Kann man sich Vergesslichkeit einbilden (Hyperchondrie)?

Ich überprüfe in letzter Zeit öfters, ob ich etwas vergessen habe oder nicht. Bekomme immer Panik, wenn ich meinen letzten Gedanken nicht mehr gerade weiß oder mich nicht mehr gerade daran erinnern kann, was für ein YouTube Video ich zuletzt gesehen habe.

Heute hab ich zwei Zahlen meiner Hausnummer versehentlich vertauscht, was mich mal wieder extrem beschäftigt. Hab das Gefühl auch, dass ich mich seit einigen Wochen öfters verspreche bzw auch verschreibe und verlese. Bin aber erst 19, also am Alter kann es nicht liegen.

Je mehr ich versuche, etwas nicht zu vergessen, desto eher vergesse ich es habe ich das Gefühl. Meistens sind es Sachen die ich mir im Moment dringend merken möchte, also Kurzzeitgedächtnis denke ich mal.

Ich bekomme auch öfters in den letzten Monaten Gesundheitsangstzustände, konnte das daran liegen? Ich stand deswegen acht Wochen lang unter ziemlich miesen Stress und hab mir Angst gemacht.

Manchmal denke ich auch, dass ich etwas vergesse, aber eigentlich habe ich es nicht. Das fällt mir beim Videospiele spielen auf, da ich sie oft aufnehme und dann höre, dass ich eigentlich über nichts geredet habe, was ich jetzt explizit vergessen habe

Viele würden jetzt wieder Vitaminmangel vermuten und deswegen habe ich auch einige Vitamine genommen (B12 beispielsweise und Magnesium) aber mein Hausarzt hat mir bereits versichert, dass mit meinen Vitaminwerten alles in Ordnung ist. Habe halt nur Angst, dass ich plötzlich dement werde oder so, was zwar in meinem Alter unwahrscheinlich aber nicht unmöglich ist

Angst, Angststörung, Demenz, Gehirn, Psyche, Vergesslichkeit, Hypochondrie
Einrichtungen für "Schreipatienten"

Gibt es Einrichtungen, die speziell für Schreipatienten da sind? Wir haben auf unserer Station, die speziell für Demenzkranke Bewohner eingerichtet ist, seit einigen Monaten eine Schreipatientenin. Sie schreit eigentlich rund um die Uhr. Und das sehr laut. Vor allem nachts. Wir haben alles mögliche versucht. Von Ablenkung, Validation, Spiegeln, Spielzeug, Medikamente in allen Formen und Dosierungen. Sie war 2x für je ca 3 Monate in Psychiartrischen Einrichtungen und kam unverändert bzw schlimmer zurück. Wir haben kein spezielles Zimmer das weiter abgelegen ist. Einzelzimmer ist nutzlos( sie schreit so laut, dass wir bereits mehrmals die Polizei im Haus hatten welche von Leuten aus benachbarten Häusern gerufen wurden, obwohl ihr Fenster geschlossen ist.) Unsere restlichen Bewohner bekommen im Grunde nachts überhaupt keinen Schlaf mehr. Sie dösen tagsüber mal hier und da für eine halbe Stunde, wenn die Bewohnerin mal kurz ruhig ist. Es ist nicht mehr zumutbar. Gibt es Einrichtungen (vielleicht sogar im Großraum Nürnberg) die speziell für solche Bewohner ausgerüstet sind? Schallsichere Wände..? Lt. Verschiedenen Ärzten ist sie medikamentös nicht mehr einstellbar. Sie kann sich auch nicht bewusst äußern. Daher haben wir Schmerzen durch versuchsweise Schmerzmedikation bereits ausgeschlossen. Aufgrund von fast fehlender Mimik/Gestik sind Gründe für ihr schreien nicht festzustellen. Biografisch ist über sie auch so gut wie nichts bekannt. Sie hat als "AAngehörige" nur eine Nachbarin, welche sich etwas um sie gekümmert hat. Ich hoffe ihr wisst vielleicht Rat. Wir sind hier alle am Ende. Die anderen Bewohner zeigen wegen Schlafmangel schon psychische Symptome wie dauerhaft zwinkern, Körper schaukeln, verstärkte Aggressivität.... Liebe Grüße, Yira

Demenz, Psychiatrie, Therapie
Meine Oma säubert sich und die Wohnung nicht mehr

Hallo,

meine Oma lässt sich seit ca. 4 Jahren total gehen. Sie sitzt nur noch zu Hause, raucht, liest und guckt Fern. Sie ist 76 und übergewichtig. Sie ist schon seit langem nicht gut zu Fuß. Sie bleibt alle 5 Meter stehen. Sie hat aber keine Krankheiten, bis auf Diabetes. Sie wollte aber auch noch nie etwas ändern, also Sport machen oder mehr raus gehen. Jetzt wäscht sie sich kaum noch. Sie hat fettiges Haar und riecht schlecht. Wenn man sie fragt behauptet sie immer, sie würde das machen. Sie sagt aber selbst, ein mal die Woche würde reichen. Sie duscht aber sicher wenn überhaupt alle 10 Tage. Also ging ich davon aus, da sie sogar selbst denkt, dass es nicht nötig ist oft zu duschen, dass sie es rational entscheidet und es keine Krankheit ist. Sie macht auch sonst kaum noch sauber. Wenn ich zum putzen komme, ist es immer sehr dreckig. Sogar die Blumen gießt sie jetzt nicht mehr. Wenn ich sie frage, was sie so macht den ganzen Tag, dann sagt sie alles mögliche, auch in der Wohnung. Es ist aber so dreckig, dass ich mich frage, ob sie mich anlügt oder ob sie es selbst glaubt. Die Toilette ist auch jedes mal so schlimm dreckig. Sie riecht das wohl alles auch nicht. Was ist mit ihr los? Sie behauptet immer, alles zu tun, sich genug zu kümmern, es ist aber nicht der Fall. Sie wird auch sauer, wenn man sie sehr bittet, etwas zu ändern. Wenn ich sage, dass sie etwas vergesslich geworden ist, sagt sie: ja, wer ist das nicht. ihr jungen leute vergesst auch mal was. sie sieht das alles gar nicht, wirkt aber auf der anderen recht klar und als wüsste sie genau, was sie da tut. als wolle sie das alles gar nicht und erfindet immer ausreden.

Kann das eine Demenz sein? Wie äußert sich das? Sie ist auch schon ihr Leben lang depressiv und nimmt Medikamente. Meistens geht es ihr aber gut. Ab und zu sagt sie, dass sie in einer schlechten Phase ist. Da spricht sie auch offen drüber. Aber raus gehen ist keine Option für sie oder etwas unternehmen. Das hätte auch keine Auswirkungen auf ihre Psyche.

Demenz, Vergesslichkeit