Angst vor einer erneuten Thrombose, bitte um Rat.

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Hallo Cawein, da ich deinen anderen Beitrag im Thema Rheuma gelesen habe, rate ich dir dringend das abklären zu lassen. Am besten in einer Uniklinik mit Rheumatologie. Thrombosen und "Rheuma" können zusammenhängen. Es sollte auch ein Test auf das Antiphospolid-Syndrom (APS)gemacht werden.Ein Hämatologe od. Hämostasiologe wäre der richtige Arzt. Aber auch die Rheumakliniken machen solche Unetrsuchungen. Ein APS-Syndrom propft sich oft sekundär auf eine solche Erkrankung. Kann aber auch eine Einzelerkrankung sein. Die Cortisonbehandlung würde da auf keinem Fall schaden. Aber das muß abgeklärt werden um effektiver behandeln zu können.Alle Symtome die du sonst noch hast, müssen die Fachärzte wissen um evtl. Zusammenhänge zu erkennen.

Hallo Klaraaha,

ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es einen Zusammenhang zwischen der Thrombose und den anderen Erkrankungen geben kann, vielen Dank! Vor allem, da die Ursache nie geklärt werden konnte und auch keine Veranlagung gefunden wurde, wäre das eine Möglichkeit. Ich habe das APS mal eben angelesen, kann es sein, dass ich deshalb etwas schneller blaue Flecken bekomme? Denn das ist der Fall, man darf mich kaum grob anpacken, oder ich mich etwas unglücklich hinknien schon kann man zuschauen, wie der blaue Fleck entsteht...

@Caiwen

Ja, denn das ist eine Blutgerinnungsstörung. Daher können diese blaue Flecken kommen. Ich würde mir einen Termin in einer Klinik (evtl. Uniklinik mit Rheumatologie) geben lassen, weil da alles unter einem Dach ist. Die Befunde können dann zusammengetragen werden. Ein niedergelassener Rheumatologe müßte dich von Arzt zu Arzt schicken um alles in der Zusammenschau zu sehen. Alles was du in der Vergangenheit an Symtomen hattest, bitte aufschreiben, denn man vergißt vll. vieles, weil es nicht wieder augetaucht ist. Manchmal sind es Kleinigkeiten die entscheidende Hinweise geben und last not least könnten ja auch die Laborbefunde Aufschluß geben und müßten.zusammen gesehen werden. Da gibt es soviel unterschiedliche Werte die getest werden müssen und das haben die einzelnen Ärzte bei denen du wohl schon warst, vermutlich nicht gemacht und die vielen unterschiedlichen. Rhemawerte wurden ja auch noch nie getestet, denn du warst wohl noch nie bei einem internistischen Rheumatologen.

@Klaraaha

Das ist wohl wahr, da habe ich ehrlich gesagt auch nie drüber nachgedacht, da ich ja noch jung bin. Bin durch Zufall letztens darauf gestoßen. Ich werde das mal mit meinen Eltern besprechen, eine Überweisung brauche ich dann wahrscheinlich auch.

Eine letzte Frage noch: Könnte sich dadurch auch mein Monatszyklus verkürzen, also die Blutung häufiger auftreten?

@Caiwen

Ja, das natürlich auch. Versteh mich bitte nicht falsch, ich kann dir keine Diagnose geben. Ich versuche dich zum richtigen Arzt zu bringen, da so vieles nicht abgeklärt worden ist. Ich hab deine vielen Symtome in deinem anderen Beiitrag gesehen (bitte auch zu starkes Sonnenlicht vermeiden) dass sozusagen alles bei dir nach Kollagenose schreit. Die Userin Lola hat ,wenn ich mich richtig erinnere, dir empfhole dich per PN bei dir zu melden. Sie scheint eine ähnliche Erkrankung zu haben. Tausche dich mit ihr aus, es hilft oft, wenn man Kontakt zu Betroffenen hat, die schon etwas Erfahrung damit haben. Wobei ich natürlich nicht sagen kann, ob du überhaupt eine Betroffene bist. Wenn du magst kannst du mich auch in deine Freundesliste aufnehmen und mich per PN antickern. Du brauht keine ÜW sondrn eine Eiweisung. Allerdings ist es auch nicht schlimm, wenn du nur eine ÜW für eine Klinik bekommst. Die können immer noch entscheiden, ob sie dich dann stationär aufnehmen wollen.

Eine medizinische Behandlung ist immer eine Abwägung von Risiken und Vorteilen. Da Du über die Gründe der Kortisonbehandlung nichts schreibst, ist natürlich eine Einschätzung nicht möglich. Sofern also eine Krankeit mit entsprechendn Risiken zu behandeln war, kann die Behandlung mit Kortison durchaus gerechtfertigt gewesen sein.

Natürlich kostet die Überwindung von Ängsten auch eine Menge Kraft, aber Diagnostik kann doch wichtig sein zur Einschätzung des aktuellen Zustands. Auch wenn du Panik hast, rein körperlich gesehen ist eine Blutentnahme eine sehr ungefährliche Maßnahme und überhaupt nicht mit einer Kortisonbehandlung zu vergleichen. Trotzdem entscheidest Du Dich hier wohl gegen eine Blutentnahme. Ein Training könnte hier auch helfen die Ängste abzubauen.

Immerhin werden sich die Risiken der Kortisonbehandlung ja bald reduziert haben, wenn jetzt die Dosierung reduziert wird.

Ich bekam das Cortison wegen einer extremen Sonnenunverträglichkeit, also unabhängig von der Thrombose, darum erwähnte ich es nicht.

Konfrontation hat die Phobie bei mir leider nicht verschwinden lassen, da ich bei meiner vorherigen Thrombose bereits 3 Monate täglich selbst spritzen musste.

Ich würde eine Blutabnahme natürlich in Kauf nehmen, wenn ich dafür nicht weitere 3 oder gar 6 Monate spritzen muss, doch wenn ich drumherum komme, bin ich natürlich mehr als froh ;)

Ich hatte im März letzten Jahres eine tiefe Venenthrombose. Vorangegangen war eine Knie-OP 2 Wochen vorher. Der Arzt verordnete mir Blutgerinnungstabletten Eliquis. Die Blutverdünnertabletten Eliquis könnte ich nach Anweisung meines Arztes Ende letzten Jahres absetzen. Eine Blutgerinnungsmessung erfolgte vor 3 Wochen. Das Ergebnis steht noch aus. Bei der letzten Nachkontrolle beim Arzt Mitte Januar konnte dieser feststellen, dass sich alle Restthromben zurückgebildet hatten, die Venen wieder frei sind und nur die Venenklappen im Knie beschädigt sind. Damit könnte ich leben. Nun spüre ich seit 1 Woche in der linken Wade beim Anspannen, Laufen, Treppen steigen, Spazierengehen ein Anspannungsgefühl in der Wade. Innerlich fühlt sie sich auch leicht wärmer an. Irgendwie strahlt es bis in den Oberschenkel. Wenn ich abends auf der Couch liege, blubbert es in der Wade leicht. Der Umfang der linken Wade ist 44 cm, der rechten Wade 43 cm. Ich muss dazu sagen, dass ich in der letzten Zeit am Schreibtisch öfters das linke Bein über das rechte Bein gelegt hatte. Einfach nur aus Bequemheit. Die linke Wade lag dann immer auf dem rechten Oberschenkel. Ob das was damit zu tun hat?  Ich habe Angst vor einer weiteren Venenthrombose.

lass es mituntersuchen....und ich kenne das zu gut....habe selber Angst vor den Dingern...aber stelle mal im Kopf eine Pro und Contra Liste auf was dafuer spricht und was dagegen spricht......also ueberwinde deine Phobie .....und die schmezen sind bestimmt Einbildung......Gut das du sofort reagiert hast und zum Arzt gehst...es wird schon alles

Vielen Dank :)

Ja, das mit dem Überwinden ist so eine Sache...alle dachten nachdem ich drei Monate täglich selbst gespritzt habe, wäre sie überwunden, aber ich habe selbst mit einem allergischen Schock, bei dem ich nicht mehr laufen konnte noch drei Erwachsene weggeschoben...es ist wirklich irreal, mein Gehirn schaltet komplett aus, da könnte man mir eher mit einem Messer den Arm aufschlitzen, ich hätte weniger Angst.

@Caiwen

ja....ist schon komisch....ich habe auch immer Angst.......und ich bin selber Krankenschwester und arbeite damit jeden Tag....irre oder.......

@Muttivondrei

Ja das ist wirklich sehr seltsam...ich war beim Selbst spritzen immer total abwesend und habe danach dann eine Panik attacke bekommen, auch sehr verwirrend

als laie das richtige zu sagen ist wie sechs richtige im lotto. las dich zum facharzt oder krankenhaus überweisen. nach deiner beschreibung ist das nicht ok.

Okay vielen Dank, ich werde mal schauen, was der Arzt morgen sagt. Ich dachte mir nur, wenn jemand vielleicht zufällig damit zu tun hat, kann er/sie mir ein wenig die Angst nehmen, damit ich ruhig schlafen kann, oder mir halbwegs Gewissheit geben, damit ich mich vorbereiten kann.

LG