Welches Obst darf man bei Leberzirrhose essen?

2 Antworten

Man darf alles essen, was man verträgt:

"Alles was Sie vertragen, können Sie auch essen!"

Die Verträglichkeit von Lebensmitteln, Speisen und Getränken ist von Person zu Person unterschiedlich und sollte von jedem Einzelnen individuell ausgetestet werden. Fettreiche und ballaststoffreiche Speisen haben eine längere Verweildauer im Magen und werden nur langsam verdaut. Dadurch können unangenehme Beschwerden wie Druck, Völlegefühl, Blähungen etc. auftreten. Weiche oder gut gekaute Lebensmittel und kleine Nahrungsportionen haben eine kurze Verweildauer im Magen, was sich positiv auf das Wohlbefinden auswirkt.

Folgende Lebensmittel werden häufig schlecht vertragen:

Hülsenfrüchte, Gurkensalat, frittierte Speisen, Weißkohl, Getränke mit Kohlensäure, Grünkohl, fette Speisen, Paprika, Sauerkraut, Rotkraut, süße und fette Backwaren, Wirsing, Zwiebeln, Pommes frites, hart gekochte Eier, frisches Brot, Kaffee, Kohlsalate, Majonäse, Geräuchertes, Eisbein, stark gewürzte Speisen, zu heiße und zu kalte Speisen, stark angebratene Speisen, Pilze, Rotwein, Lauch, Spirituosen, unreife Birnen.


Besser verträglich sind:

Weiß- und Mischbrot, Milch, Joghurt, Orangensaft, Kartoffel, Nudeln, Reis, Knödel, Schwarzer Tee, Äpfel, Bananen, Orangen, Honig, Marmelade, Tomaten, Blattsalate, Schnittkäse, Camembert, Butter

Und besser mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt.

Mehr unter http://www.mri.tum.de/system/files/medizinische_einrichtungen/Leberzirrhose.pdf


Also so lange die Leber wie gewohnt funktioniert (kompensierte Form der Leberzirrhose) kann man ganz normal ausgewogen essen ohne Einschränkungen.