Alkoholkranke Mutter.. und nun?

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Wenn der Arzt deiner Mutter meinte, dass sie sterben könnte wenn sie nicht aufhört zu trinken, würde ich wollen, dass meine Mutter zwang eingewiesen wird in eine Klinik, wo sie therapiert wird und wieder auf ihre eigene Beine kommt. Oder ihr redet mit der ganzen Familie gemeinsam, dass es so nicht weiter gehen kann, und sie für ihre Gesundheit freiwillig sich in eine Klinik einweist. Zuerst sollte sie selbstverständlich ihre Sucht einsehen. Erst dann kann man es heilen. Als familie solltet ihr in solch einer Situation stets bei ihr sein und viel mit ihr reden. Man wird meistens alkoholiler, weil man Probleme hat. Doch wenn sie über ihre Probleme mit euch redet fühlt sie sich garantiert besser. Man sollte ihr das Alkohol nicht ganz verbieten sondern immer weniger geben. Mein Lehrer war auch mal jahrelang alkoholiler und er hat es uns erzählt wie er davon los kam, im allgemeinen nur durch die Familie und er hörte für seine Kinder auf.

Ihr könnt leider nichts machen, solange Deine Mutter ihre Sucht nicht selbst einsieht.

Zwangseinweisung - ich weiß nicht. Dann würde sie behandelt, aber hinterher würde sie evt. weiter trinken.

Vielleicht hilft Euch diese Seite etwas:

http://www.selbsthilfe-alkoholiker.de/

"Selbsthilfe-Alkoholiker-Forum für Angehörige und Betroffene bei Suchtproblemen mit Alkohol"

Ich wünsche Euch viel Kraft.

Hier ist das Problem des Ursache - und Wirkungsprinzips zu durchleuchten. Was nutzt eine Zwangseinweisung, wenn die Ursache des Problems nirgendwo auftaucht. Zuerst sollte ein Psychologe oder Psychiater sich mit Deiner Mutter unterhalten und sie überzeugen, freiwillig eine Therapie zu machen, in der die Ursache ihre Alkoholsucht herausgefunden wird. Zwang hat bisher immer nur zu einer Verdrängung eines Problems und guter Schauspielkunst geführt, kaum aber zu Aufarbeitung. Dies geht nur über eine Freiwilliggkeit, wozu Überzeugungsarbeit notwendig ist. Sprecht mal mit eurem Hausarzt, was und wer am besten dazu geeignet ist, wie auch, wer die Kosten trägt. Alkoholsucht ist als Krankheit anerkannt, so dass eigentlich die Krankenkasse dafür zuständig sein sollte.

Liebe Grüße

Was sie tut ist natürlich langsamer Suizid, weil sie ja weiß das ihre Krankheit tödlich enden kann.

Zwangseinweisung, ja unbedingt und versuche so gut es geht dein Leben zu leben und nicht Ihres.

Ohne Langzeittherapie wird das vermutlich nichts mehr, dein Vater sollte ihr das Messer an die Brust setzen, denn sie wird erst nachdenken wenn sie Angst hat euch zu verlieren.

Auch wenn ich jetzt Gefahr laufe böse Kommentare zu bekommen, einen Menschen fallenzulassen ist manchmal die effektivste Methode ihn zum (Um)Denken zu bewegen.

Alles Gute

Nein, böse Kommentare bekommt hier erstmal gar keiner. Allerdings, hat meine Mutter uns schon gedroht, uns rauszuwerfen wenn wir ihr das trinken verbieten..

@anonym3272

Ich hab das auch jetzt nicht unbedingt auf dich bezogen, aber danke.

Ja deine Mutter droht euch im Grunde nur weil sie sich Eurer sicher ist, leider.

Verbieten kann man natürlich einem mündigen Menschen nichts, aber manchmal ist gehen wirklich der einzige zielführende Weg :(

viel wichtiger ist, im ernst: was wird aus dir? konzentrier dich auf dich, mach ihr problem nicht zu deinem. erfolgreich sein, schule, job, das ist dann nicht einfach, aber DEINE aufgabe