beschäftigungsverbot -Bäckerei

5 Antworten

Schildere deine Probleme erstmal dem Frauenarzt. Er wird dich sicherlich erstmal für eine oder zwei Wochen krankschreiben. Eine Mitteilung an den Arbeitgeber ist erst ab der 12. SSW üblich.

Aber auch hier solltest du ganz offen mit deinem Gynäkologen sprechen und ihn hier ebenfalls um Rat bitten. Gleichzeitig die Frage mit dem Beschäftigungsverbot mit ihm klären.

solltest du das Attest bekommen, erhältst du den vollen Lohn weiter (allerdings ohne Zuschläge). Personalmangel ist jedoch nicht dein Problem. Es gilt, die Gesundheit des Kindes und der werdenden Mutter zu bewahren!

Rede doch mit deinem Frauenarzt. Es wird schwierig sein oder vieleicht unmöglich in der Schwangerschaft eine neue Stelle zu finden. Deswegen würde ich an deiner Stelle mal überlegen so lange wir möglich - natürlich wenn es überhaupt funktioniert mit der Gesundheit- den Job zu machen. Falls es gar nicht geht würde ich auf jeden Fall mit dem Arzt besprechen wie es weitergehen könnte. Bist du verheiratet? Was meint dein Mann dazu? Die Arbeitszeiten sind jedenfalls überzogen. Das kann keiner ohne Probleme mit der Gesundheit stemmen.

Ich bin nicht verheiratet. Mein Mann regt das sehr auf.

Was hat denn ein Beschäftigungsverbot mit einer neuen Stelle zutun?

Sie will doch nur ein Bv und keine neue arbeitsstelle. Oder hab ich da was überlesen?

Das hängt vom jeweiligen Arzt ab. Das muss aber nicht dein Hausarzt machen. Das kann die Frauenärztin genauso gut.

Du bist schwanger und arbeitest 75 Stunden. Ab zum Arzt und zum Ordnungsamt. sowas MUSS unterbunden werden.

Eigentlich nur die 75 Arbeitsstunden. In der 7. ssw weiß der Arbeitgeber doch noch gar nichts von der Schwangerschaft.

@MamiMitHerz2014

Dann sollte sie ihn aber schleunigst informieren!

@Einzelfahrer

Man muss den Arbeitgeber so früh nicht informieren. Bei mir wusste das vor der 10. Woche keiner, außer meiner Mutter.

@Einzelfahrer

Um genau zu sein, sollte man den Arbeitgeber nicht vor der 12. ssw informieren, da die Schwangerschaft vorher noch gar nicht sicher ist.

@MamiMitHerz2014

Man muss den Arbeitgeber so früh nicht informieren.

Dann steht man natürlich auch nicht unter Mutterschaftsschutz und kann keine Sonderbehandlung beanspruchen! Das ist der denkbar schlechteste Rat, den jemand geben kann.

Wir haben ein sehr großes Personal Problem. Es sind auch teilweise morgens von 4-20:40 uhr

@bervnet

Das ist ein Problem des Arbeitgebers, nicht der Beschäftigten. Über Schwangerschaft informieren und wegen der 75 Stunden anzeigen. Es gibt genug Arbeitslose.

@suedstadtkoch

Ich würde den Chef noch nicht informieren.

@MamiMitHerz2014

Warum nicht? Wenn er nichts weiß, kann er keine geeigneten Erleichterungen schaffen.

Hallo.

Ich bezweifle, dass du so früh schon ein bv bekommst, da du erst in der siebten Woche bist.

Allerdings kannst du trotzdem zum Arzt gehen und fragen, ob er dich wegen Erschöpfungszustand krankschreiben kann. Einfach mal nachfragen.

Und die Kollegen würde ich ignorieren.

Keine gute Idee - bei Krankschreibung gibts nach 6 Wochen nur noch Krankengeld, bei BV vollen Lohn bis zur Geburt. BV kommt aber vom Gynäkologen. Informier Dich mal über Arbeitsschutzbestimmungen für Schwangere, es gibt klare Auflagen hinsichtlichn langem Stehen u. ä.!

@Einzelfahrer

Er soll ja auch nicht bis zur Geburt krankschreiben.

Ich war schon ab der 8. Ssw zuhause. hab mich auch nur übergeben. Allerdings bin ich Physiotherapeutin. Und da kommt es sehr schlecht, wenn ich beim massieren auf den Rücken des Patienten erbreche :D

Also je nach Beruf und je nach Einschätzung des Arztes ist es sehr wohl möglich so früh ein Bv zu bekommen.

@MaxGuevara
Also je nach Beruf und je nach Einschätzung des Arztes ist es sehr wohl möglich so früh ein Bv zu bekommen.

Ein BV ist eine sehr weitreichende Entscheidung und wird nur in absoluten Ausnahmefällen erteilt. Als Bäckereifachverkäuferin kann ich da keine Besonderheit sehen. Das läuft bestenfalls auf eine Krankschreibung raus, da sie ja offensichtlich schon vorher Rückenprobleme hatte.

@MaxGuevara

Ich bin bis zur Entbindung nicht zuhause gewesen...

@johnirving

Nein so selten ist ein Bv gar nicht mehr. Ich habe 4 Freundinnen die mit mir schwanger waren und die hatten alle am Anfang der Schwangerschaft ein Bv erhalten.

Denn ein Bv hat für den Arbeitnehmer genauso wie für den Arbeitgeber keine Verluste. Der Arbeitnehmer bekommt weiterhin sein Gehalt vom Chef. Und der Chef bekommt das Geld von der Krankenkasse zurück erstattet.

Daher wird es von beiden Seiten gern genommen. Eine Krankschreibung wäre da schon blöder.

Ich weiß ja nicht wie es bei euch in der Stadt ist. Aber bei uns ist das nicht so selten.