Wenn das schon sicher ist das der jenige nicht mehr lange zu leben hat muss er dann in ein extra Zimmer im Krankenhaus rein?

3 Antworten

Hallo,

erst einmal mein herzliches Beileid zum Verlust deines Vaters.

Normalerweise informiert das KH sehr zeitnah. Meine Mutter ist Anfang Juni 2017 zwischen 22.00 Uhr und 22.30 Uhr verstorben im KH. Ca eine Stunde später erhielt ich den traurigen Anruf. Sie lag in einem Einzelzimmer, zumindest die letzten finalen Tage. Vorher auf Normalstation, Geriatrie und von dort auf Intensiv. 5 Wochen insgesamt. Ich kann mir nicht vorstellen, das deine Mutter so spät die traurige Nachricht erhielt. Es muss sich doch jemand um die Bestattungsformalitäten kümmern e.t.c.. Allerdings ist durch Corona vieles anders, die Pflegekräfte überfordert und das nicht nur auf den Intensivstationen. Ein hoher Krankenstand des Personals usw. wird dazu beigetragen haben. Es ist jedoch nicht schön, das du deinen Vater so sehen musstest, vor allem hast du nicht damit gerechnet und der Grund eigentlich ein anderer. Da kann ich dich verstehen.

Ändern kannst du an dieser Situation nichts mehr, so gerne man es wollte. Aber wenn du eine Antwort haben möchtest, dann würde ich im KH noch einmal anrufen oder persönlich hingehen.

Ich wünsche dir trotz allem eine besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute im neuen Jahr

Liebe Grüße

In vielen Krankenhäusern geht es drunter und drüber, die meisten sind völlig überlastet.

Normal ist im Falle Deines Vaters, dass er in ein separates Sterbezimmer kommt, wo er in Ruhe und Würde sterben kann.

Dass es in dieser chaotischen Zeit vielerorts so abläuft, wie es bei Deinem Vater ablief, dafür kannst Du Dich bei den unbelehrbaren Spacken der Impfgegner bedanken.

So sollte es natürlich nicht laufen.

Leider ist die Situation im Moment so, dass die Krankenhäuser restlos überfällt sind, die Patienten teilweise auf dem Flur liegen und vom Personal die Hälfte wegen Corona oder Quarantäne fehlt. Das interessiert aber nicht wirklich jemanden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung