Probleme bei der Nahrungsaufnahme / beim chlucken
Probleme bei der Nahrungsaufnahme / beim Schlucken. Seit einiger Zeit habe ich Probleme bei der Nahrungsaufnahme. Dies zeigt sich dadurch dass beim Schlucken Probleme auftreten. Teilweise bekomme ich die Nahrung (tritt auch bei Getränken auf) nicht ohne Probleme geschluckt bzw würge diese dann wieder hoch. Die Nahrung kommt dann immer umhüllt von einer Art Schleim wieder hoch. Wenn ich dann diesen Schleim ausspucke, kann ich weiter Nahrung aufnehmen. Das Ganze wiederholt sich dann einige Male. Nach einer gewissen Zeit, gefühlt wenn der Schleim weg ist kann ich dann mehr oder weniger normal weiter essen. Beim Trinken tritt dies auch auf nur das das Schlucken leichter fällt, es sei denn es handelt sich um stark Kohlesäurehaltige Getränke wie z.B. Weizenbier. Bei dem ganze Phänomen habe ich auch stets das Gefühl als könnte ich icht richtig schlucken weil aus der Gegenrichtung Luft nach oben will. Auch komme ich kaum noch dazu normal Aufzustossen (Rülpsen) da immer eine entsprechdene Feuchtigkeit vorhanden ist das sich eher Schaum bildet. Wenn ich länger nichts esse kann ich auch immer eine größere Menge Schaum aufstossen. Die Konsistenz ist wie Speichel nur etwas fester. Was kann das sein???
1 Antwort
Hallo! Zunächst einmal vielen Dank an alle die hier geantwortet haben und hilfreiche Tipps haten. Mir geht es inzwischen wieder deutlich besser.
Zur Auflösung: (speziell für den letzten Kommentar) Die besagten Beschwerden wurden durch eine Achalasie verursacht. Nachdem ein erster verdachacht auf bakterielle Infektion mit einem Medikament behandelt wurde stellte sich keine Bessserung ein. Mein Hausarzt schickte mich daraufhin zu einem Spezialisten. Im ersten Schritt wurde die Speiseröhre endoskopisch untersucht, auch um andere Ekrankungen wie Tumor auszuschliessen. Im Anschuss wurde durch den so genannten Breischluck Achalasie diagnostiziert. Dabei handelt es sich um eine seltene Erkrankung des "Schliessmuskels zwischen Speiseröhre und Magen" Dieser ist zu eng und läßt Nahrung nur noch unter erschwerten Umständen durch. Es gibt dabei verschiedene Stadien. Sehr gute Infos gibt es unter www-achalsie.de Dort wird auch gut beschrieben wie Abhilfe zu schaffen ist. Ich selber habe eine Dillatation in zwei SStufen erhalten. Dabei wird der "Pförtner" gedehnt. In meinem Fall war dies recht schmerzfrei und brachte auch eine sofortige Beseitigung der Beschwerden. Allerdings kommt es bei der Dillatation in einigen Fällen zur Rückentwicklung in den unerwünchten zustand, was sich auch bei mir abzeichnet. Im nächsten Schritt könnte das wiederholt werden, ich tendiere aber zu einem operativen Eingriff bei dem der Muskel eingeschnittten wird. Diese Methode dauert zar etwas länger (ca 1 Woche statt 2-3 tage Krankenhaus) sol aber dauerhaft helfen und weniger Risiko einer unbeabsichtigten Perforation während der Dillatation birgen. Es sollte sich aber jeder individuell beraten lassen und für sich entscheiden.
Bei ähnlichen Beschwerden kann sich eine entsprehcne Untersuchung und behandlung lohnen. Also ruhig auchh seinen Hausarzst darauf ansprechen, da die Krankheit auch in der ursache kaum bekannt und erforscht ist. Telweise sogar unter ansässigen Ärzten.