Beim Yoga überdehnt

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Wenn ich beim Yoga ueberdehne (ja, Fitness-Lehrer machen Yoga oft auf diese Weise...) hilft es mir immer, einfach nur ganz sanft hinzudehnen. Das heisst, einfach das Bein ausstrecken und vielleicht nur ein kleines bisschen vorlehnen anstatt voll in Paschimottanasana zu gehen. Also ganz sanft und ohne viel Zwang. Das bringt bei mir immer viel.

Dazu hilft mir immer noch ein heisses Bad, das entspannt auch noch den Geist.

Wenn's arg schlimm ist, nehme ich auch mal eine Aspirin, aber das vermeide ich so weit wie moeglich,... ist ja eigentlich nicht so, wie's sein soll...

Ich hoffe, das hilft etwas und dann kannst du bald wieder voll in die Posen gehen :)

Hier ein Link fuer Beweglichkeit, das ist eine gute Seite, die gerade dabei ist, ihre Datenbank fuer Uebungen zu erweitern: www.jaisiyaram.de/yoga-uebungen/yoga-fuer-beweglichkeit/

Beweglichkeit - (Sport, Yoga, überdehnung)

Danke für den Tipp.

Ein Bad würde ich furchtbar gerne nehmen, habe aber keine Badewanne.

Das ist sicherlich eine leichte Überdehnung (leicht, weil du es sonst auch merken würdest, wenn du gerade gar nichts machst, das wäre dann schon eher eine Zerrung). Ich würde in diesem Fall jetzt erstmal ganz wenig machen. Yoga ja, aber mit vielen Sonnengrüßen richtig gut aufwärmen, dabei aber immer nur soweit runtergehen, bis du grad an deine Grenze kommst (also da, wo du anfängst, die Dehnung zu merken) und dann einfach in die Übungen, die genau diese Muskeln dehnen reinsetzen und nicht weitergehen. Dann sollte es schon bald wieder weggehen.

Aber das Schimpfen auf die Trainerin bringt da nix. Jeder hat seinen eigenen Yogastil, egal, ob Fitneßmaus, du bist dafür verantwortlich, wie weit du gehst und wie gut du aufgewärmt bist. Vielleicht ist sie anders gedehnt, als du bzw. wärmt sich schneller auf und kennt daher das Problem gar nicht. Ich würde ihr das vielleicht mal unter 4 Augen sagen, wie es dir danach gegangen ist, sie braucht ja auch Feedback, um sich verändern zu können. Klar, vielleicht wird sie es auch nicht hören wollen, aber mir wäre das schon wichtig zu wissen, wie die Leute in meiner Stunde klarkommen.

Hast du schonmal dran gedacht, daß es auch einfach ein fieser Muskelkater sein kann? Den hatte ich auch schonmal so, daß ich mich kaum noch bewegen konnte und das nach einer Stunde bei einer sehr guten Lehrerin, die einfach nur heftig war.

Ob du die Übungen wirken lässt oder nicht hat übrigens nichts mit der Überdehnung zu tun. Es kann höchstens sein, daß sie wirklich zuviel gemacht hat und du keine Kraft mehr hattest und dadurch in eine Überdehnung gekommen bist.

Im übrigens gibt es so viele Arten von Yoga, daß man keine allgemeinen Ansätze á la "so und so lange atmen" oder "immer langsam" etc. festlegen kann. So wie der Inder Yoga praktiziert tun es hier in Deutschland wohl nur wenige. Aber auch Yoga entwickelt sich weiter und ist ja auch eher eine Geisteingestellung zu der die körperlichen Übungen führen, von daher muß jeder für sich das richtige finden. Das gesamte Ashtanga-Yoga empfinde ich z.B. als sehr hektisch (da atmet keiner 6 Sekunden), aber vielleicht ist das anders, wenn man geübter ist. Ich weiß es nicht, aber es ist trotzdem Yoga! ;-)

Vielen Dank für die vielen Infos. Heute habe ich mich richtig aufgewärmt und nur ganz, ganz leicht gedehnt und es geht schon ein wenig besser.

Klar bringt das Schimpfen auf die Trainerin nichts. Habe ja auch gesagt, dass ich dumm genug war, mitzumachen. Doch unser normaler Yogalehrer (übrigens mache ich Ashtanga) geht auf die einzelnen Leute ein, korrigiert ihre Haltung und zeigt Alternativen an. Das hat besagte Dame nicht getan. Ich werde ihr wahrscheinlich kein Feedback geben können, denn sie war ja nur eine Vertretung.

Muskelkater ist das nicht. Ich spüre, dass meine Bänder und Sehnen schmerzen. Es war auch eigentlich nicht so anstrengend und Muskelkater spüre, bzw. spürte ich nur im Trizeps.

also erst einmal , du bist allein für deinen Körper verantwortlich , nicht deine Lehrerin, also lerne besser auf deine Körper zu achten, dann passiert dir diese Überdehnung nicht mehr . beim Yoga geht es darum deine Grenzen zu akzeptieren. mache erst einmal eine Pause und dann mache langsam und wenn es beim letzten mal soweit ging, dann ist es bei diesem mal eben nicht so , das it in Ordnung:-) es ist kein Wettbewerb!!! Achte auf deine Tagesform, du bist keine Maschine !!! Viel Spass !!! alles Gute LG IP

Auweia, hört sich nicht gut an, Yoga macht man doch auch ganz langsam, sonst ist es kein Yoga mehr. Mich wundert überhaupt, was heute so alles als Yoga bezeichnet wird.

Ich hatte noch nie Schmerzen durch Yoga, denn auch auf das Atmen kommt es ja dabei an. Mache selber schon seit 37 Jahren Yoga.

Für Deine Schmerzen habe ich leider nichts.

LG, sheltiesunny

Ist mir auch noch nie passiert. Was mich so sehr wundert, ist, dass ich während der Übungen nichts gemerkt habe. :-( Ich mach seit 5 Jahren Yoga. Die neue Trainerin war richtig "Hauruck" und zwischen den Übungen haben wir nicht die Übung "wirken" lassen, so wie das unser normaler Trainer macht. Vielleicht liegt's ja dadran.

Die Atmung ist der ´Innere Auditor´.Sie sagt Dir wie weit Du gehen kannst. Yoga Übungen sollten mit einer langen und tiefen Atmung ausgeübt werden. In etwa 6sek einatmen und 6 sek ausatmen. Wenn die Atmung schneller wird, dann machst DU etwas, das nicht mehr Yoga ist und es kann zu Verletzungen kommen. Das nennt man dann ´Samyoga`. Es ist nicht mehr Yoga, sondern vielleicht Fitness, Akrobatik oder Sport. Mehr unter www.yoga-ayurveda.at

VIelen Dank für die Antwort. Dass etwas schiefgelaufen ist, weiß ich ja bereits. Das warum ist ja auch interessant, aber meine Frage ja war: Was kann ich jetzt tun, damit es mir besser geht? Einfach warten oder kann ich das unterstützen?

Die Trainerin (und nicht Lehrerin) war einedeutig eine Fitnessmaus. Und ich war blöd genug mitzumachen ;-)