Abschluss der Ausbildung uum Heilpraktiker für Psychotherapie trotz psychischer Erkrankung und dadurch resultierender Krankschreibung?

4 Antworten

Im Normalfall gehört eine Bescheinigung über deine Eignung vom Hausarzt als Voraussetzung zur Zulassung der Prüfung dazu. Diese Bescheinigung enthält die Aussage, dass du für die Ausübung des beabsichtigten Berufes gesundheitlich geeignet bist.

Wann so eine Bescheinigung vom Amtsarzt statt wie üblich vom Hausarzt sein soll, kann ich nicht beurteilen.

Ich bin zwar Heilpraktiker für Psychotherapie, sehe diese berufliche Richtung aber sehr skeptisch.

Ohne anerkannte Heilverfahren zu kennen, ist der HP für sich ziemlich nichtssagend und wenig sinnvoll.

Alles Gute...

Hallo

Ich bin zwar Heilpraktiker für Psychotherapie, sehe diese berufliche Richtung aber sehr skeptisch.

DH, wenn ich das richtig verstanden habe.

definitiv ist ausschließlich dein psychischer Ist-Zustand zu beurteilen. Nicht deine Vorgeschichte. Die würde ich auch gar nicht groß dokumentieren; nur wenn man direkt fragen sollte, Diagnose und Therapie in knappen Worten erwähnen, unaufgeregt und innerlich völlig abgeklärt.

An Deiner Stelle ist es ratsam sich bei der Agentur für Arbeit über die Möglichkeiten zu erkundigen die es für Dich gibt. Deine psychische Erkrankung ist ja nicht bekannt für uns.

Hallo chipwo,

gegen einen Abschluss in irgendeiner Ausbildung spricht überhaupt gar nichts. Auch nichts gegen eine Arbeit mit Psychisch Kranken. Nimm einmal Tilmann Moser, der bekannte Psychoanalytiker. Er hat sogar Bücher darüber geschrieben, z.B. "Lehrjahre auf der Couch". Lies das mal. Auch müssen viele Menschen, die eine Psychotherapeutenausbildung machen wollen zuerst einmal eine Psychotherapie machen. Das ist eigentlich kein Problem.

Das eigentliche Problem sehe ich wo ganz anders: Es gibt zwei Arten von Psychotherapeuten, die eine Zulassung bei den Krankenkassen bekommen: Ärztliche Psychotherapeuten und Psychologische Psychotherapeuten. Beide müssen eine super Abi hinlegen (wegen dem Numerus Clausus) und danach ein anstrengendes schweres Studium absolvieren und danach noch eine mehrjährige Ausbildung zum Psychotherapeuten, die erst einmal bezahlt werden will. Meine Frage ist da eher, wie willst Du mit dem bisschen was Du da als Heilpraktier lernst konkurrieren? Glaubst Du wirklich, Du blickst da durch?

Kenne auch eine Person, die hatte Probleme und Vorurteile gegenüber einer Psychotherapie. Ging dann zun einer Heilpraktikerin. Die hat ihr dann im wahrsten Sinne des Wortes einen Vogel eingeredet und ihr Ego aufgeblasen. Mit der/dem war nicht mehr zu reden. Die Probleme wurden natürlich nicht kleiner, sondern größer, so dass sie/er dann doch noch eine Therapie machen musste. Der ärztliche Psychotherapeut musste sie erst einmal da wieder runterholen, was so ungefähr2,5 Jahre gedauert hat, bis sie/er dann die eigentlichen Probleme angehen konnte. Glaubst Du wirklich, Du würdest das besser machen?

Schon dass Du hier in diesem Laienforum derartige Fragen stellst lässt mich grübeln

LG