Wie blindheit akzeptieren?
Es kann sein, dass ich blidn werde, und das ist schwieeririg für mich zu akzeptieren. Aber wie lerne ich sowas zu akzeptieren? Weil ich würde dann vermutlich nur noch depressiv im Bett liegen, und sosnt nichts tun. Es gäbe ja auch nicht so viel zu tun.
Also wie soll man auf Blindheit reagieren?
4 Antworten
Wenn du glaubst, dass du es alleine nicht schaffst, damit klar zu kommen, dann suche dir psychologische Hilfe. So wie du hier schreibst, denke ich, dass das sehr wichtig für dich wäre. Denn alleine bist du offenbar mit dieser Situation überfordert (was ich durchaus nachvollziehen kann).
Solange du jetzt offenbar noch ein bisschen sehen kannst, versuche jetzt schon, dich mit den blinden Menschen zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln vertraut zu machen. Wenn du damit schon umgehen kannst, wenn es so weit ist, ist es wahrscheinlich viel leichter für dich. Vielleicht kannst du jetzt auch schon anfangen, die Blindenschrift zu erlernen.
Es gibt ganz bestimmt auch Selbsthilfegruppen oder Verbände, wo du entsprechende Hilfestellungen und (mentale) Unterstützung bekommen kannst.
Es gäbe ja auch nicht so viel zu tun.
Nur weil man blind ist, heißt das doch noch lange nicht, dass man nichts mehr zu tun hat. Viele Blinde leben ihr Leben so gut es geht, trotz Blindheit. Es gibt ja inzwischen so viele Hilfsmöglichkeiten. Ich hatte sogar mal eine Anfrage von einer blinden Frau, die Querflöte lernen wollte. Da ich aber nicht wirklich wusste, wie ich ihr das beibringen kann und mich damit etwas überfordert fühlte, hab ich ihr lieber empfohlen, einen anderen Lehrer zu suchen. Oder guck dir die blinden Sportler an, die trotz Erblindung Ski fahren, Schwimmen oder Fußball spielen.
Ja, ich kann mir vorstellen, dass es der Horror ist, das Augenlicht zu verlieren. Aber bitte suche dir Hilfe und lass dich nicht hängen. Es gibt sicher auch viele Dinge, die du trotzdem noch machen kannst.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft!
Dann suche dir Hilfe von Menschen, die du magst. Und bedenke dabei: wie man in den Wald hereinruft, so schallt es heraus.
Wenn ich mir so deine bisherigen Fragen durchlese, dann frage ich mich, ob deine Angst zu erblinden nur auf deiner letzten Frage beruht. Dann wäre die Wahrscheinlichkeit wohl eher gering. Oder warst du danach beim Augenarzt und hast abklären lassen, ob was mit deinen Augen passiert ist?
Insgesamt glaube ich, dass du ein großes psychisches Problem hast, aber nicht bereit bist, Hilfe anzunehmen, zu akzeptieren. Das wäre aber das wichtigste. Denn sonst stößt du auch Menschen, die dir helfen wollen, immer wieder vor den Kopf. Wenn du an deiner Einstellung nichts änderst, wird sich auch an deinem Leben nichts ändern. Nimm Hilfe an!
Dann ist dir nicht zu helfen. Wenn du keine Hilfe akzeptierst, musst du halt versuchen, alleine klar zu kommen.
Hallo,
jemand aus meiner Verwandtschaft wird leider ebenfalls eines Tages erblinden...Die Person hat das Usher-Syndrom und steht mir extrem nahe. Es ist schrecklich und so verdammt ungerecht. Es gibt unzählige Krankheiten und Erkrankungen, die das Leben erschweren. Man verliert den Glauben an ein schönes Leben, von dem immer gesprochen wird...,,Das Leben ist schön.", heißt es ja immer. Ich bin selbst noch nicht ganz überzeugt davon, ob das Leben schön ist. Aber ich glaube man sollte das nicht so viel hinterfragen, in den Tag hineinleben, die schönen Momente genießen und in Erinnerung behalten...Ich kann dir nicht viele Tipps geben, aber ich kann dir sagen, dass man auch mit Erblindung ein schönes Leben führen kann. Es liegt an einem selbst. Es wird mit Sicherheit ein schwerer Weg, du wirst vielleicht zweifeln, ob es sich lohnt weiterzuleben, denn schließlich weißt du, dass du vermutlich eines Tages die Farben des Lebens, die Bilder des Lebens nicht mehr wahrnehmen kannst. Ich kann dir jedoch sagen, dass bei dir andere Sinne ausgeprägter sein werden. Die Person, von der ich sagte, diese hat das Usher-Syndrom, war in ein Loch gefallen, aber sie ist wieder rausgekommen, weil sie erkannt hat, dass es nichts bringt so viel an die Zukunft zu denken, an den Tag, an dem es soweit ist, dass sie erblinden wird...Und vor allem: Sie hat erkannt, dass man jeden Tag genießen sollte, man genießen sollte, dass man noch die Farben und Bilder des Lebens erblicken kann. Bewusst genießen...Die Erinnerungen bleiben. Es wird schwer sein, ja, aber auch wenn ich dich nicht kenne, du bist mit Sicherheit eine Kämpfernatur. In jedem von uns steckt, auch wenn wir es nicht glauben, ein Kämpfer. Auch würde dir vielleicht ein Hund helfen, ein Blindenhund. Tiere geben dir so viel...Ich denke ein Hund würde dir mit Sicherheit helfen. Wenn du merkst, dass es dir psychisch nicht gut geht, hole dir bitte bitte professionelle Hilfe. Auch ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Und bereite dich mental und physisch auf das, was kommen wird, vor. Dann bist du nicht so überrumpelt, wenn der Tag kommen wird.
Lass dich auf das Leben ein...Lebe!
Ich wünsche dir alles alles Gute und hoffe, dass du Menschen bei dir hast, die dich unterstützen, für dich da sind.
Bleib stark!
...Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen...
Hör auf mti dem Bullshit, btite, du weisst genau, dass es Unsinn ist. Nur ein Wunder kann mich glücklich machen.
Ach...Weiß ich das? Tatsächlich nicht. Wenn du so eingestellt bist, kann man dir nicht helfen. Na ja, dann ist das wohl so...Bye.
Ich finde toll das du dir so viel Zeit nimmst und bin auch dankbar auch wenn es nicht jeder zeigen kann
Hallo,
erstmal tut mir das wirklich sehr leid für dich.. Ich wünsche dir ganz viel Kraft!
Es gibt Selbsthilfegruppen die für sowas ausgelegt sind, ich weiß allerdings nicht inwiefern die während Corona funktionieren. Was hier so gut ist, ist dass du gleichgesinnte findest mit denen du dich austauschen kannst. Dann fühlst du dich nicht so alleine.
Sonst würde ich dir auch empfehlen zum Psychologen zu gehen, auf jeden Fall solltest du mit jemandem darüber sprechen der vielleicht nicht grade in deinem Freundes-/Familienkreis ist (auch wenn die Kommunikation mit denen ebenso sehr wichtig ist!!).
Bücher und alles was dich sonst so informieren und vorbereiten kann, hilft auch und klärt dich etwas mehr auf. Z.B. kannst du versuchen Blindenschrift zu lernen was dir Hilft wenn es soweit ist.
Du musst versuchen damit im Reinen zu sein dass das passiert. Du kannst es im Endeffekt nicht ändern und so schlimm wie das auch ist, du bist nicht alleine und "gewöhnst" dich auch daran. Ich drücke die Daumen das alles den Umständen entsprechend so angenehm wie möglich für dich verläuft!
das Frage ich mich grade auch. Und Menschen mag er ja auch nicht, aber wir sind auch welche.. hmm
Hallo, die Frage ist warum du blind wirst? Hat dein Augenarzt irgendetwas festgestellt oder bist du alleine auf die Diagnose gekommen? Nichts desto trotz, wenn es dir Probleme bereitet, dann solltest du dir psychologische Hilfe suchen. LG
Der Horror ist angewiesen auf andere zu sein, gerade als EInzelgänger, vor allem Menschen die man nicht mag.