Laparoskopische Op?

2 Antworten

Hi,

wie in der anderen Antwort schon beschrieben, kann es zu Verwachsungen von Organen, wie dem Darm, meistens mit der Bauchwand oder untereinander kommen. Diese entstehen häufig durch entzündliche Prozesse, wie bei einer Blinddarmentzündung, aber auch durch die Heilung und Narbenbildung.
Bei einer Laparoskopie kann dies festgestellt werden, und je nach Ausmaß sofort korrigiert werden. Dabei wird einfach der angewachsene Teil stumpf durch abschieben, und teilweise scharf mit einer Schere abgelöst („Adhäsiolyse“).

Häufig sind solche Verwachsungen aber harmlos, nur auf Dauer können sie Probleme machen und auch zu Darmverschlüssen („Bridenileus“) führen, oder bei eventuellen späteren Operationen Probleme machen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Vielen dank für ihre Antwort! :) ich habe seit 2 Tagen eine Verhärtung im Unterbauch zwar ohne schmerzen aber es fühlt sich an als wenn es eingeengt wird. Ist ziemlich unangenehm. Die op (Blinddarm Entzündung) ist schon fast 2 Monate her.Was sollte ich tuhen ?

0
@Hoffenheim177

Im Zweifel: immer zum Hausarzt oder zum behandelnden Arzt zurück. Die wissen am besten, wie es konkret weitergeht

1

Ja, das kann man bei einer Laparoskopie sehen. Die Ärzte verschaffen sich einen Überblick über den Bauchraum und sehen sich nicht allein die Stelle an, wo operiert werden soll.

Nach der laparoskopischen Entfernung meiner Gallenblase sagte mir der Operateur zum Beispiel am nächsten Morgen bei der Visite, dass mein gesamter Unterbauch von Verwachsungen (Adhäsionen) ausgemauert gewesen sei. Er hatte davon auch viele Fotos gemacht.

Schon nach einer gynäkologischen Laparoskopie, die mehrere Jahre vorher stattfand, erfuhr ich nach dem Eingriff, dass da viele Verwachsungen im Unterbauch waren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hey, danke für deine Antwort :) und wie wurde es dann behandelt ?

0
@Hoffenheim177

Zeitweise hatte ich fast täglich ziemlich starke Schmerzen, sodass ich schon nahe dran war, zu einem Chirurgen zu gehen und nach der Möglichkeit einer operativen Behandlung zu fragen. Ich hatte mich bisschen informiert und da hieß es, dass es danach etwa einem Drittel der operierten Patienten besser geht, bei einem Drittel ändert sich nichts und bei einem Drittel wird es danach schlimmer - sicher auch, weil sich bei dieser OP gleich wieder neue Verwachsungen bilden können. Und bei meinem "Glück" in medizinischen Dingen - da habe ich es lieber erst mal mit Osteopathie versucht. Das war in dem Bereich der Verwachsungen zwar auch schmerzhaft, aber schon nach der 3. Behandlung ging es mir besser. Allerdings kann es natürlich auch Zufall sein. Jetzt gehe ich regelmäßig 4 bis 5 mal im Jahr zur Osteopathie und die Schmerzen sind jetzt schon seit 2 Jahren absolut erträglich.

0