Gibt es andere Möglichkeiten einer Haushaltshilfe nach einer OP
Hallo! Ich habe eine Frage zur Haushaltshilfe nach einer OP. Meine Mutter wurde vor ein paar Wochen an der Hüfte operiert, die zweite Seite. Nun ist sie in einer REHA- Einrichtung und wird am kommenden Montag entlassen. Wir hatten mit dem Arzt über eine Haushaltshilfe gesprochen für die ersten ein bis zwei Wochen zwecks Haushaltsreinigung und Einkäufe etc., da sie noch nicht "mobil" genug dafür ist zur Zeit. Nun erfuhren wir, dass unsere Kasse(Barmer GEK) die Kosten nur übernehmen würde,wenn auch medizinisch noch was zu machen wäre bei ihr, das ist aber nicht mehr der Fall. Gibt es denn noch andere Möglichkeiten, wie wir für ca. 2 Wochen eine Hilfe für sie( alleinstehend) bekämen? Ich selbst wohne ca. 40 Kilometer von meiner Mutter entfernt, wenn ich das übernehmen müsste, würde die Kasse dann wenigstens die Fahrtkosten erstatten? Weiss das Jemand? Danke im voraus
2 Antworten
Wahrscheinlich ziemlich schwierig, würde ich sagen. Haushaltshilfen werden soweit ich weiss nur bei Frauen, die krank sind und eine Familie, sprich kleine Kinder zu versorgen haben, bezahlt. Bei der Versorgung von Erwachsenen wird wohl davon ausgegangen, dass sie sich irgendwie selber helfen, sowohl körperlich als auch finanziell. Es sei denn, es gibt bereits einen Pflegefall zu Hause.
Aber ich würde das einfach noch mal mit der KK besprechen. Vielleicht lässt sich da auf Kulanz etwas machen, z.B. wenn Du für zwei Wochen eine Kraft besorgen würdest, die einmalig für ein paar Stunden das Nötigste macht. Ansonsten findest Du vielleicht eine Nachbarin, Studentin, Freundin, die ein paar Einkäufe macht. Manche Läden liefern auch an.
Ich würde an deiner Stelle nochmal bei der Kasse anrufen und speizell anfragen und das Problem schildern. Ansonsten gibt es immer nette Studenten, die sich etwas dazuverdienen wollen. Einfach einen Aushang an der Uni machen und Einkäufe, Kochen und Putzarbeiten für ein paar Wochen von einer Studentin erledigen lassen.