Rektusdiastase-Op von Krankenkasse übernommen?
Hallo, ich bin neu hier und bräuchte mal Hilfe. Ich habe zwei Kinder entbunden (inzwischen 12 und 7 Jahre). Nach der Geburt meiner Tochter vor 7 Jahren, hatte ich einen Nabelbruch, der auch 4 Wochen nach der Geburt operiert worden ist. Ich war dann für 6 Monate aussergefecht gesetzt und durfte keine Rückbildung machen. Jetzt habe ich seit 3 Jahren Probleme mit dem Rücken. Hatte vor 3 Jahren einen Bandscheibenvorfall, der operiert worden ist. Ich habe immer noch Probleme und Schmerzen, allerdings sagen die Ärzte alle es wäre das ISG. Hatte auch schon zig Mal Krankengymnastik und habe auch meine Übungen zuhause gemacht. Allerdings hat mich jetzt eine Freundin auf was Aufmerksam gemacht, das mich zum Nachdenken anregt. Sie hatte meinen Bauch gesehen, ich habe nach der letzten SS 30 kg abgenommen, im Laufe der Jahre wieder 10 Kilo zugenommen und dann wieder abgenommen. Mein Bauch ist extrem faltig und durch die Nabelhernie (meine FÄin meinte es wurde nicht sehr ordentlich gemacht die Nabelhernie) kurz über dem Nabel bis hin zum Schambein eine tiefe Furche, die sich extrem faltig zuzieht (es schaut aus wie ein popo nur vorne). Meine Freundin meinte ich solle mal einen Rektusdiastase Test machen ob bei mir sowas vorliegt? Ich habe es gemacht und um die Nabelgegend passen 3 Finger (Zeige-, Mittel- und Ringfinger) rein. Können die Rückenschmerzen auch daher kommen, dass eben meine Bauchmuskeln nicht wirklich funktionieren. Wäre da eine OP sinnvoll und würde die Kasse das bezahlen oder müsste ich selber die Kosten aufbringen. Wäre schön wenn sich jemand damit auskennt und mir helfen könnte...im Moment betäube ich meine Rückenschmerzen mit Schmerzmitteln wäre aber schon hilfreich wenn ich wüsste ob die beiden Sachen auch zusammenhängen könnten
1 Antwort
Hallo B..,
im Normalfall ist eine Rektusdiastase (das Auseinanderstehen der geraden Bauchmuskeln) was über zwei Zentimeter hinausgeht ein krankhafter Befund. Das heisst die Krankenkasse würde die Behandlung bezahlen
Du müsstest halt zu einem Facharzt (Vizeralchirurgie odgl.) (.Evtl. in eine Klinik u.U. mit dem Hausarzt abklären).
Was Deine Rückenschmerzen angeht glaube ich nicht unbedingt das dies zusammenhängt mit der Bauchgeschichte. Keine Ahnung was die Physiotherapeutin dazu gesagt hat? Allerdings solltest Du Dich nicht darauf beschränken Schmerzmittel zu schlucken. Es wäre sinnvoll damit einmal in eine Schmerzambulanz zu gehen.
Denn sonst könnte es sein das Du chronische Schmerzen bekommst. Wenn die Ursache wirklich das ISG ist und die Schmerzen nicht anders zu beheben sind wird in solchen Fällen auch schon einmal ein Dianadübel verwendet und die Kreuzbein -Darmbeingelenke versteift.
Aber das kann man nur vor Ort abklären was gemacht wird ob es eine Entzündung gibt oder was auch immer. Ich weis nicht was Du für Medikamente gerade schluckst wenn Du Ibuprofen udgl. (NSAR) dasolltest Du vorsichtig sein denn es könnte mit der Zeit zu Magenproblemen kommen.
Gruss Stephan
PS. Bei einer OP Bandscheibenvorfall kann Narbengewebe sich bilden was wieder Schmerzen verursacht!