Bewusstsein, dass man existiert - komischer Moment

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Ja zunächst mal ist es recht verständlich das ein solches Bewusstsein meist nicht im Alltag auftritt, der Geist nimmt immer das war worauf man seine Aufmerksamkeit lenkt, im Alltag sind das meist ebend nicht spirituelle Wahrheiten. Z.B. denke ich auch das bei meinen Yoga Übungen immer zwei Seiten existieren warum sie bei mir wirken, einerseits haben die Übungen schon an sich einen positiven Effekt, andererseits nehme ich mir ja auch bewusst Zeit mich mit meinem göttlichen Selbst zu vereinen, ich will damit sagen es kommt auch immer das dabei raus was man selber hineinprojeziert. Spirituelle Erkenntnisse ergeben sich zumeist auch in einem Zustand des "einfach sein", nicht während des tuns von ihrgend etwas, zumindest so lange bis man etwas aus sich selbst heraus tut. Warum du ein schlechtes Gefühl dabei bekommst ist mir aber auch nicht direkt klar. Hätte auch erstmal getippt das dein Verstand damit ihrgendetwas ausweichen will, z.B. kann der den Tod schlecht akzeptieren, weil er die Erfahrung nicht kennt und nicht weiß was dann kommt geht er diesem Thema gerne aus dem Weg, er kann es halt nicht begreifen. Da du aber meintest das sei nicht dein Problem würde ich einfach mal versuchen auf dein Gefühl zu hören was dich stört. Bei mir funktioniert das meist, bei einem Problem schaue ich mir das Problem so lange an und fühle in mich hinein bis ne Antwort kommt. Ich denke für die Seele ist es im überiegen zwar einfach sich in einem Körper zu inkarnieren aber es ist nicht leicht. Sie tut das ja um eine bessere Erfahrung von sich selbst machen zu können (bzw. das große Ganze erlebt sich durch viele kleine Teile seiner Selbst selbst). Die Seele ist normal ja Transtendent, Unendlich, Unzerstörbar usw., sie ist absolute Freiheit, Liebe, Glück usw. von ihrem Seinszustand. Wenn sie sich in den Körper inkarniert und sich mit diesem identifiziert (bzw. mit dem Geistwesen) dann gibt sie viele ihrer Eigenschaften zunächst mal auf, das ist nict leicht aber Zweckdienlich. Vielleicht kommt daher das Gefühl.

Übrigens, wenn dann dieser Moment des Bewusstseins kommt, muss ich mich ganz schnell ablenken, weil ich den unangenehmen Augenblick nciht ertrage..

Wenn ich dann einfach aufhöre dran zu denken und etwas anderes amche, verschwindet dieses Bewusstsein wieder. Auch jetzt zum Beispiel - wenn ich nur drüber schreibe - kommt dieser Moment nicht. Ich muss mich wirklich auf einen Punkt fixieren.

Oh ja, das kenne ich auch, wenn wir dasselbe meinen. Es ist so ein Gefühl, als könnte man sich plötzlich aus einer Art Entfernung betrachten. Als würde man von Außen auf den Körper und den Mensch in ihm sehen oder so ähnlich, das ist ganz komisch irgendwie. Ich finde das aber meistens irgendwie unangenehm... Als würde man von wo anders her sehen, wie es so ist, ein Mensch auf der Erde zu sein. Ich hatte das auch schon als Kind.

Möglicherweise wäre es ganz interessant, diesen unangenehmen Augenblick auszuhalten und durch zu gehen. Was kann denn schon passieren? Lass dich bewusst darauf ein, und schaue, was kommt.

Hab das mal gesucht, toll, bin nicht die einzige. Ich kann es aber nicht kontrollieren, jedenfalls jetzt als ich es versucht habe, war ich nicht in der lage, es hervorzurufen. Habe es oft wenn ich am abend in der dusche bin oder mich langreauf einen punkt fixiere. Das mit dem in den spiegel schauen funktioniert auch, dann muss es aber wirklich sehr lange sein, aber das mach ich manchmal einfach soo...