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Lähmende Müdigkeit in der Schule (psychosomatisch)

Hallo, Müdigkeit in der Schule ist ja ein Phänomen, das oft eher belächelt wird. Bei mir ist es aber irgendwie ganz extrem. Mitten in der Stunde passiert es mir, dass mich eine, wie der Titel schon sagt, lähmende Müdigkeit überfällt. Zunächst kann ich mich nur nicht mehr wirklich konzentrieren, aber dann fallen mir die Augen zu und ich kann den Kopf kaum noch oben halten. Meinen Atem höre ich dann immer ziemlich laut- ich bin eben kurz vorm Einschlafen! Vom Unterricht kriege ich dann gar nichts mehr mit, es verlangt mir schon sehr viel Kraft ab, überhaupt nach vorne zu gucken, damit es zumindest so aussieht, als ob ich aufpassen würde. Diese Müdigkeit legt sich dann etwa für eine halbe Stunde wie eine schwere Decke auf mich. Kann mich kaum dagegen wehren. Ich "träume" in dieser Zeit auch nicht, sondern muss mich voll darauf konzentrieren, nicht einzuschlafen.

Das passiert mir durchschnittlich ein mal pro Schultag und kann auch in den ersten beiden Stunden geschehen (hat also eher wenig mit normaler Erschöpfungsmüdigkeit zu tun). Wenn ich sehe, dass sich die Stunde zum Ende neigt, verschwindet die Müdigkeit , sofern sie nicht schon vorher vergangen ist (deshalb bezeichne ich das als psychosomatisch).

Lebe allgemein recht gesund (trainiere regelmäßig, achte sehr auf meine Ernährung) und gehe immer so früh ins Bett, wie ich einschlafen kann (nicht vor 22:00 Uhr; muss um halb sechs aufstehen). Diese Müdigkeit bemerke ich nur in der Schule und nie an schulfreien tagen, egal, welche Anstrengungen ich an letzteren unternehme oder wann ich aufstehe (bin also nicht schlafsüchtig oder so was in der Art).

Danke, dass ihr den langen Text gelesen habt. Ich hoffe, jemand kann mir Tipps geben, was das sein könnte und was ich dagegen tun kann- Mein Problem ist aufgrund seiner Regelmäßigkeit und Vordergründigkeit wirklich ätzend, da ich immer viel unterricht "verpasse"!

LG

Schlaf, Schule, Energie, Krankheit, Müdigkeit, Psyche, Erschöpfung, müde, psychosomatisch
Long-Covid / Post-Covid: Wer möchte seine Erfahrungen teilen?

Hallo, ich war kerngesund und fit. Im Mai war ich wie viele wahrscheinlich wieder feiern und Normalität einkehren lassen…

Hatte nie gesundheitliche Probleme, keine OPs und war sportlich. 24 Jahre, männlich, drei mal geimpft.

Ende Mai habe ich mir Covid eingefangen. Hatte etwas Schnupfen und Husten für eine Woche. War auch etwas abgeschlagen aber nichts gravierendes. Nach einer Woche konnte ich mich freitesten und das sollte es gewesen sein.

Das war vor genau 10 Wochen. Wenige Tage nach der eigentlichen Infektion ging der Alptraum los… Benommenheit, Übelkeit, Schwindel, Fettverdauungsstörungen, Gewichtsverlust, Kopfschmerzen, erhöhter Puls, Angstzustände, Fatigue, Muskelschwäche/-schmerzen, Kurzatmigkeit, Verwirrtheit, Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, Gangunsicherheit, Sehschwäche, Tinnitus, durch Ruhe Probleme mit Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule und hervorstehende Bandscheibe LWS, Hitzeempfindlichkeit, Lichtempfindlichkeit, Weisheitszahnentzündung worauf alle 4 entfernt wurden. Herzrhythmusstörungen und Rasen nach Belastung wie Treppen, Essen oder Hustenanfällen. Ich stehe auf und habe einen Puls von 135 der so stark klopft dass ich mich vor Respekt wieder hinsetze direkt.

Es gibt schlimmere und bessere Tage, keine Verbesserung oder Verschlechterung. 10 so anstrengende Wochen, ich bin wahnsinnig erschöpft und habe Angst nie wieder gesund zu werden. War schon bei hunderten Ärzten, Blut immer top, nie Fieber, MRTs unauffällig, Ultraschall unauffällig, Magenspiegelung nichts. Keiner kann mir helfen, äußerlich mach sich nichts bemerkbar aber innerlich bin ich völlig erschöpft. Es wäre schön wenn jemand seine Long-Covid Erfahrung hier teilt und was ihm geholfen hat. Und ob es da auch ein Ende gibt. Schlimmste Zeit meines Lebens…

Gesundheit, Herz, Hilfe, Krankheit, Symptome, Erschöpfung, Covid-19