Angst vor der Vollnarkose?was kann ich tun?
Hallo.. Meine Op wurde auf den 2.11.17 verschoben , nun habe ich fürchterliche Angst. Denn bei meiner letzten Op hatte ich sehr starke Schmerzen beim einführen der Kanüle und als ich irgendwelche Medikamente bekam wurde mir schwindlig und ich bekam keine Luft mehr. HORROR!! Die Anästhesisten meinten sie geben mir nun die Narkose ( zu dem Zeitpunkt hab ich so gut wie keine Luft bekommen ) , ich wollte was sagen aber ich konnte nicht. Dann war ich auch schon weg. Als ich aufwachte spürte ich wie mir der Tubus gezogen wurde , nickte dann aber sofort wieder weg. Anschließend auf der Aufwachstation wurde ich so unsanft geweckt . ( laut mit meinem Namen angesprochen und ordentlich an mir rumgeruttelt). Ich bin erschrocken aufgewacht. Ich habe jetzt so eine Angst vor der nächsten OP.. bin 15 falls das jemandem etwas bringt ..
11 Antworten
Deine Erfahrung ist recht ungewöhnlich. Es liest sich, als ob du das irgendwo abgeschrieben hast.
Rede darüber mit deinem Narkosearzt.
Alles Gute!
Hä?! ICh habe rein gar nichts abgeschrieben?! Das ist meine persönliche Erfahrung gewesen . Liegt es Vll daran dass dort selten Kindern operiert werden?
Sollte dennoch nicht passieren. Du wirst sehen, es wird alles gut.
Man kann sich bewusst entspannen. Übe das mal bis zum 2. November. Tief und ruhig atmen, den Atem verfolgen (also sich nur auf den Atem konzentrieren), ggf. ein ruhiges Lied in Gedanken sehr bewusst hören oder langsam zählen oder etwas rezitieren. Wenn man sich nur darauf konzentriert, wird man entspannter und bekommt weniger von außen mit bzw. hat weniger Angst. Du hast jetzt noch knapp eine Woche Zeit zum Üben. Nimm dir am Tag mehrmals 2 bis 5 Minuten und komme bewusst runter, werde ruhig, rezitiere etwas in Gedanken, stelle dir eine - immer gleiche! - Sache bewusst vor (Visualisierung). Das kann das Verfolgen des Atems sein - Stichwort Licht-Atem-Meditation - eine Figur aus einem Film, ein Bild, ein Fantasiebegilde. Oder rezitiere so etwas wie das Alphabet, eine Zahlenfolge, ein Gedicht, ein Lied. Stelle dir das Intro einer Serie vor mit Bild und Musik. Egal was, nur übe das langsam und bewusst und in ruhiger Umgebung. Werde dabei bewusst ganz ruhig. Wenn du das sehr langsam und intensiv zweimal am Tag bis Donnerstag geübt hast, kann es sein, dass es dir auch hilft, vor der OP zu entspannen.
Ansonsten versuche, einen Arzt zu finden, der bei dir vorher eine Hypnose durchführt (also nicht direkt vor der OP sondern bis Mittwoch). Eventuell kann der dir dann ein Wort oder so geben, das dich wieder in eine ruhige Stimmung wie bei der Hypnose versetzt.
Sprich bitte mit deinen Eltern. Die (ein Elternteil) müssen doch bei dem Gespräch mit dabei sein. Solche Gespräche sollen immer in Ruhe erfolgen. Auch Bedenken vorbringen.
Mein Arm und Hals waren voller blauer Flecken gewesen weil man mich nicht wach bekam und versuchte mich mit schmerzreizen zu wecken. Mit streicheln bekommt man wohl niemanden wach
Mein Gesicht und mein Hals war auch voller blauer flecken ?! Aber woher kommt das
Mich bekam man aus der Narkose nicht wach! Man wollte die Schmerzreize nutzen um den Körper wieder in den wachen Zustand zu bekommen, bei mir wurde das mit Medikamenten gekoppelt! Hat ewig gedauert bis man mich aus dem Zustand geholt hatte, leider
Normalerweise wird man vor der Narkoseeinleitung angeschnallt. Vielleicht hat man das bei dir versäumt und du bist von der Liege gefallen. Damit du nicht auf den Kopf fällst, hat das Personal blitzschnell zugegriffen (Arm, Kopf). Daher vielleicht die blauen Flecken. Ist schon vorgekommen bei einer sehr schlechten Narkoseeinleitung. Deine Luftnot vor der Narkose spricht auch dafür. Denn normalerweise bekommt man vor der Narkose keine Luftnot bzw. man schläft schon lange. Du scheinst nicht so einfach eingeschlafen zu sein und hast dich auch noch bewegt und dann vom Tisch gefallen. Da hat man dich erstmal festhalten wollen und konnte sich nicht um deine künstliche Beatmung kümmern. Darum auch die Luftnot. Das ist aber nur eine Vermutung. Es könnte auch ganz anders gewesen sein. Es gibt immer wieder Patienten, die auf Narkosemedikamente anders reagieren als sie sollten. Leider! LG