Übelkeit am morgen nach Magen-Darm Infekt?
Ich hab vor einer Woche einen Magen-Darm Infekt bekommen, mittlerweile ist alles wieder ok also tagsüber. Ich achte allerdings trotzdem noch darauf Magenschonende Dinge zu mir zu nehmen und hab auch noch nicht besonders viel Appetit.
Es kann sein, dass ich mit der Krankheit noch nicht übern Berg bin, aber es wundert mich warum mir morgens so schlecht ist und tagsüber ist alles okay. Hat jemand eine Idee was ich dagegen machen kann? Ich weiß immer nicht ob ich frühstücken soll oder lieber nicht. Kommt die Übelkeit vielleicht davon, dass ich tagsüber nicht genug esse? (Schwanger bin ich definitiv nicht)
3 Antworten

Ich vermute mal, dass Du allgemein einen sehr niedrigen Blutdruck hast. Wird Dir öfters schwindelig, wenn Du Dich gebückt hattest und Dich dann wieder aufrichtest? Oder frierst Du auch schnell? Dann liegt Dein Problem vermutlich am niederen Blutdruck, denn wenn man schläft, sinkt der Blutdruck verglichen mit dem Wachblutdruck nochmals ab. Es gibt Menschen, deren Blutdruck im Schlaf lebensbedrohlich tief absinkt. Doch dagegen hat der Körper eine Reaktion, er lässt den Mensch aus dem Schlaf hochschrecken, grad so, als hätte er einen Alptraum geträumt, dadurch schießt der Blutdruck hoch.
Also ich glaube nicht, dass diese morgentliche Übelkeit ein Rest des Magen-Darm-Infektes ist. Schonkost für den Magen muss übrigens auch nicht sein. LG

Geh besser zum Doc., lass Dich checken, er kann bei Bedarf etwas für den Blutdruck verordnen/empfehlen.
Meist alten Leuten, die nachts hochschrecken, um dann kaum nochmal einschlafen zu können, wird empfohlen, unmittelbar vor dem Einschlafen eine Tasse Kaffee zu trinken. Das Koffein wirkt bekanntlich zeitlich verzögert, so sorgt es in etwa zu der üblichen Hochschreckzeit blutdrucksteigernd, was das lebensrettende Hochschrecken vermeiden hilft. Doch der Trick wird Dir nicht viel nutzen, da Dir ja morgens, also zur regulären Aufwachzeit übel ist.
Natürlich solltest Du tagsüber wieder normal essen, vielleicht bist Du morgens dermaßen unterzuckert, dass es Dir deshalb übel ist. Dann versuch es mal mit Obst vor dem Einschlafen, der Frucktzucker im Obst hat eine niedrigere glykämische Last, er wird also langsam ins Blut aufgenommen. So kann es klappen, dass Du morgens nicht unterzuckert bist. Teste es einfach, der Versuch macht kluch.
Sonst fällt mir im Moment nichts dazu ein, was Dir helfen kann, lass Dich internistisch beraten, wenn das mit dem Abendobstsnack nicht hilft.

Das mit der Übelkeit kann mit einer Unterzuckerung zusammen hängen. Deine Leber schüttet dann die Zuckerreserven aus und das kann zu Übelkeit führen. Nicht tapfer sein, das macht die Leber nur ein mal. Du musst dann was essen.


Ich rede als Typ1-Diabetikerin von eigener Erfahrung. Das Problem ist, wenn die Leber sich "auspressen" muss, entstehen häufig schmerzen und der Blutzucker steigt sehr hoch. Dennoch müsste man etwas essen. Es bringt dann nichts das Sättigungsgefühl zu übergehen. Die Leber hat nichts mehr und der Körper hat irgendwann auch keine Glucose mehr.

Ich denke die Übelkeit ist nach so einem Infekt ganz normal, ich hatte sowas auch schon. Ich habe danach kurmäßig zwei drei Wochen lang Darmbakterien genommen, damit sich mein Darm erholen kann. Seitdem geht es wieder.
Danke für deine Antwort, hast du eine vielleicht einen Tipp wie ich so etwas verhindern kann? Gibt es dagegen Medikamente oder sollte ich mal zum Arzt? Es war ja vorher nicht so gewesen dass mir morgens schlecht ist, deswegen dachte ich es kommt von dem Infekt.