Regelmäßig Schwindel (Schwindelattacken, Schwankschwindel)?
Hallo Zusammen, ich (w, 46) habe seit ca. 4 Monaten bis zweimal täglich Schwindelattacken (Schwindel, Nacken zieht sich zu, etwas Kopfschmerzen). Diese sind zwar etwas schwächer (max. 1 Std.) geworden und werden kaum mehr durch innere Unruhe und Herzklopfen begleitet, was mich schon einmal zuversichtlich stimmt, dass sie irgendwann wieder ganz verschwinden. Aber ich weiss bis heute nicht genau was die Ursache ist und warum sie immer um ca. 9h und um ca. 16h auftreten.
Warum so regelmässig? Ergeht es jemandem von euch ähnlich und hat jemand eine Ahnung was das sein könnte? Ich habe weder besonderen Stress noch nehme ich Medis. Sind es die Hormone? Was ist dagegen zu tun?
Danke!
2 Antworten
Wenn es tatsächlich zeitlich abhängig auftritt, würde ich mal für mehrere Tage ein sehr kleinschrittiges Tagesprotokoll mit allem, was du so machst, isst etc. aufschreiben. Vielleicht kannst du dann schon irgendwelche Zusammenhänge erkennen.
Wenn du beschreibst, dass sich dein Nacken "zuzieht", dann könnte die Ursache auch im Bereich der HWS liegen. Wann stehst du morgens auf? Legst du dich mittags hin? Könnte es was mit deiner Schlaf-/Liegeposition zu tun haben? Ich habe seit einem Unfall Probleme mit der HWS und dadurch auch häufiger mal Schwindel.
Was sagt denn dein Arzt dazu?
Ja wenn du lange am Bildschirm sitzt, dann würde ich das unbedingt mal in den Fokus nehmen. Also vor allem gucken, ob die Arbeitshaltung verbessert werden kann, zusätzlich immer wieder Entspannungspausen einbauen und Stärkung der HWS Muskulatur durch gezielte Physiotherapie.
Deine Liegegewohnheiten zu überprüfen ist natürlich auch nicht verkehrt, auch wenn man vorher nie Probleme hatte. Das kann auch mit der Zeit entstehen, z.B. durch platt gelegene Kissen, durchgelegene Matratzen etc.
HWS durch Schädigung nach zwei Unfällen in der Kindkeit? Kaum oder?
Ausschließen würde ich nach meinen Erfahrungen nichts, aber wenn du bisher nie Probleme hattest, ist das doch eher unwahrscheinlich.
Wie gesagt, ich würde wirklich mal über mehrere Tage kleinschrittige Aktivitätenprotokolle erstellen.
drücke mich etwas davor wegen den Kosten.
Welche Kosten? Wenn du krankenversichert bist, übernimmt doch die Krankenkasse die Kosten.
Ich tippe auf Mangel an Vitamin D und Magnesium.
Die Uhrzeiten könnten mit dem Essen zusammenhängen. Eiweiß hemmt Magnesium.
Einen Mangel wurde im Blutbild im Januar nicht befunden. Nehme dennoch div. Vitamine (C Bs E Eisen). Werde es nun zusätzlich auch mit Magnesium und Sonne versuchen. Evl. Milchprodukte reduzieren …
Vitamin D hat eine riesige Spanne- was ich mir nicht erklären kann. Außer dass die Ärzte sagen können, alles okay, wenn noch lange nicht genug Vitamin D da ist.
Man sollte sich da am oberen Wert des Referenzrahmens orientieren.
Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich mich immer besser fühle, je mehr Vit D (plus K2 plus mehr Mg) ich nehme. Bin noch an keine Grenze gestoßen.
Buchtipps:
- Dr. von Helden, In 7 Tagen gesund (klingt reißerisch, aber ich habe es selbst gemerkt, dass gewisse Beschwerden wirklich innert Stunden verschwinden!)
- Jeff T. Bowles, Hochdosiert
online: → Vitamindservice, total spannend, sich da mal durchzuklicken
Vielen Dank für deine Antwort! Das “Zuziehen” tritt verstärkt bei langer Bildschirmarbeit auf. Hier sehe ich vorallem einen Zusammenhang.
HWS durch Schädigung nach zwei Unfällen in der Kindkeit? Kaum oder?
Überprüfe meine Nackenlage beim Liegen. Aber auch da hatte ich bisher nie Probleme.
Die allgemein Ärztin weiss ebenso nicht weiter und will mich ins Schwindelzentrum zu Neurologen etc schicken … drücke mich etwas davor wegen den Kosten.