Brauche Hilfe DRINGEND! Operation

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist ein schwierige Situation für dich. Ich bin kein Mediziner und selbst, wenn ich einer wäre, könnte ich das nicht beantworten. Denn niemand weiß das wirklich. Nach meiner Beobachtung ist die OP nicht unbedingt das größte Problem, sondern die Zeit danach, die Genesungsphase.

Habe Vertrauen! Wenn die Zeit noch nicht gekommen ist, deine Uroma sich noch einiges vom Leben verspricht oder erwartet. Dann wird alles gut werden.

Andererseits akzeptiere es, auch wenn es dir noch so schwer fällt, wenn sie gehen will. Das ist eine der schwersten Lernprozesse des Lebens. Vor allem, wenn man einen geliebten Menschen nicht mehr haben soll. Ist das nicht lieblos? Oh nein. Es ist vielmehr ein Zeichen echter Liebe, wenn man einem Menschen diesen letzten Willen lässt. Denn - nur - deine Uroma darf diese Entscheidung treffen. Und sie dann gegebenenfalls gehen zu lassen, ist der vielleicht größte Liebesbeweis.

Was auch kommt, freue dich und sei dankbar, für die Zeit, die ihr zusammen wart und noch miteinander verbringt.

Du hast die Kraft, die Situation auszuhalten, und ich wünsche dir die Weisheit, dich angemessen zu verhalten.

Hallo,

vor fünfzig Jahren war ein Oberschenkelhalsbruch oft eine häufige nachträgliche Todesursache. Heute wird dieser Bruch erfolgreich operiert.

Hier

Auch wenn nach einem Oberschenkelhalsbruch die Chance auf Heilung sehr gut steht, können trotzdem Komplikationen auftreten. „Medizin funktioniert nicht ohne Komplikation“, sagt Smektala. Bei zwölf Prozent der Patienten in Deutschland kommt es nach der Operation infolge eines Oberschenkelhalsbruches zu Folgeerkrankungen, wie Blasen- oder Lungenentzündung und Thrombose.

„Deshalb ist es wichtig, dass verschiedenen Fachrichtungen eng zusammen arbeiten“, sagt Smektala. Unfallchirurgen, Anästhesisten, Altersmedizinern, Krankengymnasten und der soziale Dienst müssen sich absprechen, um die Anforderungen der Alterschirurgie bewältigen zu können.

http://www.derwesten.de/services/trackbacks/article/165019/create 2 Kommentare

Der Oberschenkelhalsbruch an sich ist doch gar nicht die Todeursache sondern die Vorerkrankungen oder unfähiges bzw. überarbeitetes Personal in den Krankenhäusern. Durch Frühmobilisation und die Grundsätzlich durchgeführten Prophylaxen konnten Thrombosen, Harnwegsinfektion, Lungenentzündungen etc. so gut wie ausgeschlossen werden.

1 von jogo 66 , am 31.08.2009

Es ist auch wichtig, dass sturzgefährdete Menschen eine Hose mit Protektoren tragen.

2 von KARIN BECK , am 25.10.2009 um 12:34

Google-Anzeigen

Gesundheitsseiten bei DerWesten

Hilft Patienten bei der Krankenhauswahl: Der Klinik-Führer Rhein-Ruhr 2010/2011. Jetzt für 9,95 € im Handel erhältlich!
Klinik-Führer Rhein-Ruhr

Das Problem ist oft, daß heute die OP-Patienten zu früh aus dem Krankenhaus in die Reha entlassen werden (Krankenhäuser werden von den Krankenkassen angeleitet die Patienten möglichst frühzeitig zu entlassen). Wichtig ist Deine Oma zu besuchen, sie bei der Genesung zu unterstützen, Präsenz im Krankenhaus zu zeigen, und mit dem Hausarzt Deiner Oma zu "arbeiten".

Wichtig ist auch zu überlegen, wie es für Deine Oma weiter geht nach der OP und die Reha, vielleicht kann sie für eine gewisse Zeit (Übergangszeit) bei euch weilen, um sich weiter zu erholen. Es ist auch wichtig die Wohnung Deiner Oma so zu einrichten, daß sie möglichst alles leicht machen kann, daß es weniger Möbel gibt, daß sie ein elektrisch betriebenes Bett bekommt um leichter aufzustehen, daß ein Pflegedienst ihr bei der Morgenwäschen hilft, für sie einkaufen geht, usw..

Darauf achten auch, daß Deine Oma die notwendige finanzielle Unterstützung (Pflegestufe) bekommt, um so lange wie mögich in ihrer vertrauten Umgebung bleiben zu können.

Gruß, Emmy

Risiken mit 88 bestehen, kein Zweifel. Meine eine Oma ist mit 91 gestorben, die andere mit 78. Wenn die Zeit abgelaufen ist, dann ist es eben soweit. Falls es der erste Todesfall in Deiner Familie sein sollte, ist das natürlich schlimm aber der Tod gehört zum Leben wie das Leben selbst.

Die Erfahrung einer Altenpflegerin zeigt das es eine 50/50 Chance ist ob sie die OP und die Wochen danach überlebt.

Wichtig ist das sie Geistig noch so fit ist und einen Überlebenswillen hat und das sie sich nicht mit MRSA oder Lungenentzündung im Krankenhaus ansteckt.

Sterben kann man an allem möglichen - aber das ist das Leben. Kein Arzt der Welt operiert, wenn er gewisse Risiken erkennt. Davon kannst du ausgehen. Die alte Lady wird durchgescheckt, um die passende Narkose zu bekommen, auch Herz-Kreislauf wird untersucht. Und so viele sterben nicht, wie Du befürchtest. Mache Dir bewusst, die Lady ist alt, es kann also was passieren, aber das Risiko ist eher klein.