Ausnahmen gönnen bei gesunder Ernährung?

5 Antworten

Es gibt auch gesunde Cornflakes ;-)

Wenn ich daran denke, ich müsste morgens Müsli mit Joghurt Essen wird mir ganz anders. Das ist überhaupt gar nichts für mich. Am liebsten würde ich den Tag mit Brötchen und Mett anfangen. Zusammen mit meinen Gelüsten habe ich mich darauf geeinigt einen selbst gemachten Smoothie zu frühstücken.

Wenn ich jedoch bei Freunden zum Frühstück eingeladen bin, gibt's Brötchen mit magerem Aufschnitt und der Appetit auf etwas ungesundes oder fettiges sinkt immer weiter.

Süßigkeiten gibt es zu essen, aber nur in Maßen und nur an einem Tag in der Woche. Bin ich bei Freunden eingeladen, esse ich vorher noch eine gesunde Mahlzeit und verzichte auf süßes. Ist einfacher als man denkt!

Das große Problem bei Zuckerflakes ect. ist: man wird nicht richtig satt und hat schnell wieder Hunger. Aber es gibt unendlich viele Alternativen, die gesünder sind und um ein vielfaches besser schmecken.

Hallo, ich habe 16kg mit einer Ernährungsumstellung abgenommen und halte mein Wunschgewicht nun bereits seit fast einem Jahr konstant. Lange Zeit habe ich es probiert, radikal abzunehmen, allerdings trat letztlich schnell die Ernüchterung in Form der erneuten Gewichtszunahme ein.

Bei meiner Ernährungsumstellung war es mir wichtig, dass ich nicht unter ständigem Hungergefühl leiden muss. Außerdem war es mein Wunsch nicht ständig Heißhunger auf Süßigkeiten oder andere Leckereien zu haben. Zusätzlich bin ich kein Sportfreak, sodass es mir wichtig war mich nicht ständig zur Aktivität durchzuringen. Ich begann also etwas Sport zu treiben, allerdings nur so viel wie ich es auch in meinem Alltag unterbringen konnte.

Da ich bereits zu Beginn wusste, dass ich meine Pläne nicht durchhalten würde, sollte ich auf alle Leckereien verzichten, habe ich meinen eigenen Weg gefunden. Ich beschloss zum Frühstück und Mittagessen das was ich sonst ebenfalls gegessen hatte weiterhin zu essen. Den einzigen Unterscheid legte ich in der Menge fest. D.h. ich aß das Gleiche wie sonst auch, allerdings einfach nur weniger davon. Zu Beginn merkt man den Unterscheid der Menge, später allerdings nicht mehr, da es letztlich einfach zur Gewohnheit wurde. Außerdem portionierte ich mir anfangs die Mengen auf einen Teller, um mir den Einstieg zu erleichtern. Einzig Abends erfolgte der größere Unterscheid, da ich mir hier angewöhnen musste, weitaus früher zu Essen. Bekam ich trotzdem nochmals Hunger, aß ich noch einen Apfel. Zusätzlich hatte ich Fast Food fast komplett weggelassen und auch den Süßigkeiten Konsum eingestellt. Ich machte es mir zur Gewohnheit, ausschließlich nach dem Mittagessen, eine kleine Süßigkeit (ein paar Rippchen Schokolade) zu essen.

Da Du explizit nach dem Umgang mit den Gelüsten gefragt hattest, kann ich Dir eigentlich nur sagen, dass sich mir dieses Problem nicht stellte, da ich grundsätzlich all das gegessen habe was ich sonst auch aß, nur in der Menge machte ich einen Unterschied. Durch diese Methode konnte ich auch Heißhungerattacken vermeiden.

Außerdem denke ich, dass es gerade in der Anfangszeit wichtig ist, eine Motivation zu haben. Bei mir war es der Wunsch endlich wieder unbeschwert im Bikini am Strand zu liegen. Letzten Sommer konnte ich mir dann endlich meinen Wunsch erfüllen. Vielleicht hast Du ja ein Kleidungsstück in das Du wieder reinpassen möchtest?

Letztlich kann ich Dir nur sagen, dass es keinen Sinn macht, ständig auf all die Leckereien zu verzichten, da man dies auf Dauer niemals durchhalten kann.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen. Herzliche Grüße

Kennst du den Spruch: das einzig verbotene sind Verbote? Getrost dem Motto lebe ich, ich verbiete mir nichts, ich gönne mir ab und zu mal was -auch Chips, Süßigkeiten- solange es im Rahmen bleibt ist es okay, ich suche dann wieder einen sinnvollen Ausgleich dafür, entweder Sport oder am nächsten Tag, weniger essen. Sich ALLES zu verbieten provoziert nur den Jojo-Effekt und Fressanfälle.....

Kaloriengesamtbilanzmässig hast Du Recht :))

Das Problem liegt in der Psyche. Wenn Du jeden Tag mit einer "Ausnahme" beginnst, ist diese ja schon wieder der Regelfall. Eine AUSNAHME sollte eben wirklich eine Ausnahme sein.

Das ist das Problem bei den meisten: Viel zu viele "Ausnahmen" (bei mir auch :( )

Einmal in der Woche ne kleine Ausnahme machen ist glaub ich sogar gut, ich glaube dadurch nimmt man sogar ab.