Welche Narkose bei Meniskus op?

3 Antworten

Ich denke, beides hätte seine Vorteile.

Bei einer Vollnarkose können die Narkosemittel sehr gezielt eingesetzt werden und du bekommst auch nichts von dem ganzen mit (das wäre für mich ein maßgeblicher Punkt).

Andererseits ist jede Vollnarkose, egal wie gut geführt und wie lang, eine ziemliche Belastung für den Körper. Und so eine Spinalänästhesie ist bei erfahrenen Anästhesisten eigentlich kein Problem.

Letztendlich kann dir aber niemand die Entscheidung abnehmen, mach einfach einen Zettel, auf den du alle Vor- und Nachteile des jeweiligen Verfahrens schreibst und dann guck, wohin deine Tendenz geht. Lass dich ggf. nochmal genau über beide Verfahren aufklären.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn der Eingriff ambulant ist, würde ich Narkose vorziehen, dann ist man schneller wieder fit.

Bei einer Spinalanästhesie muss man etwa 2 Stunden warten, bis die Wirkung nachlässt. So lange ist man gefühlt "querschnittsgelähmt".

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ich würde in (nahezu) jedem Fall eine Vollnarkose bevorzugen. Die Narkosemittel sind heutzutage so punktgenau dosiert und gut verträglich, dass danach kaum noch Probleme des Kreislaufs entstehen.

An der Wirbelsäule ließe ich mir nur höchst ungern dran rumstechen, allein diese Vorstellung, - obwohl mir bewusst ist, dass dies längst Routine für die Ärzte ist.