AOK Mahnung bekommen von 4822€, ich bin schon bei AOK Bayern Versichert bekomme aber ständig von AOK RheinlandPfalz Mahnungen?
Hallo Liebe gutefrage User,
ich hab früher in Bayern Gewohnt und Gearbeitet nun bin ich seit fast 2 Jahren wieder bei meine Eltern in RheinlandPfalz. Seit ich wieder hier bin hatte ich eine Teilzeitstelle gehabt und gearbeitet mein Chef hat mich ohne zu informieren bei AOK Baden Würrtenberg angemeldet, nach einer halben jahr war ich Arbeitsuchen und hab ALG1 bezogen und war wieder bei AOK in Bayern Versichert. Hab heute ein schreiben bekommen von der AOK RheinlandPfalz einer Mahnung von 4822€ weil ich angeblich nicht Versichert bin oder "angeblich" selbständige Arbeit ausführe. Muss ich diesen Betrag bezahlen obwohl ich eigentlich Versichert bin ?? hab auch schon letztes Jahr mein Krankenversicherung Bescheid bei der AOK in RheinlandPfalz abgegeben und die haben auch ein Kopie davon gemacht und hab gedacht alles schön und gut und jetzt hab ich wieder die rechnung bekommen ?. Ich hoffe ihr könnt mir dabei weiter helfen. Vielen Dank.
2 Antworten
jede AOK ist eine eigenständige Krankenkasse. man ist grundsätzlich an seine Krankenkasse 18 Monate gebunden.
so wie es mir scheint, hast du dich immer auf alle anderen Stellen (Arbeitgeber, Arbeitsamt) verlassen, ohne dich mal selbst darum zu kümmern. und das kommt dann nämlich dabei raus.
nun hast du ein klein wenig Glück, dass du von AOK zu AOK zu AOK hin und her gewechselt bist. die AOKen haben in ihren Satzungen einen Passus, der die 18-monatige Bindungsfrist aushebelt, sofern man in eine andere AOK wechselt. nur kann die jeweils betroffene AOK nur dann die Mitgliedschaft beenden, wenn es ihr vom Versicherten auch mitgeteilt wird. das hast du wohl nicht getan.
du musst nun mit der AOK Rheinland-Pfalz in Kontakt treten und denen mitteilen, dass du in der besagten Zeit bei einer andere AOK versichert warst. du bittest die AOK freundlich um Überprüfung und Rücknahme der Forderung. du kannst das ganze beschleunigen (und das rate ich dir auch, sonst kommt bald der Gerichtsvollzieher), indem du dir bei der anderen AOK eine Bescheinigung besorgst, in der steht, dass du in besagter Zeit dort versichert warst. diese reichst du bei der AOK Rheinland-Pfalz mit ein.
und für die Zukunft ist es wichtig, dass das AA oder der Arbeitgeber immer eine aktuelle Mitgliedsbescheinigung von dir bekommen. notfalls halt die Versichertenkarte zeigen. das erspart dir viel Ärger.
und vor allem muss man sich sofort melden bei Mahnung und nicht erst, wenn der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht. thats life!
wenn du den Nachweis erbringen kannst, dass du in der gefragten Zeit bei einer anderen AOK versichert warst nicht. aber du musst dich drum kümmern und es dir dann auch bestätigen lassen, dass die Forderung nicht mehr gültig ist.
Hier wirst du sicher nicht auf einen Jura-Studenten bzw Anwalt treffen.
Du solltest mal zu einen Anwalt gehen.
Hier wirst du sicher nicht auf einen Jura-Studenten bzw Anwalt treffen.
Aber auf Leute mit Erfahrungen oder vielleicht sogar einem Job bei der Sozialversicherung bzw. einer, vielleicht sogar der besagten gesetzlichen Krankenversicherung.
Nicht jeder Anwalt oder Student der Rechtswissenschaften beschäftigt sich mit Sozialrecht.
Du solltest mal zu einen Anwalt gehen.
Wenn du dies bezahlst, macht er das sicher gerne.
Danke fürs schnelle Antworten genau so wie du es beschrieben hast ist das leider so das ich gedacht habe das es normal wäre das aok das intern mitbekomme das ich nur Bundesland gewechselt habe. Hab auch nix dabei gedacht und hab mich auch auf mein Arbeitgeber und bei der Arbeitsamt hab mich drauf verlassen das die es machen. Danke für den Tipp für die Zukunft. Muss ich jetzt die 4822€ bezahlen ?