Berechnung der Erstellung eines Kosten- und Heilplans
Mein (jetzt ehemailger) Zahnarzt hat mir vor 6 Monaten einen Kosten- und Heilplan für ein Implantat erstellt. Ich habe diese Arbeit nicht bei ihm durchführen lassen. Jetzt bekomme ich eine Rechnung von knapp 50€ für die Erstellung des Heil- und Kostenplans. Dies ist mir bisher noch nie untergekommen, bei keinem Zahnarzt.
Ist diese Berechnung zulässig und muss ich demnach bezahlen? Mir wurde nicht gesagt, dass der Plan kostenpflichtig sein würde. Würde die Krankenkasse einen Anteil der Kosten tragen?
Vielen Dank.
4 Antworten
Hallo. Für die Implantation ist der Heil-und Kostenplan kostenpflichtig. Die GKV übernimmt hierfür keine Kosten, außer man hat eine Zusatzversicherung. Aber 50€ ist ziemlich hoch kalkuliert würde ich sagen. Normalerweise würde es so um die 25 - 30 € kosten. Höchstens aber 40 € (wenn ein 3,5 facher Faktor genommen wurde). Würde ich nochmal mit dem Zahnarzt Rücksprache halten, wieso er 50€ berechnet hat.
LG
Hallo,
vielen Dank für die Antwort. Meine Zusatzversicherung zahlt erst ab 126€ :-(
Wenn du seine Dienste wegen des Kosten- und Heilplans in Anspruch genommen hast, dann musst du natürlich auch die Kosten tragen. Das ist normal und legitim. Wenn dich die Höhe der Kosten stört, dann sprich nochmal mit ihm und lass dir erklären, wie er auf diese Summe kommt.
Ich fibnde aber, man hätte dies vorher kommunizieren müssen. Immerhin hat der Arzt auch versucht, mir einen Kostenvoranschlag für fast 200€ anzudrehen. Ich habe gesagt, den brauche ich nicht und das bezahle ich auch nicht, weil man mir das unterschieben will. Das hat auch funktioniert. Allerdings habe ich mir auch schon bei anderen Ärzten einen Kostenvoranschlag anfertigen lassen, u. a. auch für besagtes Implantat, und niemals zuvor etwas dafür zahlen müssen, ob die Behandlung nun durchgeführt wurde oder nicht. Natürlich renne ich nicht rum und lasse mir tausende Heilpläne anfertigen, aber man kann sich aus verschiedenen Gründen ja umentscheiden.
Ein privater Heil- und Kostenplan ist nach den GOZ-Nrn. 0030 kostenpflichtig. Beihilfestellen erstatten gem, den Beihilferichtlinien die Kosten für einen privaten Heil- und Kostenplan in der Regel nicht. Implantate sind keine Kassenleistung - deswegen darf der ZA Dir diese Rechnung stellen. Bei einem Steigerungssatz von 2,3 kostet es ungefähr 26/27 €. Hat er einen 3,5 fachen Satz genommen MUSS er dies begründen das wären ungefähr 39 €. Welche Position hat er noch berechnet, daß er auf 50€ kommt?
Ich habe bisher noch keine Möglichkeit gehabt, den Arzt darauf anzusprechen, da die Öffnungszeiten nicht über meine Arbeitszeit hinaus gelten. Ich habe nur die Rechnung, die noch dazu von einem ausgelagerten Dienstleister erstellt worden ist und nicht in der Praxis selbst.
Wahrscheinlich die dazugehörige Beratung Ä1.
Denn ohne Beratung über Implantate Leon Kostenplan. Dann kommt man auf 50 Euro
Völlig korrekt.
In der Medizin darf man keine Leistung verschenken
DU wolltest wissen was ein Implantat kostet und hast dich zuvor dahingehend beraten lassen. Dies stellt keine kassenleistung dar. Das erstellen des Plans bedarf Zeit und wird vergütet. Da hängt die Planung/Beratung des Arztes hinter und die Arbeit des erstellen. Das sind meistens 3 Pläne zusammen. Daher völlig legitim. Oder arbeitest du umsonst ?