Ausbildungsabbruch aufgrund von Berufskrankheit?

6 Antworten

Du solltest schnellstens einen Berufskrankheitenverdacht bei der BG anzeigen.

Das kannst Du selber tun, das kann über Deinen Hautarzt passieren, oder über Deinen Ausbildungsbetrieb.

Und dann in Abstimmung mit der BG handeln. Bei einer Annerkannten Berufskrankheit stehen Dir Leistungen von der BG zu.

Grundsätzlich würde ich versuchen, die Ausbildung abzuschließen, wenn irgendwie möglich. Allein, um den Abschnitt später im Lebenslauf "komplett" zu haben, und schon mal eine abgeschlossene Berufsausbildung nachweisen zu können.

Nun also ich würde zunächst mal bei der IHK (ich hoffe das ist die richtige?!) nachfragen, da ganz es bestimmt schon ähnliche oder gleiche Fälle. Ansonsten empfehlen ich dir das ganze abzubrechen denn die Ausbildung wird dich sowieso nicht weiter bringen.
Hilfe von Ämtern wirst du bekommen, allerdings würde ich zur Sicherheit die Kündigung von Arzt und Arbeitgeber bestätigen lassen, dass diese nur aufgrund Gesundheitlicher Probleme war.

Warst du denn schon mal beim Arzt,wenn ja,was sagt dieser denn dazu ?

Sicher würdest du Hilfe bekommen,zunächst stünde dir erst mal Arbeitslosengeld ( ALG - 1 ) von der Agentur für Arbeit zu,dass wären dann in etwa 60 % deines durchschnittlichen Nettoeinkommens der letzten 12 Monate vor der Arbeitslosigkeit.

Um aber bei einer Eigenkündigung keine Sperre von bis zu 12 Wochen zu bekommen solltest du dir das vom behandelnden Arzt bestätigen lassen,dass du aus gesundheitlichen Gründen die Ausbildung nicht fortführen kannst.

Da dein ALG - 1 dann sicher deinen Grundbedarf nach dem ALG - 2 ( Hartz - lV ) nicht decken wird,käme vorrangig Wohngeld oder dann zusätzlich ALG - 2 als Aufstockung vom Jobcenter in Betracht.

Es wäre zwar gut wenn du deine Ausbildung beenden würdest und dann eine abgeschlossene Berufsausbildung hättest,aber das alles bringt dir ja nichts wenn du dann eh nicht mehr in diesem Beruf arbeiten könntest ( ging meiner Nichte auch so,aber erst nach Beendigung der Ausbildung ),in dieser Zeit hast du dann evtl.schon wieder etwas neues gefunden.

Hoi.

Wende dich sofort an die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege - das ist die BG für Friseure. Das hätte dein Chef schon lange tun müssen.......

Zum einen gibt es dort die Beratung, welche Produkte du verwenden solltest, damit du gesund bleibst:

https://www.bgw-online.de/DE/Medien-Service/Medien-Center/Medientypen/bgw-themen/TP-HAP-9_Schoene_Haende_Gesunde_Haut_Friseure_Arbeitnehmer.html

 

Zum anderen erhälst du von dort aus direkte Unterstützung was Heilbehandlung, Umschulung und Geldleistungen angeht. Warst du schon bei einem Hautarzt? Der stellt mit dir zusammen die Berufskrankheitenanzeige bei der BG.

Ciao und viel Glück

Loki

Ich würde erstmal zum arzt gehen und ihn das problem schildern. 2 würde ich nich die ausbildung ins korn werfen. Wenn du Allergisch bist und der arzt dir ein atest gibt muss dein chef eine lösung finden. 3. Wenn du abbrichst kriegst du natürlich hilfe aber trotzdem ein atest vom arzt vorlegen wenn er sagt das du die ausbildung nich ausüben kannst. Dann schilderst du dem amt das du sachen zu bezahlen hast. Dies musst du auch alles am besten vorlegen damit die es sehen. Hoffe ich konnte helfen