Medikamente und bauchschmerzen?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich empfehle Dir zu testen, ob es hilft, wenn Du mehr als die üblichen drei Mahlzeiten am Tag zu Dir nimmst. Denn dann ist der Magen immer ein wenig beschäftigt, hat quasi nie Lehrlauf mit dann herum schwappender Magensäure, die die Schleimhaut des Magens reizt....

Wenn dies nicht möglich sein sollte, kannst Du versuchen, ob Salbei Tee oder Kamillentee Deinem Magen gut tut. Salbei beruhigt, Kamille hilft gegen Entzündung, in jedem Fall wird Magensäure verdünnt.

Meide süße Getränke und Kohlensäure im Getränk.

Die Medikamente würde ich ebenfalls -wenn möglich- zeitlich gestreckt nehmen. Einmal wird so die Gefahr einer Wechselwirkung etwas verringert, zudem wird der Magen dann mit einer nur geringen Dosis Medikamente belastet.

Man sollte aber auch nicht zu viel/nicht den ganzen Tag Kamillentee trinken, da dieser die Schleimhäute austrocknen kann.

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Wenn du so starke Nebenwirkungen deiner Medikamente hast, solltest du unbedingt mal mit deinem Arzt sprechen. Evtl. kann er dir Alternativen verordnen, die du besser verträgst.

Ansonsten gibt es auch Medikamente, die man als sog. Magenschutz nehmen kann, aber ob die bei dir (schon) sinnvoll sind, solltest du mit deinem Arzt besprechen.

Was auch hilfreich für den Magen sein kann, ist, morgens als erstes ein wenig Haferbrei zu essen. Der kleidet dann quasi den Magen etwas aus und schützt dadurch etwas die Schleimhaut, so dass die Medikamente nicht so reizen können. Ich mache mir solchen Haferbrei z.B. aus ein paar Löffeln Instant Flocken mit etwas Milch. Für den Geschmack schneide ich z.B. eine Banane rein (die ist auch gut für den Magen) und etwas Kakaopulver oder einen säurearmen Apfel und etwas Zimt. Da kannst du auch was nehmen, was du gerne magst. Grundsätzlich kannst du deinem Magen sowieso über die Ernährung gutes tun, z.B. indem du säurelockende Lebensmittel meidest.

Hilfreich bei Magenproblemen ist auch Käsepappeltee. Vielleicht probierst du den mal aus. Auch Leinsamenschleim wird empfohlen, aber der ist - finde ich - genau so, wie er sich anhört ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – beschäftige mich seit 2010 wegen seltener Erkrankung damit

Haferschleim ist ein guter Tipp, Du solltest dann aber den Haferbrei über Nacht im Kühlschrank einweichen lassen. Also abends in einer kleinen Frischhaltedose mit Milch oder Wasser ohne Zuckerzusatz anrühren, Deckel drauf und in den Kühlschrank stellen um ihn dann am nächsten Morgen zu frühstücken. Wenn das zu gruselig schmeckt, kannst Du mit etwas Zimtpulver experimentieren. Auch Zimt ist gesund für Magen und Darm, er wirkt beruhigend.

Das Einweichen der Haferflocken reduziert den Gehalt der Phytinsäure im Hafer, der Porridge wird dadurch bioverfügbarer und sättigt auch länger.

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@Winherby

Wie gesagt bzw. geschrieben: Zimt tu ich sowieso schon die meiste Zeit in den Haferbrei.

Es abends schon vorher fertig zu machen ist für mich ungünstig, da ich abends nie weiß, ob, was und wieviel ich am nächsten Morgen überhaupt essen kann. Und eine längere Sättigung brauche zumindest ich nicht, da ich ja sowieso so gut wie nie ein Hungergefühl habe.

Aber für den Fragesteller sicher gute Tipps / Ergänzungen.

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Meine liebe Alterskameradin, was hast du für Krankheiten, dass du viele Medikamente brauchst? Das ist selten zwar möglich, auch kaum jemand bekommt, wie ich, gegen Schmerzen das stärkste Dauermedikament dagegen. Mit dem Kinderrheuma, dem Diabetes und den Schmerzen habe ich 4 Medikamente. Davon nehme ich 3 sehr regelmäßig, also 2 täglich und 1 wöchentlich, sowie das Schmerzmittel bei Bedarf. Probiotika, bei Antibiotia lasse weg. Danach genügt in unserem Alter ganz notmaler Naturjoghurt. Das Beworbebne ist für Leute ab etwa 70 Jahre, mit denen man aber keine Werbung machen kann. Actimel und wie das Zeug heißt. Schaden tuts nichts, nur nutzen auch nicht. Aber Leute wie Nestle verdienen überteuert daran. Wenn es mir zum Erbrechen ich, trinke ich Tee und Leutungswasser, in Mannheim aus der Quelle hinter meinem Grundstück und in Überlingen aus dem Bodensee aus 65 Meter TIefe. Kohlensäure vermeide. Wenn dein Magen länger als 2-3 Wochen rebilliert, suche einen Gastroenterologen auf. Der hat mir auch sehr gut geholfen, als ich am Wurmfortsatz in einer anderen Stadt operiert wurde, es aber wirklich der Blinddarm war, der nicht operiert wird. Bedenke, dass viele Medikamente ein Elvis Presley-Problem waren. Hast du mehr als 5 Dauermedikamente würde ich mal einen anderen Arzt fragen. Ansonsten futterst du am Ende Tüten von Medikamente.

Ich nehme 2 Pillen 2x am tag und spritzen gegen eine autoimunerkrankung. Eins von diesen Medikamenten, was ich aber nicht absetzen kann wir meinaugendruck erhöht. Dagegen nehme ich 3x täglich eine Pille. Dazu muss ich noch ergänzungsmittel nehmen wie eisen und magnesium, weil ich dort überall einen Mangel habe

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@Alikal111958

Meinst du das Insulin, dass ich 3-4 mal spritze, würde ich mir mit fast 15 Jahren spritzen, weil ich zu dick wäre? Ich habe auch eine Autoimmunerkrankung mit dem Diabetes. Du musst dir einen Willen setzen. Du hast eine Krankheit und die muss mit dir leben. Und nicht, dass die Krankheit dich hat. Wenn bei mir der Diabetes mich hat, dann sind die Beine weg, die Augen kaputt und die Nieren hinüber. Aber ich mache etwas, dass die Krankheit eben etwas geärgert wird. Durch meine leibliche Mutter bin ich auch eingeschränkt. Aber wenn es geht arbeite ich, wie ein Brunnenputzer.

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@kllaura

Sorry, das was du hier schreibst geht m.E. gar nicht. Du weißt doch gar nicht, welche Erkrankung(en) die Fragestellerin hat und wie sie damit umgeht. Das geht aus ihrer Frage überhaupt nicht hervor. Trotzdem unterstellst du ihr, sie würde ggf. unnötige Medikamente nehmen ("Hast du mehr als 5 Dauermedikamente würde ich mal einen anderen Arzt fragen") und nicht mit der Erkrankung zurecht kommen ("Du musst dir einen Willen setzen. Du hast eine Krankheit und die muss mit dir leben. Und nicht, dass die Krankheit dich hat."). Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich anmaßend und das geht auch in keinster Weise aus der Frage hervor.

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@Lexi77

Ich will sie aber ermutigen, dass sie mit ihrer Krankheit lebt. Ich kann mich auch hinsetzen und sagen, dass mein Rheuma mir reicht mit den Schmerzen, ich mache nichts mehr. Ich nehme aber die Krankheit hin. Und wenn es mir noch so schlecht geht, ich habe Rheuma und den Diabetes und die Krankheiten haben nicht mich. Und die Krankheiten müssen nach mir leben und haben es zu akzeptieren. Der Rheuma versucht es zumindest mich zu kontrollieren. Aber das lasse ich nicht zu. Auch wenn es schmerzen sind.

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@kllaura
Ich will sie aber ermutigen, dass sie mit ihrer Krankheit lebt.

Und woher weißt du, dass sie das nicht tut? Das geht hier nirgendwo hervor. Vielleicht macht sie das ja schon. Es geht nur darum, dass sie von notwendigen Medikamenten Nebenwirkungen hat und sie gerne was dagegen tun möchte. Das hört sich für mich nicht so an, als ob sie die Krankheit nicht akzeptiert hätte.

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Nebenwirkungen von Medikamenten die Du einnehmen musst, solltest Du dringend mit dem behandelnden Arzt besprechen !!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – langjährige Berufserfahrung in der Medizin