Blasenkatheter präventiv legen bei Spinalanästhesie zum Schutz vor Harnverhalt?
Bei meiner letzten OP (Weber-B-Fraktur im rechten Sprunggelenk mit Spinalanästhesie) hatte ich (männlich, 49 Jahre) nach der OP einen Harnverhalt. Dieser war sehr schmerzhaft und löste sich erst nach einiger Zeit auf. Ein paar Tage später bekam ich eine kräftige Blasenentzündung mit hohem Fieber und den bekannten Symptomen, die mit Antibiotika behandelt wurden. Auch in den Folgewochen hatte ich Probleme mit meiner Blase und einer weiteren Blasenentzündung sowie einer erneuten Antibiotika-Verordnung. Mein Urologe hat mir geraten, bei der nächsten OP prophylaktisch einen Blasenkatheter für diesen Tag legen zu lassen. Diese OP steht jetzt mit der Metallentfernung am Knöchel an. Im Internet findet man sehr zwiespältige Meinungen hierzu. Hat jemand Erfahrung mit einem Blasenkatheter zur Vorbeugung bei Harnverhalt? Wird das praktiziert?
1 Antwort
Ich habe einmal einen Bladenkatheder nach einer Operation bekommen, weil ich solche Unterleibsschmerzen hatte, dass sich die Blase nicht lösen konnte. Ich war sehr froh, dass es diese Möglichkeit gibt. So wie du deinen Fall beschreibst, würde ich das auf jeden Fall machen lassen, der Katheder bleibt ja nur für eine relativ begrenzte Zeit drinnen, von daher denke ich dass das keine Pribleme geben sollte.
Oje, na Hauptsache die OP ist überstanden! Gute Besserung!
Vielen Dank für die Antwort. Die Anästhesistin hat sich aufgrund meiner Vorgeschichte letztendlich für eine Vollnarkose entschieden und das Metall ist erfolgreich aus dem Sprunggelenk entfernt worden. Im Krankenhaus habe ich mir dann doch noch eine Blasenentzündung eingefangen - das ist aber eine andere Geschichte...