Beobachtet fühlen?

2 Antworten

Ich hoffe du bist mittlerweile darüber hinweg und kannst wieder ein normales Leben führen. Auch wenn dein Beitrag schon ein halbes Jahr her ist, was du beschreibts ähnelt einer posttraumatischen Belastungsstörung, ausgelöst durch den Tod deiner Oma. Dein Körper und deine Psyche war oder ist unter Stress.

Je nachdem wie nahe du dem Tod stehst, kann das diverse psychische Probleme nach sich ziehen. Projektion und Suggestionskraft tun dann ihr übriges, man erschafft sich quasi seine eignen Geister, die nicht weniger real, als tatsächliche paranormale Erscheinungen sein können. Viele Menschen sagen z.B. dass sie nach Horrorfilmen schlecht schlafen können. Das liegt an den Emotionen die diese in uns generieren, so ähnlich ist es auch mit dem Tod eines geliebten Menschen. Unser Gehirn versucht diese Eindrücke zu verarbeiten und unsere Emotionen können dann quasi das Tor für unsere Geister werden die uns heimsuchen, da sie sich von Ihnen ernähren.

Es kann helfen darüber mit vertrauten Menschen zu reden oder sich Hilfe zu suchen, wenn es schon zu akustischen Phänomenen kommt (Stimmen hören) das ist dann meistens schon ein Warnzeichen für eine beginnende Schizophrenie. Tatsächliche Geisterscheinungen die auch mit Menschen reden konnten sind bis heute nicht sicher dokumentiert und zweifelhaft. Man kann also davon ausgehen, dass sie nicht zu uns sprechen können. Die meisten Menschen behaupten eher im Schlaf mit ihren verstorbenen Mitmenschen geredet oder sie dort gesehen zu haben. Auch ist das nur von Nahtoderfahrungen dokumentiert worden.

Da das alles nicht zutrifft, sind deine Symptome eher psychischer Natur und sollten professionell Untersucht werden. Suche besser einen Psychotherapeuten falls es noch nicht besser sein sollte.

Woher ich das weiß:Recherche

Hallo,

mein Mitgefühl. Du hast den Tod deines Opas noch nicht verarbeitet, was auch gar nicht sein kann in so einer kurzen Zeit. Alles erinnert dich an ihn, seien es Gegenstände oder Gewohnheiten und wenn er mit im Haus gewohnt hat, erst recht verständlich. Du solltest dir Zeit geben und wenn es dir Angst macht das Gespräch mit deinen Eltern suchen. Freunde sind manchmal da nicht die richtige Adresse, weil sie vielleicht nicht nachvollziehen können, was ein schmerzlicher Verlust eines lieben Menschen bedeutet. Versuche dich abzulenken in dem du beispielsweise einen Spaziergang in der Natur machst...ein Buch lesen oder entspannte Musik hören, alles was dir Spaß macht. Es wird wieder besser, ganz sicher und wenn nicht, dann scheue dich nicht, um professionelle Hilfe zu bitten, das ist keine Schande.

Liebe Grüße und alles Gute