missstände sehr gut und verteidige sie bestimmt nicht.
Im Gegenteil bin ich immer eine Pflegekraft die für ihre Bewohner eintritt, die Missstände aufdeckt und ständig an der Qualität in der Pflege arbeitet.
Du konntest bisher keine deiner Aussagen mit Fakten belegen, sondern stellst lediglich Behauptungen auf, jetzt sogar über meine Arbeitsweise bzw. über meine Position in der Pflege.
Wie ich dir nun schon mehrmals mitgeteilt habe, wenn Du keine Ahnung vom Thema hast und nichts anderes als Stammtischparolen besteuern kannst, dann halte doch einfach deinen Mund.
Du machst dich wirklich lächerlich...
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Meine Erfahrungen sind eben anders als deine und ich muss nix beweisen um meine Erfahrungen oder Meinungen zu rechtfertigen.
Doch, wenn Du deine Erfahrungen als Fakten darstellst, dann mußt Du diese Beweisen.
Schöner Schlußsatz.
Sucht für eure Mutter ein besseres Pflegeheim oder versucht, sie zu euch nach Hause zu holen und sie dann z. B. mit Hilfe einer ambulanten Pflegestation zu versorgen. Hoffnungen auf Änderung der Zustände in diesem Altenheim würde ich mir nicht machen.
ein anderes heim suchen, oder die mutter nach hause holen und jemanden ins haus holen der sich kümmert es gibt doch leute die mitwohnen und pflegen, müßte auch günstiger sein
Das Problem sind, in ihrer Wohnung, die sanitären Gegebenheiten. Das funktionniert nicht.... sprich, Toilette und Bad müssten komplett umgebaut werden. Ist ne Mietwohnung. Aber durchaus eine Oprion, wenn das so weiter geht.
Sie kann nicht in ihrer Wohnung alleine leben wenn sie Dement ist/wird.
Ihr müsst sie zu euch holen.
Hast Du eine Ahnung wieviele Demente alleine in ihrer Wohnung leben.....
Ja aus dem Grund weiß ich ja das es nicht wirklich geht.
und ich begleite viele Demenzerkrankte zu hause und kann dir sagen, dass es geht und zwar auch bis zu schweren Formen von Demenz.
Nein, wir beschuldigen niemanden, das Pflegepersonal, das überfordert ist, bestimmt nicht.
Jedoch werden Mängel erst gar nicht registriert oder ins Protokoll aufgenommen. Meine Mutter hat keinen Privatkühlschrank, das ist der große im Aufenthaltsraum. Aber niemand gibt ihr ihre Sachen, die da drin liegen...außer du selbst. Wegen der Flüssigkeitsaufnahme: Die sollte protokolliert werden, auch das passiert nur unzureichend.
Es gibt keine Bezugskraft. Jedesmal ist jemand anderes da. Es wäre schön, wenn es für diese Station wirklich einen verantwortlichen Ansprechpartner gäbe.
Kennst du Buchbinder Wanninger? Genauso läuft das. Es verpufft, in Telefonschleifen, "ja, geben wir weiter" etc.