Als Alkoholiker im Krankenhaus?

5 Antworten

Die Kliniken in denen ich die letzten Male lag hatten ALLE für ganz besondere Fälle Alkoholvorräte, auf JEDER Station. Beispiel Uni-Klinik Freiburg, Augenklinik. Wir bekamen einen Alkoholiker rein der nachts auf Entzug randalierte. Die Nachtschwester gab ihm aus dem speziellen Schrank im Stationszimmer ein paar Schnaps und ein Bier und es ward Ruhe. Un der nächsten Nacht wollten ein Mitpatient und ich der Nachtschwester ein Bier abschwatzen, sie wollte keines rausgeben. Wir boten an auf "Entzug" zu kommen und ebenfalls zu randalieren - da gab sie uns jedem ein Bier. Von dieser Schwester weiß ich das es Standart ist Schnaps und Bier für solche Notfälle vorrätig zu haben.

Wenn die richtigen zusammen sind, kann man ja dann ein richtiges Stationsbesäufnis machen :-))

Entweder der Patient erhält Beruhigungsmittel gegen den Entzug, oder er darf kontrolliert weitertrinken.

Das kommt immer auch ein wenig auf den Zustand des Patienten und den Grund seines Krankenhausaufenthaltes an.

Ein Zwangsentzug im Krankenhaus nicht im mindesten erfolgversprechend.

Auf einer Intensivstation trinken die Patienten häufig ihren Pegel weiter. Das ist für alle Beteiligten deutlich entspannter, als wenn der Patient ständig entzügig wird und Beruhigungsmittel anfordert. Schneller gesund wird er dadurch jedenfalls keinesfalls.

Wenn der betroffene seine Krankheit - Alk- offen legt, können ihm während dieser Zeit Sedierungsmittel z.B Distra verordnet werden. Meistens nutzen Betroffene diese Zeit zum Entzug...8 Tage unter ausschleichender Medikation.

man bekommt schon medikamente die helfen..also das man ruhiger ist.. du musst es halt gleich sagen..und nicht erst warten bis du in den körperlichen entzug kommst..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Im Krankenhaus kann sehr gut reagiert werden wenn die körperlichen Entzugserscheinungen lebensbedrohlich werden.