Bei Zahnnerventzündung erstmal abwarten?

Hallo,

vor zwei Monaten wurde bei mir eine tiefe Karies entfernt, an einem Zahn, der schon zuvor eine Füllung hatte.

Ich hatte zuvor Schmerzen an dem Zahn, weshalb ich zum Zahnarzt ging. (Früher, noch bevor die Schmerzen auftreten, wäre natürlich besser gewesen.)

Es dauerte ein paar Tage nach der Behandlung, bis die Schmerzen weggingen.

Doch einen Monat drauf begannen wieder Schmerzen an diesem (und anderen) Zähnen.

Der Zahnarzt hat nun eine Entzündung des Zahnnervs diagnostiziert wegen

- Klopfempfindlichkeit

- intervallartigen Schmerzen, verstärkt nach Beißen, Hitze, Kälte

- sich zurückziehender Zahnnerv auf dem Röntgenbild

Zu meiner Überraschung meinte er aber, dass es das beste wäre erstmal abzuwarten und Schmerzmittel zu nehmen, weil die Hoffnung besteht, dass die Entzündung zurückgeht.

Ob man eine ansonsten notwendige Wurzel(kanal)behandlung (also töten des Nervs) früher oder später macht, ist nach seiner Aussage nicht so wichtig. Man soll sie also machen, wenn ich die Schmerzen nicht mehr aushalte oder wegen der langen Dauer keine Geduld mehr habe.

Das wundert mich ein bisschen, weil man doch jedem, der Zahnschmerzen hat, empfiehlt, sofort zum Zahnarzt zu gehen und sich behandeln zu lassen, bevor es schlimmer wird.

Ist es bei einer Zahnnerventzündung wirklich vernünftig zu warten oder kann die Entzündung schlimmer werden, ohne dass man es merkt?

Zähne, Zahnschmerzen
Treppensturz auf Becken, stechender Schmerz, was tun?

Am Samstag bin ich auf einer nassen Treppe ausgerutscht. Zuerst mit dem rechten Ellenbogen aufgekommen, dann mit der linken Seite vom unteren Rücken (Becken/Steißbein/Hüfte). Für die ersten zwei Minuten habe ich kaum sehen können, wollte dann aufstehen, hatte aber unheimliche Schmerzen und dachte es wäre etwas gebrochen. Bin dann runter gegangen, hab mich hingelegt und eine Freundin angerufen, die mit mir zum Krankenhaus ist (bin momentan in Marokko unterwegs und noch für die nächsten vier Wochen hier).

Dort haben sie meinen Rücken abgetastet, gecheckt wo die Schmerzen liegen und geröntgt. Gebrochen ist wohl nichts. Anschließend haben sie mir ein paar Schmerzmittel gegeben (Codeine), die ich allerdings erstmal weg gelassen habe.

Nun ja, jetzt sind vier Tage vergangen und ich hab das Gefühl, dass es eher schlimmer als besser wird. Stehen und liegen waren bisher die Positionen, die in Ordnung waren, die tun inzwischen allerdings weh. Laufen war die ersten zwei Tage ok, tut aber seit heute ebenfalls weh. Mit weh tun, meine ich extrem stechender Schmerz bei jeder falschen Bewegungen, meistens, wenn ich das Becken nicht gleichmäßig belaste. Neu ist, wenn ich tief ein atme, schmerzt mein linker hinterer Rücken.

Seltsam ist, dass ich extrem stark gefallen bin, aber keinen einzigen blauen Fleck habe.

Bisher war der Schmerz recht zentriert in einem Punkt (Becken, links dem Steißbein), zieht aber immer weiter hoch links von der Wirbelsäule (Wirbelsäule selbst schmerzt nicht).

Bin nun etwas ratlos, wie ich am besten damit umgehen soll. Liegen, am besten nicht bewegen? Kühlen oder wärmen? Hatte jemand etwas ähnliches oder eine Erfahrung wie der Verlauf ist?

Vielen Dank im Voraus!

Julia

Rücken, Schmerzen, Becken, Prellung, Sturz, Steißbein
Können sich nach Absetzen der Pille die Schilddrüsenwerte verändern?

2010 wurde meine Schilddrüse wegen Krebs nach 2 Op's entfernt. Nach 2 Radiojodtherapien wurde ich langsam auf 150 L-thyroxin eingestellt. Da es mir vor der hohen Dosis recht bescheiden ging und kaum mein Alltag mit 2 Kleinkindern bewältigen konnte, war ich zu frieden mit den leichten Überfunktionsbeschwerden. Mein supprimierter TSH steht seit dem bei 0,01. Ft4 und ft3 waren immer in der Norm. Mein Gewicht ging dabei paar Kilo nach oben, konnte es aber mit viel Sport wenigstens halten. Alles war bis Mitte 2017 gut, dann habe ich allerdings wegen einigen Beschwerden die Pille absetzen müssen und nach paar Wochen traten extreme Überfunktions sowie Unterfunktionsbeschwerden auf. Ich habe in kurzer Zeit 6 Kilo zu genommen, ich bin ab Mittag sooo müde und schlapp dass meine Arbeit darunter leidet. Aber in der Nacht rast mein Herz so stark, das nicht an Schlaf zu denken ist. Über Nacht; Schweissausbrüche, dann wieder Kälteempfinden und und und. Meine Werte zeigten eine leichte Überfunktion mit erhöhtem ft4, ft3 in der Norm, TSH weiterhin supprimiert bei 0,01.

Mein Arzt hat mich dann von 150 L-thyroxin auf 100 umgestellt und zusätzlich Thybon 20. Aber schon nach dem ersten Tag der Einnahme kamen Beschwerden auf, wie Kopfschmerzen ähnlich einer Migräne und jeden Tag fieberte ich zwischen 38,3 bis über 39. Bin nach 10 Tagen zum Arzt, da die Symptome nicht besser wurden. Nach einigem hin und her durfte ich das Thybon absetzten und sollte L-thyroxin 125 nehmen und die Blutwerte in 3 Wochen checken lassen, dass der TSH auch weiterhin supprimiert ist.

Jetzt frage ich mich ob das Absetzten der Pille das tatsächlich beeinflusst hat? Meinen Arzt konnte ich das noch nicht fragen, da ich erst seit 2 Tagen diese Vermutung habe. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Bin dankbar für jede Info.

Lieben Gruss, Louisa

Schilddrüse, Schilddrüsenhormone

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