Anästhesist - Blutabnahme - THC Untersuchung?

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Nein, Du musst beim Anästhesisten keine Analyse auf Cannabiskonsum fürchten.

Es wird - wenn es überhaupt zu einer Blutentnahme kommt - ein sogenanntes "Großes Blutbild" angefertigt, bei dem z.B. Deine Leberwerte bestimmt werden und ob irgendwelche Werte vorliegen, die auf entzündlichen Krankheiten hinweisen. Drogenkonsum wird damit nicht bestimmt.

Selbst falls eine OP ansteht, so wäre es unnötig dem Anästesisten etwas zu Deinem Cannabiskonsum zu sagen, denn Cannabis ist für die Narkosemittel-Mengenbestimmung genauso unwichtig wie Dein Tee- oder Kaffeekonsum.

Cannabis wird zwar im Sprachgebrauch als "Droge" bezeichnet, aber ist in seiner Wirkung keinesfalls gleichrangig zu betrachten wie etwa Opiate oder Depressiva.

Bei einem "Großen Blutbild" werden keinerlei Leberwerte bestimmt, es erfolgt lediglich als Ergänzung zum "kleinen Blutbild" eine Differenzierung der Leukozyten.

@Aliha

Richtig. Ich hatte mich von der Anfertigung Großer Blutbilder in Bezug auf die Behandlung einer Hep C - also einer Leber-Erkrankung - verleiten lassen zu schreiben, es würden so "Leberwerte" bestimmt.

So lange Du unwidersprochen gelten lässt, dass aus dem möglichen Verschweigen eigenen Cannabiskonsums keine Mangeldosierung einer eventuell stattfindenden Anästhesie erfolgt, sind wir uns bezüglich der eigentlichen Fragestellung aber hoffentlich einig.

@aXXLJ

Thx for * (454)

der drogentest wird normalerweise über urin gemacht... du solltest ihm aber sagen das kiffst.. rechtlich hast du da nicht zu befürchten...aber... du brauchst wesentlic mehr narkose, und das ist das wichtige... propofol z.b was häufig verwendet wird, dockt an die gleichen rezeptoren an wie das thc... und davon hast durchs kiffen ne ganze menge mehr... also sag es ihm lieber

So ein ausgewiesener Schwachsinn: Mehr Narkosemittel wg. Kiffen...

der anästhesist fragt eigentlich nur nach rauchgewohnheiten und ob schon übelkeit nach narkosen aufgtreten sind, außerdem interessieren ihm allergien, herz-kreislaúfprobleme. aber du solltest schon sagen, wenn du drogen genommen hast, weil diese die wirkung der narkose beeinflussen können und auch zu komplikationen während der narkose möglich sind Blutuntersuchung wird nur bei bestimmten ops durchgeführt, oft wird auch die lunge gröngt, aber nicht durch den anästhesisten

1. Du hast nichts zu befürchten, der kriegt dass nicht raus.
2. Warum ist das schlimm? Besser er weiß das und das kann sich darauf einstellen. Folgen hat das keine - Schweigepflicht.

Ich habe Ärzten im Allgemeinen und Anästhesisten im besonderen, immer gesagt wieviele Drogen ich wann genommen habe. Die Polizei oder sonstwer hat nie davon erfahren, und dem Anästhesisten (und damit mir) ist geholfen. Ob es wichtig ist Cannabiskonsum anzugeben weiß ich nicht, bei mir ging es eher ums Heroin (Heroin und Alkohol sind imho die wichtigsten Drogen die in solchen Fällen angegeben werden sollten).

also wenn du ne op hast, dann wird er dich fragen welche drogen du zu dir nimmst und wie oft. er fragt auch nach zigaretten und alkohol. das ist aber gar nicht schlimm, denn ihn inbteressiert nicht, dass du kiffst oder sonstige sachen zu dir nimmst, sondern nur wie viel von was...das ist nämlich ausschlaggebend für die art einer narkose... bei mir haben die anästhesisten immer gestaunt, wenn ich auf den gelben zettel, den man vorher zum ausfüllen bekommt drauf geschrieben habe, was icvh alles konsumiert habe... ist wichtig da ehrlich zu sein..

Kenn ich, mir ist regelmäßig der Platz ausgegangen, ich hab dann immer "siehe Rückseite" draufgeschrieben, und dort ne Liste gemacht. Nachdem ich mir mit der Motorsäge in den Fuß schnitt wurde ich extrem oft operiert, ich hab schon überlegt eine Excel-Tabelle zu erstellen, mehrmals auszudrucken, und dann "siehe Anhang" zu schreiben.