Betriebsärztliche Untersuchung als MTRA?
Ich habe diese Woche bei einem Betriebsarzt einen Termin für meine Ausbildung als Radiologieassistentin. Ich habe von einer Laborassistentin gehört, dass sie vor Beginn der Ausbildung Blut abgenommen bekommen hat. Muss man dass den als Radiologieassistentin, was wird denn da im Blut untersucht, weshalb man nicht die Ausbildung antreten dürfte? und gäbe es da nicht andere Möglichkeiten?
3 Antworten
Die betriebsärztliche Vorsorgeuntersuchung ist normalerweise freiwillig. Es gibt aber einige Ausnahmen in denen sie sogar gesetzlich vorgeschrieben ist. Dazu gehören Auszubildende bis 18 Jahre und wenn Mitarbeiter mit Gefahrstoffen umgehen und Strahlenbelastung ausgesetzt sind.
Zumindest die Strahlen sollten bei dir als Radiologieassistentin zutreffen. Von daher kannst du dich der Untersuchung nicht entziehen.
Die Blut- und/oder Urinuntersuchung ist Bestandteil der Vorsorgeuntersuchung. Es darf aber nur auf Entzündungen, Zuckerkrankheiten und Leberkrankheiten getestet werden. Drogentests, HIV-Untersuchungen oder Schwangerschaftstests sind nicht zulässig.
Nun du hast ein Anrecht darauf zu wissen was untersucht wird. Also frag, wenn man dir Blut abnehmen will.
Für einen HIV Test müsstest du so oder so deine ausdrückliche Zustimmung geben.
Doch darf man, nur muß der Arbeitgeber das wissen. Gerade bei Diabetes kann es schnell mal zu Problemen bei der Arbeit wegen Unterzuckerung kommen.
Nun lass doch man den Termin auf dich zukommen. Du weisst doch gar nicht ob eine Blutuntersuchung gemacht werden will.
Bei ärztlichen Untersuchungen ist eine Blutabnahme obligatorisch.
also kann ich es auch verweigern?
Auf einer Arbeitsratgeber-Seite steht das man auf Leberkrankheiten oder Zuckerkrankheiten getestet wird. Ich habe bereits im April Blut abgenommen bekommen, da steht ja auch drin, dass ich kein Diabetes und keine Lebererkrankungen habe. Das reicht doch dann eigentlich auch aus. Und selbst dann, darf man mit Diabetes nicht in der Radiologie arbeiten?