Medikamente nachweisbar bei normaler Untersuchung?

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Im Blutbild wird nur die Menge der verschiedenen Blutkörperchen untersucht.

Folgendes:

Bei einem routinemässigen Blutbild nimmt der Arzt oder die Assistentin zwei kleine Ampullen Blut aus deiner Vene.

Dann (wenn die Praxis kein eigenes Labor hat) wird ein Laborformular ausgefüllt, auf dem angekreuzt wird, welche Werte untersucht werden müssen (Im Blut) - Dort wird er nur die "Routinemässigen Werte" ankreuzen. Um Kosten und Blut zu sparen. Würden Sie alles herausfinden wollen, dann müsstes du noch mehr Blut abgeben..

Also ja könnte er, aber nein macht er nicht.. und wieso würde dich das stören.... Eigentlich sollte genau DEIN ARZT wissen welche Medikamente zu dir nimmst .... Selbstmedikationen gehen immer schief!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
artemus  18.04.2020, 12:54

Für ein Blutbild wird nur 1 (EDTA-) Röhrchen benötigt. Anfordern muss man dann nur "kleines Blutbild" oder "großes Blutbild". Die Parameter die sich dahinter "verstecken" sind immer gleich.

Generell ja - es muss aber schon sehr spezifisch danach gesucht werden. Kommt halt auf den Grund für das Erstellen eines Blutbildes an.

Bspw. vor OPs wird die Gerinnungseigenschaft explizit geprüft. Ist das Auffällig, wird geprüft woran das liegt um dem entgegen zu wirken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Bestimmung von Medikamentenspiegel ist normalerweise nicht Bestandteil des Routinelabors / Blutbildes. Bei spezifischen Fragestellungen ist es jedoch möglich, die Plasmaspiegel von einzelnen Medikamenten zu bestimmen (Therapeutic Drug Monitoring).

Nein, man muss schon nach einem bestimmten Wirkstoff suchen