Wie läuft eine Knochenmarkspende in der Verwandtschaft ab?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine Zahl kann ich nicht nennen. Die Wahrscheinlichkeit, einen Spender in der eigenen Familie zu finden, ist aber statistisch viel höher, als für einen Spender aus der Datei. 

Eine zielgerichtete Registrierung ist meines Wissens nicht möglich. 

Ich kann Ihre Argumentation in diesem Punkt auch nicht nachvollziehen (aber natürlich akzeptieren). Selbst wenn Sie registriert sind, ist es natürlich nicht so, dass Sie sofort auf eine Spende angesprochen werden, im Gegenteil, die Wahrscheinlichkeit dieses Falles ist eher gering. Und auch dann haben Sie natürlich das Recht, nicht zu spenden.

Inzwischen weiß ich dazu mehr:

Man kann sich tatsächlich nur für einen speziellen Spender testen lassen, das geht über einen Bluttest. Die Kosten dafür (über 1000,- € je Test) übernimmt die Kasse des Erkrankten. 

Die 4 Geschwister meines Onkels konnten diesen Test machen, da es nur für eine Aufnahme in die Spenderdatei ein Höchstalter gibt, nicht aber für eine Spende unter Familienmitgliedern. Leider kam von diesen aber niemand in Frage.

Aber es wurde tatsächlich in der Datei jemand mit 100%iger Übereinstimmung gefunden!

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Hallo Lexi, 

du hast ja schon zwei Antworten aus ärztlicher Sicht erhalten.

Vielleicht ist dieser Link für dich noch interessant, wo unter anderem auch das Vorgehen bei Familien oder Fremdspende erörtert wird:

 http://www.dkms.de/de/faq

Liebe Grüße und alles Gute! 

Hallo "Lexi77",

prinzipiell ist die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Spender zu finden, nur bei Geschwistern relativ hoch;

bei Eltern und anderen nahen Verwandten ist die Chance leider schon sehr viel geringer.....

ansonsten gehe ich konform mit der Antwort von "GeraldF".

Liebe Grüße vom Alois