Anzeichen für Multiple Sklerose?

3 Antworten

Das Risiko erhöht sich 4 mal. Aber das spürst du nicht nach 3 Monaten. Das dauert länger. An MSA zu erkranken hättest du die Krankheit in den Genen. Die Frage ist nur, wann es ausbricht. Lese mal nicht so viel google, davon schlafen die Beine ein, da hast du auch so ein Gefühl.

Ein früherer Lehrer von mit hatte sich seltsam bewegt. Da hatte ich ihm das Bein gestellt und im Sturz gesehen, dass er MS hatte. Darum machte ich diesen Test. Darauf habe ich ihn sofort zum Neurologen geschickt und ich hatte recht. Die ersten Anzeichen von MS nimmst du nicht wahr.

Ich habe den Verdacht, dass du eine Internetitis mit Googleroe hast. Die meisten Neurologen können das aber oft auch behandeln, das sie nicht nur als Neurologe tätig sind.

Kann es sein, dass Du einen gewissen Hang zum Hypochonder hast? Kaum eine Woche, oder mind. ein Monat, an dem Dich nicht eine neue "Erkrankung" plagt.

Ich bin mal die Liste Deiner Fragen durchgegangen. Deine Erkrankungen reichen von mehrfachen Erkrankungen/Problemen des kompletten Verdauungsweges, über Genitalprobleme, über Corona-Verdacht, Kopfschmerzen, Diabetes, Gürtelrose und Kurz-/Weitsichtigkeit, bis hin zu heutiger Angst vor der Multiplen Sklerose. Dabei ist dies nur eine grobe Übersicht. Die Palette all Deiner Fragen erinnert mich an das who is who der Diagnose-Bibeln für Laien. Und Dr. Google wendet das Blatt nicht gerade zum Besseren. Ehrlich gesagt kann das wohl kaum noch jemand, der sich halbwegs auskennt, für ganz ernst nehmen. Damit will ich aber nicht sagen, dass ich Dich nicht ernst nehme, oder dass Du dies alles nicht tatsächlich so empfindest.

Aber genau das ist der Punkt. Jede "Kleinigkeit" an funktionellen Störungen der Physiologie, empfindet der typ. Hypochonder verstärkt, und steigert sich dann in seiner Ahnungslosigkeit in Sachen medizinischer Belange so in sein "Problem" hinein, dass diese kleinen Störungen sich dann tatsächlich zu einem ernsthaften Problem auswachsen können.

Wenn Du mal in einer ruhigen Stunde ganz tief in Dich hinein horchst, - kann es dann sein, dass Du merkst, dass Du in Wahrheit ein völlig anderes Problem hast? Meist sind es seelische Probleme, die sich in Form von diversen Erkrankungen den Weg nach mehr Aufmerksamkeit oder Anerkennung suchen. Oder Du hast einen Komplex, bei Frauen ist es gerne die Optik, die Komplexe entstehen lässt. Welche Frau findet sich rundum schön und begehrenswert? Die Nase hat einen unschönen Höcker, die Augen sind zu klein, das Kinn zu kurz, die Brüste zu klein, der Bauch zu dick und womöglich einen Hagelschaden an Po und Beinen, usw. Diese Komplexe gehen ja heutzutage schon bei den 12jährigen los, die sich z. B. zu fett finden und sich daraufhin in eine Essstörung manövrieren.

Ich denke, dass es wohl einen Besuch beim Hausarzt wert ist, dem Du dann all Deine Probleme erklärst. Dann soll/kann/muss er entscheiden, oder einen geeigneten Kollegen entscheiden lassen, was bei Dir Sache ist, um Dich dann zu einem geeigneten Spezialisten zwecks Behandlung überweisen zu können.

Dies ist mein wirklich gut gemeinter Rat, der zwar eventl. in "überempfindlichen Ohren" nicht gut ankommt, aber das Risiko nehme ich gern in Kauf, wenn ich weiß, dass dieser Rat auch vieles zum Guten wenden kann. Alles Gute

Woher ich das weiß:Berufserfahrung