Brustwirbelsäule beweglicher machen?

Brücke - (Gesundheit, Medizin, Knochen) heraufschauender Hund - (Gesundheit, Medizin, Knochen)

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

ACHTUNG: bei Hyperbeweglichkeit kann Yoga schädlich sein!

Anhand der Fotos kann ich nicht genau erkennen, wie Deine Haltung und Muskelzustand ist.

Bezüglich LWS gibt es nur eines: Bauchmuskulatur - und zwar alle (gerade, seitlich, schräge). Keinesfalls würde ich Dich als mein Schüler in die Haltung Chakravakasana (Rad oder volle Brücke) gehen lassen - zumindest nicht unter meiner Verantwortung.

Bezüglich BWS: ich würde unbedingt einen Rückentrainer/Physiotherapeuten Deines Vertrauens (vielleicht jemand, der auch Yogalehrer ist) diesbezüclich hinzuziehen. Ich kann jetzt nicht sagen, ob Deine Brustmuskeln über oder untertrainert sind (kann beides der Fall sein). Auf jeden Fall Dehnen der Brust und Training der Rückenmuskeln unter Anleitung erlernen und dann brav üben ;-)

Ein persönlicher Tipp ist auch: Drehung der BWS (Drehsitz z.B.) wirkt sehr gut bei solchen Themen.

Zu den Bildern und Vergleich "Heraufschauender Hund":

Achte auf Länge in Deinem Nacken, aktiver Bauch, Ausrichtung der Arme kontrollieren (in den Schultern etwas nach aussen rollen für Weite im Brustbereich), Stelle Dir die Richtung der Aufrichtung nach oben vor und nicht nach hinten-oben.

Generell beim Yoga gilt für bewegliche Menschen: Muskeln bewusst trainieren und nicht noch beweglicher machen - nicht in die extremen Endhaltungen gehen - auch wenn es cool aussieht.

Danke, sehr gute Antwort.

Dass ich meine Bauchmuskeln trainieren muss, wusste ich eigentlich schon, weil ich mich schonmal wegen meines Hohlkreuzes recht umfassen informiert hatte und Bauchmuskeltraining ja hier ein wichtiges Gegenmittel ist.

Generell beim Yoga gilt für bewegliche Menschen: Muskeln bewusst trainieren und nicht noch beweglicher machen - nicht in die extremen Endhaltungen gehen - auch wenn es cool aussieht.

Das war ein sehr wertvoller Hinweis. Mir ist zwar klar, dass man Beweglichkeit nicht bis zum Schmerz ausnutzen sollte und ich bin auch Yoga bisher immer sehr vorsichtig angegangen, dennoch ist es ja verlockend, so weit wie möglich in die Endhaltungen zu gehen, wenn man es kann.

Ich werde mir wohl in kürze mal eine andere Yogalehrerin suchen, die noch genauer auf so etwas achtet. Meine jetzige wirkt zwar sehr kompetent, korrigiert die Schüler aber nur ab und zu.

@Takaki

Gerne ;-)

Vielleicht findest Du einen Yogalehrer/ Yogatherapeuten, der auch Physiotherapeut, Rückentrainer, Arzt o.ä. ist. Leider gibt es sehr viele unterschiedliche Yogalehrer-Ausbildungen, die eines gemeinsam haben: eine sehr schwache Ausbildung im Bereich Anatomie und die Lehrer glauben dann aber in diesem Bereich qualifiziert zu sein bzw. da mitreden zu können.

Vielleicht kannst Du auch eine Einzelstunde bei einem therapeuten nehmen, um in dieser Einheit genau an Deinen Themen arbeiten zu können.

Auch Meditationen und spezielle sanfte Praxis für den Herzbereich können sehr hilfreich sein! So in dieser Richtung: https://www.yogamehome.org/videos/yin-yoga-fuer-dein-herz-449

Viel Freude mit Deiner Yogapraxis weiterhin!

Super, dass Du Yoga für Dich entdeckt hast.

Das ist ein klassischer Rundrücken. Den habe ich leider auch, an diese Stelle ist sehr schwer ranzukommen. Ich gehe dafür in ein Fitness-Studio.

Wichtig für Dich ist die Brust zu dehnen und den oberen Rücken zu kräftigen, denn der muss die Dehnung halten können.

Beim Yoga wäre das der "Fisch" zum Dehnen der Brust, du kannst Dir auch eine Rolle unterlegen und Dich bequem dazu hinlegen. Hier zwei Videos mit sehr schönen Übungen dazu.

Ich würde Dir aber trotzdem raten, mit Deinem Hausarzt über das Problem zu sprechen, evtl. schreibt er Dir REHA-Sport in einem Fitness-Studio auf, da zahlt die Krankenkasse etwas dazu.

Oder Du besuchst einen Kurs über einen Sportverein "Wirbelsäule", dort werden auch viele Tips gegeben, wie Du selbst Dysbalancen ausgleichen kannst.

Wünsche Dir viel Erfolg!

https://youtube.com/watch?v=6jLAbh_Fgi4

Meine Yogalehrerin beschreibt es immer mit "Schultern in die Hosentaschen".

Deine Schultern "hängen" nach vorne. Wenn du Yoga übst - aber auch tagsüber, einfach so - achte darauf, deine Schulterblätter hinten im Rücken zusammenzuziehen. Dadurch richtest du dich automatisch auf.

und ab 35 hälst du einen orthopäden sehr gut am leben