Bänderdehnung leicht.
Guten Tag bzw. Frohe Ostern. Gestern hab ch Fußball gespielt und bin dabei umgeknickt. Mir tat dann der fuß richtig weh. Heute geht es aber eigentlich schon wieder. Ich hab zwar noch schmerzen (leichte schmerzen) aber ich kann gehen. SOO meine Frage ist, glaubt ihr dass ich in 2 Tagen wieder schmerzfrei gehen kann. IST mir nämlich sehr wichitg da mein jetziges gehen affig und albern aussieht und ich in 2 Tagen ein Praktikum mache. Hofentlich könnt ihr mir helfen MFG Kaineanuhng
2 Antworten

Hallo kaineanuhng, woher weißt du denn, dass es sich um eine Bänderdehung handelt? Selbst mit einem Bänderriss kann man oftmals noch gehen, das hängt auch von der Schmerzempfindlichkeit der Patieneten ab. Was ich damit sagen möchte: Nur wenn ein Orthopäde deinen Fuß unteruscht hat, kann er dir auch sagen wie lange es dauern wird. Geht man von einer Bänderdehung aus, solltest du den Fuß schön kühlen und einen Salbverband anlegen und die Schmerzen sollten relativ bald wieder deutlich abgeklungen sein. Wenn dein Sprunggelenk dick oder blau geworden ist solltest du sowieso zu einem Arzt gehen und ein Röntgenbild machen lassen damit knöcherne Verletzungen ausgeschlossen werden können ( auch kleinere wie bspielsweise ein knöcherner Ausriss). Fußballspielen soltest du jedenfalls auch bei einer Dehnung etwa ein bis zwei Wochen nicht. Normalerweise wird nach der so genannten PECH-Regel behandelt: P für Pause, E für Eis (also kühlen, mehrmals, etwa eine halbe Stunde und das Eis nicht direkt auf die Haut), C für Compression ( lege einen Salb/Stützverband an) und H für hochlagern. Wenn du das beachtets sollte eigentlich eine gute und schnelle Heilung möglich sein. Falls du noch Fragen hast, melde dich, ich wünsche dir eine gute Besserung. Liebe Grüße :)

http://www.onmeda.de/krankheiten/baenderdehnung-definition-16009-2.html
Laut Definition sind bei einer Bänderdehnung (Bänderzerrung) die Bänder, die ein Gelenk umgeben, über ihr natürliches Maß hinaus gedehnt (z.B. wenn Sie mit dem Fuß umknicken). Die Gewalteinwirkung von außen hebelt die Gelenkflächen für einen Moment aus ihrer normalen Position, ohne sie vollständig auszurenken. Dabei kommt es zu einer Überdehnung oder Zerrung der Bänder, die das Gelenk umgeben – die Haut bleibt bei einer Bänderdehnung unverletzt.
Die Bänderdehnung gehört zusammen mit dem Bänderanriss und dem Bänderriss zu den Bandverletzungen – sie ist die leichteste Form einer Bandverletzung. Bandverletzungen lassen sich wie folgt in drei unterschiedliche Schweregrade einteilen.
Grad 1: Bänderdehnung (auch als Bänderzerrung bekannt)
Grad 2: Bänderanriss (Partialriss)
Grad 3: Bänderriss (Totalriss)
Eine Bänderdehnung zeichnet sich durch leichte Schmerzen beim Auftreten und Bewegen des Knöchels und durch eine leichte Schwellung aus. Im Gegensatz zu einer Bandverletzung zweiten oder dritten Grades (Bänderanriss, Bänderriss) entstehen bei einer Bänderdehnung keine Risse des Gewebes, sodass das Gelenk stabil bleibt. Bänder (Ligamente)
Bänder (Ligamente) bestehen aus Bindegewebe und verbinden die Knochen eines Gelenks miteinander. Die Bänder des Knies (z.B. das Kreuzband) sind zum Beispiel daran beteiligt, den Oberschenkelknochen mit dem Schien- und Wadenbein zu verbinden.
Bänder und Sehnen darf man nicht verwechseln. Sehnen verbinden Muskeln und Knochen und übertragen so die Kraft der Muskeln auf das Skelett.
Bänder erfüllen unterschiedliche Funktionen. Aufgrund der jeweiligen Funktion unterteilt sie der Sportmediziner in drei Kategorien:
Verstärkungsbänder stabilisieren zusammen mit der Gelenkkapsel das Gelenk und geben ihm Halt.
Führungsbänder sind an der Bewegungsführung beteiligt. Hemmungsbänder schränken Bewegungen ein, damit ein Gelenk nicht überstreckt wird.
Bänder werden durch Zellen des Bindegewebes aufgebaut und über kleine Blutgefäße versorgt. Diese Blutgefäße befinden sich dort, wo die Bänder in die Knochen übergehen.
Die Fasern der Bänder sind in Wellenform angeordnet, um die einwirkenden Kräfte entsprechend abfedern zu können. Bei einer Bänderdehnung wird diese einheitliche Wellenform der Fasern durch eine zu hohe Belastung des Bandes gestört.
Zu den häufigsten Verletzungen im Sport gehören Bänderdehnungen der Außenbänder im oberen Sprunggelenk des Fußes sowie Bänderdehnungen im Kniegelenk. Auch im Fingergelenk kommt es beim Sport oft zu einer Bänderdehnung – etwa im Volleyball oder Handball. Bänderdehnung im Sprunggelenk
Eine Bänderdehnung im Sprunggelenk ist vielen Menschen bekannt. Knickt der Fuß zum Beispiel beim Joggen, Wandern oder auch im Alltag um, ist nicht selten eine Bänderdehnung im Sprunggelenk die Folge. Dabei kann die Verletzung sowohl am oberen als auch am unteren Sprunggelenk auftreten.
Das obere Sprunggelenk setzt sich aus dem unteren Schienbeinende, dem Innenknöchel, dem Außenknöchel und dem Sprungbein zusammen. Neben Muskeln und Sehnen stabilisieren Bandverbindungen das Gelenk. Dazu gehören:
das Außenband,
das Innenband (auch Deltaband genannt),
die sogenannte Syndesmose (Syndesmosenband) und
die Zwischenknochenmembran (bandartige Bindegewebsmembran, die Schien- und Wadenbein verbindet).