Wann gilt eine Psychotherapie als abgeschlossen?

2 Antworten

Hallo, für Dich gilt sie als abgeschlossen, weil Du keinen Bedarf mehr hattest.

Für die Therapeutin offensichtlich auch, sonst hätte sie sich wieder gemeldet.

Wo ist also das Problem ?

Sollte die Private KK wirklich nach einer voraufgegangenen Psychotherapie fragen, kannst Du also ruhigen Gewissens sagen, dass diese abgeschlossen ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Alles klar, danke! Dann brauche ich mir da keine Sorgen zu machen, dass ich da noch etwas regeln müsste oder so und gebe es als abgeschlossen an, wenn es nächstes Jahr mal aufkommt :)

1

Warum musst du dich privat versichern? In der freiwilligen Weiterversicherung sind Familienmitglieder mit versichert, die du separat in der privaten versichern musst. Selbst wenn du alleine stehend Geld sparst, wird es im Alter deutlich teurer. Privat musst du 2022 und 2023 einen gesetzlich vorgeschriebenen Corona-Ausgleich zahlen. Gesetzlich hast du das nicht. Ab 48 Jahre kannst du nicht mehr zurück. Aber die Beiträge steigen privat ins Uferlose. Meine Eltern sind als Ärzte und Professoren gesetzlich versichert. Wir haben nur unsere Auslandskrankenversicherung. In der gesetzlichen Krankenversicherung ist im Krankenhaus im Ausland die staatliche Mindestversorgung mit versichert. Also, ist es Saal, auch nur der Saal. Aber du bist versichert. Sämtliche Vorerkrankungen werden für Preiserhöhungen sorgen in der Privaten. Bei Hausärzten ist der Privatpatient auch nicht lieber gesehen, da viele auch von der gesetzlichen Kurse in Auftrag bekommen, wo der Mehrpreis der Privaten nur ein Kindertaschengeld ist.

Überlege dir in 10-15 Jahren den Beitrag und nicht jetzt.

Danke für deine Ausführungen! Es ist alles noch nicht sicher bei mir, aber es kann sein, dass ich den Weg der Verbeamtung im nächsten Jahr einschlagen kann. Zwar habe ich gesehen, dass man auch dann gesetzlich versichert bleiben kann, aber davon wurde an vielen Stellen auch wieder abgeraten. Aber wie du schon sagst, Vorerkrankungen könnten eine private Versicherung auch hochtreiben. Ich denke, wenn es bei mir soweit ist, dass ich weiß ob es klappt mit der Verbeamtung oder nicht, dann werde ich mich da einmal ausführlich zu beraten lassen, was die beste Option ist. Ich wollte nur gerne jetzt schon einmal diese Sache abgeklärt haben, damit ich nicht am Ende dann da stehe und mir gesagt wird, dass die Therapie ohne finales Gespräch als nicht abgeschlossen gilt oder so. Da hatte ich Sorgen, dass mir das reingrätscht, weil ich auch ungerne mit dieser Therapeutin nochmal reden würde... Diese 'Sonderbehandlung' die Privatpatienten wohl ab und zu bekommen will ich auch gar nicht, an sich bin ich ganz zufrieden mit der gesetzlichen Versicherung.

1
@Takkey

Mein Bekannter ist Beamter. Du kannst dich freiwillig weiter versichern. Erkundige dich, ob es für die Krankenversicherung eine Gesellschaft des öffentlichen Rechts besteht. Das ist z. B. die PBeakk. Die ist wie Privat und bis A8 können die noch maximal 2% Postbeamten mit dem Kärtchen zum Arzt, zählt aber nicht ins Budget des Arztes. Die Beiträge bleiben auch recht human. Ich kann dir nur raten, wenn es keine Versicherung über die Behörde gibt, bleibe gesetzlich versichert. Das ist in jungen Jahren zwar teil mehr als doppelt so teuer, wenn es keine Risiken gibt. Ab 30 Jahre etwa gleich und ab 50 Jahre wird es teuer. Der Zeitpunkt, wo du in der Pension weniger Geld hast, aktuell 68%, wird so heftig zugegriffen, dass du schrecklich am Jammern sein wirst. Jetzt kannst du eine Nebentätigkeit dir genehmigen lassen. Als Pensionär bist du froh, wenn du ein Stein aufheben kannst. Bedenke, alle Risikofaktoren erhöhen die private Krankenversicherung im Beitrag.

0
@kllaura

Das klingt echt heftig, dass es so sehr ansteigt... Ich werde dann wenn es soweit ist, auf alle Fälle nochmal alles genau vergleichen, aber wenn es geht, tendiere ich auch zur gesetzlichen. Selbst wenn ich da doppelte Beiträge zahle, bleibt am Ende noch genug übrig.

1
@kllaura

Du musst aber auch berücksichtigen, dass man als Beamter in der Regel beihilfeberechtigt ist. D.h. man zahlt nur den Prozentsatz der Versicherung, der von der Beihilfe nicht abgedeckt wird. Als Alleinstehender sind das i.d.R. 50%, für die man sich versichern muss. Hat man Kinder steigt der Anteil der Beihilfe. Auch für Pensionäre, die bekommen 70% Beihilfe und müssen sich nur für 30% versichern. Ebenso, wenn man Versorgungsbezüge aufgrund einer Erwerbsminderung bekommt. Und das ist natürlich dann entsprechend billiger. Es geht hier ja nicht darum, dass der Fragesteller sich komplett privat versichern will.

Ich bin auch beihilfeberechtigt (70%) und hatte auch schon Vorerkrankungen, als ich die Versicherung abgeschlossen habe. Natürlich muss man da sehr gut die Preise und Leistungen vergleichen. Ich habe z.B. bei meiner Versicherung trotz teilweise 50% Risikozuschlag einen niedrigeren Preis als das Angebot einer anderen PKV noch ohne Zuschlag war. Und es ist auf jeden Fall erhelblich billiger als sich freiwillig gesetzlich zu versichern. Klar im Alter relativiert sich das, aber dann steigt ja wie gesagt auch normalerweise der Beihilfeanteil.

1