Wechseljahrsbeschwerden mit Ernährung vorbeugen?
Ich bin zwar noch nicht in den Wechseljahren, aber ein paar Freundinnen. Meine eigene Mutter hatte starke Probleme und nahm deshalb Hormone. Das möchte ich nicht und angeblich sollen doch Phytohormone im Soja gut sein. Kann man denn generell mit der Ernährung Wechseljahrsbeschwerden vorbeugen?
5 Antworten
Hallo, Rosemary!
Na klar kann man das. Es gibt ganz viele Nahrungsmittel und auch Kräuter, die man anstelle von Hormonen nehmen kann.
Meine Favoriten sind
Schafgarbe bei Progesteronmangel (Reizbarkeit), 2-3 Blättchen reichen aus. Oder mach Dir einen Tee (die Hormone Progesteron und Östrogen sind allerdings schlecht wasserlöslich, deshalb habe ich mir Tinkturen bereitet, das ist ganz einfach)
und Hefe oder Brennesselsamen (bei Phytofit.de, wenn Du nicht sammeln willst) bei Östrogenmangel (Weinerlichkeit, depressive Verstimmung, Beckenboden "hängt durch" oder Blasenschwäche, Hitzewallungen und allgemein saurer Schweiß.
Du kannst Dich hier mal durchklicken: http://www.antiaging-info.org/anti-aging-hormone.html Hier geht auch um noch andere HOrmone als P und Ö.
http://wechseljahre-klimakterium.de/pflanzenhormone/index.htm
Hier findest DU eine Übersicht an
Heilpflanzen - östrogenähnliche Phytohormone
Heilpflanzen - progesteronähnliche Phytohormone
Nahrungsmittel - östrogenähnliche Phytohormone
Nahrungsmittel - progesteronähnliche Phytohormone
Phytohormon-Inhaltstoffe
Hallo zusammen,
na ihr habt es gut. Wenn ich da lese, dass Ernährungsumstellung, Sport, Kräuter und so weiter bei euch geholfen hat, dann kann ich nur neidisch werden. Ich treibe wirklich viel Sport, mindestens dreimal wöchentlich und ich möchte behaupten, dass ich mich gesund ernähre. Trotzdem hatte ich die ganze Liste der Wechseljahresbeschwerden. Angefangen bei den nervigen und unangenehmen Hitzewallungen. Es ist schon interessant, wenn man beruflich in einer Besprechung sitzt und eine Hitzewallung nach der anderen bekommt...
Dann die Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, dazu starke Blutungen und gelegentlich Herzrasen, das ganze Programm also.
Nachdem homöopatisch auch nichts geholfen hatte, riet mir mein Gynäkologe zur Hormonersatztherapie. Mit den Famenita Tabletten wurde es endlich besser. Ich binr wieder ein völlig anderer Mensch. Ich möchte nicht mehr auf meine Tabletten verzichten, solange ich im Wechsel bin.
Hallo Rosemary!
Mit Soja wäre ich vorsichtig - Phytohormone verhalten sich ganz ähnlich wie Hormone und erhöhen deinen Östrogenspiegel. Sie können Krebsbildung ebenfalls begünstigen. Grundsätzlich gilt: Mit einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung tust Du Dir und Deinem Körper in den Wechseljahren nur Gutes. Dann kannst Du auch getrost auf Nahrungsergänzungsmittel verzichten. Schau doch mal hier, da findest Du jede Menge Ernährungstipps: http://www.aktive-wechseljahre.de/was-tun/ausgewogene-ernahrung/
Das Problem an Soja ist erstens, daß es eine Eiweßbombe ist, und zweitens wird sie nur noch gentechnisch manipuliert auf den Markt gebracht. Es gibt bessere Alternativen - Pflanzen, die auch hier wachsen.